Giardien & Co... der Darmgesundheits- Laberthread
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Huhu, ich melde mich mal hier da das Thema bei uns ja auch schon aktuell ist und ich nicht so richtig was zu meiner Frage gefunden habe.
Hailey hat Giardien, wurde behandelt und heute haben wir erneut nach knapp 3 Wochen die Probe abgegeben.
Das Hundeschule und direkter Kontakt nicht geht ist ja verständlich.. Aber wir würden zb gerne ins Wildfreigehege oder nochmal zum See...muss sowas jetzt wirklich die ganze Zeit vermieden werden bis es wirklich sicher weg ist?
Wenn wir Pech haben (Kot ist wieder Richtung Durchfall) dauert das ja alles noch ne ganze Weile.. Und eigentlich möchte ich, dass die Kleine viele neue Eindrücke und Umgebungen kennenlernt.
Ich möchte auch nicht andere anstecken, bin nur echt überfragt
Ich muss zugeben, ich bin da egoistisch. Ich war mit meinem Hund (hatte bisher erst einen Hund mit Giardien) ganz normal Gassi und unternehmungstechnisch unterwegs, als er Giardien hatte - natürlich im Einklang mit seinem Wohlbefinden. Giardien gibt es überall und irgendwo musste mein Hund sich erleichtern. Ob das nun im Umkreis von 500m von zuhause passiert oder in 50km Entfernung. Wir haben auch mit Giarden weitgehend alles so gehandhabt wie immer.
Ich habe allerdings seine Hinterlassenschaften so sorgfältig es mir möglich war entfernt (ich hatte sogar ein Tütchen Kalk dabei)
Ich habe deutlich mehr Körperhygiene bei ihm betrieben
Es gab keinen direkten Kontakt zu anderen Hunden
Wir haben Orte gemieden wo viele Hunde aufeinander treffen (Hundesportverein, Hundepension, etc.)
Dankeschön, wir haben es nun auch so gemacht.. Das läuft ja jetzt schon einige Wochen so und wir haben wirklich quasi alles vermieden was geht, grade in dem Alter wäre mir das ja eigentlich wichtig gewesen. Aber ich kann ja jetzt nicht - wenn ich Pech habe - monatelang nirgendwo mehr mit der Kleinen hin
Das mit dem Kalk habe ich jetzt schon öfter gelesen und schaue mir das mal genauer an, was und wie ich da machen kann :)
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Wir machen es auch so. Wir gehen normal Gassi, denn wo soll er denn sein Geschäft denn machen? Wir entfernen alles, was nicht schwer ist, denn er hat ja kein Durchfall. Hundeplätze meiden wir seit dem Befund.
Gestern ist mein Hund auf einem Grünstreifen gegangen und plötzlich hüpft er etwas. Bei genauem Hinsehen, ist er in einen Hundehaufen getreten, der vielleicht 20m von einer Hundetoilette war. Auch wenn die Zysten ein halbes Jahr in der Natur überleben können, ist es dennoch ein Ding der Unmöglichkeit, gegen Keime zu kämpfen, wenn alle zu faul oder sich zu fein sind, die Hinterlassenschaft ihrer Tiere zu beseitigen. Ich hatte dann Zuhause die Arbeit, ihm die Pfoten richtig zu waschen.
Ich weiß nicht, wie hoch die Wahrscheinlichkeit der Reinfektion ist, aber mir scheint es wirklich ein Kampf zu sein, den man nicht gewinnen kann.
Wenn man was anfängt, muss man es auch zu Ende bringen. Bedeutet, dass ich dann bei der Kontrolle weitermachen muss, wenn er noch positiv ist. Sollte er dann wieder negativ sein, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis er das wieder hat.
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Ich habe ihm gestern eine neue Sorte gekauft und es mit der alten gemischt. Gestern hat er es gegessen, was keine Garantie für die Zukunft ist. Seit Mittwoch hat er sein Gewicht auch halten können.
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Und wieder hat er gestern wenig Appetit gehabt. Wenn es hochkommt, hat er die Hälfte gegessen.
Da mich die Tierärzte etwas schief angekuckt haben, weil ich die Kotprobe in ein Labor selber geschickt habe, statt über sie zu gehen, ist es so befremdlich oder schlimm? Ich entwurme meinen Hund nicht, wenn er keine Würmer hat, weil ich darin keinen Sinn erkennen kann. Auch hier merke ich, dass die Tierärzte nicht einverstanden sind. Ich sehe die Entwurmung als Behandlung und nicht als Vorbeugung. Vielleicht mag ich mich irren, aber wenn keine Würmer da sind, bringt eine Entwurmung wenig. Also prüfe ich in Abständen, ob was sein könnte, da der Hund nicht immer Symptome zeigen muss.
Ich bin wirklich nicht gegen Medizin, im Gegenteil, aber in Bezug auf Resistenzen z.B. ist es mir lieber nur bei Bedarf was zu geben. Ist da ein Denkfehler?
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Und wieder hat er gestern wenig Appetit gehabt. Wenn es hochkommt, hat er die Hälfte gegessen.
Da mich die Tierärzte etwas schief angekuckt haben, weil ich die Kotprobe in ein Labor selber geschickt habe, statt über sie zu gehen, ist es so befremdlich oder schlimm? Ich entwurme meinen Hund nicht, wenn er keine Würmer hat, weil ich darin keinen Sinn erkennen kann. Auch hier merke ich, dass die Tierärzte nicht einverstanden sind. Ich sehe die Entwurmung als Behandlung und nicht als Vorbeugung. Vielleicht mag ich mich irren, aber wenn keine Würmer da sind, bringt eine Entwurmung wenig. Also prüfe ich in Abständen, ob was sein könnte, da der Hund nicht immer Symptome zeigen muss.
Ich bin wirklich nicht gegen Medizin, im Gegenteil, aber in Bezug auf Resistenzen z.B. ist es mir lieber nur bei Bedarf was zu geben. Ist da ein Denkfehler?
Ich würde sagen, es ist kein Denkfehler. Ich entwurme auch nicht mehr prophylaktisch und lasse alle 3 Monate den Kot untersuchen.
Im Zweifel würde ich den TA wechseln. Trixie hatte in den ersten 2 Jahren immer wieder mit Durchfällen zu kämpfen, sie hatte Giardien, Würmer, Giardien, bekam AB, Entwurmungsmittel, AB...... . Ihr Kot wurde überhaupt nicht mehr fest, unser damaliger TA hat ihr immer nur AB gegeben, bis ich mir gedacht hat, dass das auch keine Dauerlösung sein kann und eine THP aufgesucht habe, diese hat erst einmal ein großes Kotprofil erstellen lassen und eine Dysbakterie festgestellt, dann haben wir das erste Mal gezielt den Darm aufgebaut und ich habe angefangen für sie zu kochen, sie hat zu dem damaligen Zeitpunkt 7,5 kg gewogen, jetzt wiegt sie knapp 10 kg.
Seit ich für sie koche, ist der Napf fast immer leer.
Noch 2 TA später hatten wir dann auch endlich eine Diagnose zahlreiche Allergien u.a. Futtermittel und IBD, wir sind jetzt bei einer TÄ, die zwar Schulmedizinerin ist, aber auch homöopathisch behandelt, wenn sie ein AB verordnet, dann weiß ich mit Sicherheit, dass es auch notwendig ist. Aber sie geht den Dingen auf den Grund und würde nie einfach so AB verschreiben, ohne dass sie eine genaue Diagnose hat.
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Hier wird auch Kot untersucht und nicht alle 3 Monate einfach so entwurmt. Nach Flohkontakt entwurmen ich immer, da Bandwürmer im Kot schwer nachzuweisen sind und zur Sicherheit gibt es trotzdem auch mal eine Tablette so, allerdings nicht nach starrem 3 Monatsrhythmus. Untersuche den Kot meist selbst (und das eher im Monatsrhythmus) und ab und an lasse ich untersuchen.
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Und wieder hat er gestern wenig Appetit gehabt. Wenn es hochkommt, hat er die Hälfte gegessen.
Da mich die Tierärzte etwas schief angekuckt haben, weil ich die Kotprobe in ein Labor selber geschickt habe, statt über sie zu gehen, ist es so befremdlich oder schlimm? Ich entwurme meinen Hund nicht, wenn er keine Würmer hat, weil ich darin keinen Sinn erkennen kann. Auch hier merke ich, dass die Tierärzte nicht einverstanden sind. Ich sehe die Entwurmung als Behandlung und nicht als Vorbeugung. Vielleicht mag ich mich irren, aber wenn keine Würmer da sind, bringt eine Entwurmung wenig. Also prüfe ich in Abständen, ob was sein könnte, da der Hund nicht immer Symptome zeigen muss.
Ich bin wirklich nicht gegen Medizin, im Gegenteil, aber in Bezug auf Resistenzen z.B. ist es mir lieber nur bei Bedarf was zu geben. Ist da ein Denkfehler?
Das große Problem ist halt, dass man nicht alle Würmer nachweisen kann.(v.a. problematisch beim Fuchsbandwurm) Das heißt eine negative Kotprobe bedeutet nicht, dass der Hund keine Würmer hat.
Hier nochmal ausführlich erklärt:
[Externes Medium: https://open.spotify.com/episode/5SpkylRuEHZ73SLmrdv13m?si=1-BOlKYcRTuOvjk-uesSjA&utm_source=copy-link]Bezüglich Resistenzen finde ich es wichtig sich genau an die Dosierungsempfehlung zu halten und die Wirkstoffe zu wechseln.
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Ich bin mit vielen Dingen einverstanden, die Dr. Rückert schreibt. Von einer Seite sagt er mir, dass man einen symptomfreien Hund nicht behandeln soll und dennoch soll ich einen symptomfreien Hund entwurmen?
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Bei Würmern verhält es sich einfach anders, nicht vergleichbar mit Giardien. Nicht alle Würmer bzw. Wurmeier findet man rechtzeitig im Kot.
Ich entwurme mehrmals im Jahr prophylaktisch bzw. als Mittelmeerkrankheiten Prophylaxe weil wir ca. 2x Jahr in Südeuropa und Skandinavien sind.
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