• @Esiul
    Ich meine, es wäre auch möglich, dass ein Tierheim den Hund in der Vermittlung aufnimmt und er trotzdem bis zur Übernahme durch den neuen Halter in seinem gewohnten Zuhause bleiben kann.

    Ist für die Tierheime ja eigentlich auch nur sinnvoll.
    Der Hund ist bis zur Vermittlung gut versorgt und verpflegt ohne das sie dafür aufkommen müssen oder einen Platz hergeben müssen.
    Im Prinzip sitzt er dann auf einer "Pflegestelle" bis zur Vermittlung.

    Jeder dem es um das Wohl des Tieres geht müsste das ja absolut so unterstützen. :ka:

  • @SabethFaber Leider ist das mit den Pflegestellen nicht so einfach - Pflegestellen dürfen nur über einen Verein mit Tierheim inserieren und müssen darüber hinaus einen eigenen, leicht zu reinigenden Quarantäneraum mit mindestens 15 m² vorweisen können. Und da zählt z.B. ein Badezimmer nicht.
    Also ich muss sagen, es ist echt schwierig, einen "österreichischen" Hund zu finden, wir waren ja jetzt selber auf der Suche und wenn man nicht alle Tierheime, die keine - aktuelle - Homepage haben, persönlich abklappert, findet man tatsächlich zu einem Großteil Tiere, die sich im Ausland befinden oder von recht zwielichtigen "Züchtern" kommen.
    Ich hab dann einen Facebook-Aufruf gestartet und dann viel über Privatnachrichten bekommen - So nach dem Motto: Mein Onkel hat einen Bruder, der hat eine Freundin und deren Oma gibt ihren Hund ab, vielleicht passt der.
    Also seeeeehr sinnvolles Gesetz |)

  • @Esiul
    Ich meine, es wäre auch möglich, dass ein Tierheim den Hund in der Vermittlung aufnimmt und er trotzdem bis zur Übernahme durch den neuen Halter in seinem gewohnten Zuhause bleiben kann.

    Das wusste ich gar nicht. Finde ich aber sinnvoll, WENN man trotzdem mitentscheiden darf, wo mein Hund hinkommt.

  • @SabethFaber Leider ist das mit den Pflegestellen nicht so einfach - Pflegestellen dürfen nur über einen Verein mit Tierheim inserieren und müssen darüber hinaus einen eigenen, leicht zu reinigenden Quarantäneraum mit mindestens 15 m² vorweisen können. Und da zählt z.B. ein Badezimmer nicht.
    Also ich muss sagen, es ist echt schwierig, einen "österreichischen" Hund zu finden, wir waren ja jetzt selber auf der Suche und wenn man nicht alle Tierheime, die keine - aktuelle - Homepage haben, persönlich abklappert, findet man tatsächlich zu einem Großteil Tiere, die sich im Ausland befinden oder von recht zwielichtigen "Züchtern" kommen.
    Ich hab dann einen Facebook-Aufruf gestartet und dann viel über Privatnachrichten bekommen - So nach dem Motto: Mein Onkel hat einen Bruder, der hat eine Freundin und deren Oma gibt ihren Hund ab, vielleicht passt der.
    Also seeeeehr sinnvolles Gesetz |)

    Ach so, ich dachte halt, das ein Tierheim die Tiere vielleicht in Vermittlung von Tieren die nicht im Tierheim selbst sitzen auf ihrer eigenen Homepage inserieren. Und dann das halt als Pseudo-Pflegestelle auffassen.
    Aber blöd wenn nicht mal das geht. Ist echt ein richtig bescheuertes Gesetz :muede:

  • Ich habe aber jetzt schon einige Anzeigen von Tierheimen oder Organisationen gesehen ala "Wer gibt dem kleinen ein Zuhause bevor er im Tierheim landet". Also diese Möglichkeit scheint es schon zu geben, oder wird halt verbotenerweise(?) durchaus genutzt. Wie weit der derzeitige Besitzer da bei der Vermittlung ein Mitspracherecht hat, weiß ich jedoch nicht.

    Auf jeden Fall macht es einem das Gesetz nicht gerade leichter bei der Suche nach Hunden "von privat". Deshalb sind wohl gut 85% der Anzeigen von Auslandshunden.

    Ich habe dem ganzen jetzt aber doch mal eine Chance gegeben. Eine Bekannte meiner Mutter hatte alle ihre Hunde vom Verein Animal Care Austria, die hauptsächlich Hunde aus Ungarn und der Slowakei vermitteln. Sie hat wohl immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich habe Kontakt aufgenommen, einen Fragebogen ausgefüllt und warte jetzt einmal ab ob die dort vielleicht etwas passendes für mich haben :)

    Edit: Weil ich gerade wieder am "Stöbern" bin. Die Anzeige vom kleinen Fredy, den ich eigentlich am Montag hätte kennenlernen sollen, wurde vor 5 Minuten aktualisiert und erscheint jetzt auch wieder ganz am Anfang bei den Inseraten. Ein bisschen verarscht komme ich mir schon vor :tropf:

  • Pass bitte auf mit den Auslandsvereinen!
    Ich will die nicht schlecht reden und weiß, dass man da tolle Hunde bekommen kann. Meine Hündin ist von einem Abspaltungsverein von dem oben genannten und trotz genauer Beschreibung, was ich mit ihr vor habe, passt sie darauf einfach mal so gar nicht, auch nicht mit viel Training. Das wurde alles schön geredet. Davon, dass ihre Verletzung ebenso runter gespielt wurde, fange ich erst gar nicht an.

    Ich will dir nur raten - sei kritisch und hinterfrage das, was sie dir erzählen!

  • Ich würde dir, wenn Ausland, dann lieber Richtung Süden zu gucken empfehlen.
    Die Ungarn und Rumänen sind ja doch eher Mixe aus irgendwelchen Hirtenhunden, heißt Wachtrieb und nicht sonderlich begeistert von anderen Menschen.
    Das ist auch bis jetzt eher meine erfahrung mit den Hunden. Bei den südhunden kann man Pech mit Jagdtrieb haben, aber eigentlich waren alle die ich kennen gelernt hab sehr menschenbezogen

  • Und achte drauf, dass die Hunde nicht schon als Welpe ins Tierheim kamen, bzw dann auch nur als Welpe übernehmen. Oft hast du sonst zwar liebe Hunde, die aber in normalen Umwelten nicht (gut) klar kommen und deren Sozialisationsphase leider ziemlich alltagshundeuntauglich verbracht wurde.

    Lieber einen Hund, der schon in der "wirklichen" Welt gelebt hat. Lieber vorher eine nicht-so-gute-Familie als gar keine. m.e.

  • Danke für eure Tipps, aber hat sich leider auch schon wieder erledigt.

    Habe gerade einen Anruf von dem Verein bekommen und mir wurde gesagt, dass sie keinen einzigen Hund haben, der zu mir passen könnte. Meine Arbeitssituation ist nicht hundekompatibel :/

    In den österreichischen Tierheimen wird meine Wohnsituation als unpassend empfunden, im Auslandstierschutz meine Arbeitssituation und andere melden sich einfach nie mehr. Von Züchtern bekommt man auch die Aussage, dass sie ihre Hunde nicht an Leute, mit meinem Job verkaufen würden.

    Ich bin gerade tatsächlich ein bisschen frustriert und muss vielleicht das ganze einfach nochmal komplett überdenken. Es wird ja einen Grund haben warum ich überall Absagen bekomme. Vielleicht ist jetzt einfach noch nicht die richtige Zeit für einen Hund.

    Oder ich fange einfach an den Leuten zu erzählen "ich arbeite im Büro". Ich glaube es ist die Rezeption die alle abschreckt. Wenn Menschen erzählen sie können ihren Hund ins Büro mitnehmen findet das jeder klasse, weil der Hund muss ja nicht alleine sein, ist immer dabei und hat seine Ruhe. Aber sobald ich von Rezeption erzähle schauen mich die Leute an als wäre ich ein Hundebabymörder. Das Hotel in dem ich arbeite ist klein, familiär und bis auf 2 oder 3 "Stoßzeiten" in denen 10 bis 15 Minuten mal Stress herrscht hocke ich vorm PC rum und langweile mich.

    Tut mir leid, das musste ich jetzt los werden. Ich hol mir jetzt Schokolade und geh dann zu meinem doofen Job.

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