Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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wir leben unseren enkelkindern seit über 10 jahren vor wie man achtungsvoll mit hunden umgeht.damals waren die beiden älteren 3 jahre und 8. mon. alt,sie sind quasi mit hund aufgewachsen.........nur halt hat sich dies auf besuche beschränkt und die eltern waren nicht immer kooperativ.es gab zeiten da kamen beide schon mit erhobenen armen schreiend ins haus,nur weil unser(damals hatten wir nur einen) hund besuch angemeldet hat.......die eltern haben dann die kinder auf den tisch gesetzt.....das verhalten hat sich über viele jahre hingezogen...... später als die kleinen zu groß waren um auf dem tisch zu sitzen, wurden sie halt auf den stuhl gesetzt... keines hat sich lange zeit getraut mal auf zu stehen.
Da habt ihr es aber auch wirklich schwer gehabt - und kein Wunder, wenn die Kinder Probleme bekommen. Immerhin sind das ja zwei komplett unterschiedliche Grundhaltungen, die sie da vorgelebt bekamen... Manchmal hat man halt einfach kaum eine Chance.

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Meine Kinder wachsen mit Hunden auf. Sie sind quasi nie ohne Hunde gewesen. Klar musste ich auch aufpassen, aber dadurch das es von Anfang an klare Regeln im Umgang mit Hunden gibt, sind die da auch irgendwie reingewachsen.
Wir haben es einfach vorgelebt, indem auch für uns diese Regeln herrschten. Wie zb: der Hund wird im Körbchen niemals nicht gestört, es wird ihm nichts (Leckerchen, Spielzeug usw) einfach weggenommen, beim Fressen werden sie in Ruhe gelassen, fremde Hunde werden nie ohne Erlaubnis des Halters angefasst usw.
Ich musste die Kids im Alter von 1-5 Jahren nur hin und wieder daran erinnern, aber im Großen und Ganzen lief das hier fast automatisch.
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Pino war oft mit in der Schule bei meinem Sohn und wir haben auf Anfrage der Schule ab und zu den Kindern den richtigen Umgang mit Hunden erklärt.
sowas finde ich sehr mutig von der Schulleitung

Ich hatte mit dem Schulleiter an der Grundschule unserer Kiddies mal ein interessantes Gespräch, es ging um alternative Vorschläge , da die Turnhalle nicht nutzbar war wegen Baumaßnahmen und was man den Kindern stattdessen anbieten könnte. Da hab ich angeboten, mit der Großen mal in den Unterricht zu kommen (da war sie noch nicht so schnell gestresst von Neuem, schon ne Weile her), und den Kindern Wissenswertes zum Umgang mit Hund zu vermitteln.
Abgelehnt mit der Begründung
< es gibt immer irgendwelche Allergiker
< es gibt immer irgendwelche Eltern, die Angst vor Hunden haben und die sich dann hinterher aufregen
< es könnte ja was passieren und dann kommen sie in Teufels Küche
< versicherungstechnische Bedenken
So haben die Kinder in unserem Dorf jetzt halt ne Bildungslücke, kann ich auch nicht helfen...

Meine Kinder waren auf einer Privatschule. Da ist vieles einfacher.
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Hach - Kinder und Hund ... das kann sooo toll sein ... wenn es mit Umsicht und Verstand von Erwachsenen angeleitet wird...
Mein Ersthund konnte bei manchen Gelegenheiten auch mit zum Kindertanz, und hat sehr vielen Kindern dabei geholfen, Angst vor Hunden abzubauen. Bei den Schülern, die ich damals betreute, war von den Erfahrungen der Eltern her bei einem sehr großen Teil der Kindern ein zumindest großer, auf Angst beruhender Respekt im Umgang mit Hunden vorgegeben.
Da hatte ich eher das Problem, Kindern eben diese Angst zu nehmen und unvoreingenommener mit Hunden umgehen zu lernen.
Das hat so gut geklappt, dass mein Hund damals sogar eine kleine Rolle in einem Tanztheaterstück auf Wunsch der Kinder übernommen hat.
In diesem Stück hatten "Hunde" (von Kindern gespielt) den "Affen" geholfen, die "Löwen" auf Distanz zu halten, damit sie ungestört ihre Bananen von einer Bananenplantage ernten konnten.
Zum Schluß bekamen die "Hunde" dann als Belohnung von den "Affen" auch Bananen - und um dem staunenden Publikum die Zweifel zu nehmen, ob Hunde überhaupt Bananen essen würden, endete das Stück mit der Frage: "Ihr glaubt nicht, dass Hunde auch Bananen mögen? DAS können wir euch beweisen!" ...
... und dann wurde mein Hund auf die Bühne geführt, und frass dort zu seiner eigenen, der Begeisterung der Theaterkinder und der Begeisterung der Zuschauer ... seine Banane

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es ist gott sei dank nie was negatives vorgefallen.
ich rechne es meinem seniorhund hoch an das er so geduldig war und es bis heute ist.der kleine mit seinen 1,5 jahren ist ja noch mal ne andere nummer.
aber ich mag mir auch nicht ausmalen was gewesen wäre wenn er mal(für ihn berechtigt) geschnappt hätte.
da war und ist halt "dauereinsatz" von uns als hundehalter nötig ,wenn den eltern das nötige verständnis fehlt... und das ist sehr sehr anstrengend und entspannte besuche sind rar.
aber ich bin auch oft entsetzt wie mancher erwachsener handelt ..... da wird der hund heimlich gekniffen,nur weil er der person etwas näher kommt(ohne anzuspringen).... gewundert haben wir uns warum die kleine auf einmal quiekt... macht sie doch sonst nicht..... bis ich das zufällig mal gesehen hab.
und dann wundert man sich wenn ein hund irgendwann nicht mehr freundlich ist..... schuld ist dann immer der halter.
seit dem werden die hunde abgelegt(sind wir auf besuch ist immer eine eigene decke mit) und keiner ,wirklich keiner hat sich den beiden zu nähern.
leider verstehen das die wenigsten.......einmal mußte ich mir sagen lassen und zwar wörtlich; du bist böse... die armen hunde,die wollen doch nur hallo sagen.
ok,dann bin ich halt böse,damit kann ich leben..... besser als wenn meine hunde als böse betitelt werden ,nur weil sie wie hunde denken und handeln und nicht wie menschen
lg
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https://www.tag24.de/nachrichten/ti…gesucht-1203065
Der Labrador im Titel ist dann doch ein Labrador Doggen Mix. Und der ganze Artikel ist nix als eine Werbeanzeige, allerdings so dermaßen schlecht...
Da kann man doch eigentlich nur auf den nächsten Vorfall, äh, "folgenreichen Zwischenfall" warten, oder?
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Na es ist doch auch gezielt ein Vermittlungsartikel eines Labrador-Doggen Mischling, steht doch gar nichts anderes da

Wer weiß schon was aus dem Hund wird? Im richtigen Umfeld mit passenden Leuten an seiner Seite, kann er doch ein völlig unauffälliger, normaler Hund werden

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Klar. Aber dennoch stehts unter "Nachrichten", dabei isses eben nichts anderes als ein Werbetext.
Und ich hab mich mehr als schlecht ausgedrückt, ich meinte eigentlich 2 Sachen:
Erstens eben das wenn der Text ein Indiz dafür ist wie die Leute den Hund sehen, dann kann man halt wirklich nur drauf warten bis der nächste "folgenreiche Zwischenfall" passiert.
Mich stört diese Formulierung total!
Zweitens, was ich vergessen habe (sorry, bin total vergesslich grade):
Das ist doch genau das was viel zu oft passiert.
Großer Hund wird angeschafft, keine richtige Erziehung, so wirklich aufpassen ist auch nicht drin und dann passiert was. Zack, der Hund ist nun gefährlich.
In diesem Fall anscheinend sogar eingezogen worden, oder freiwillig im Tierheim abgegeben.
Der Hund kann, wie immer, null komma nix dafür.
Bei großen, bzw größeren Hunden dauerts ja schon meist lange genug bis irgendwer dann mal die Halter anzeigt, meist erst dann wenn mindestens ein Hund zusammengebissen oder gar getötet wurde.
All die anderen kleineren Beißereien werden viel zu oft nicht gemeldet.
Bei nem kleinen Hund ists noch schlimmer!
Die nimmt ja keiner ernst, die bleiben oft bis an ihr Lebensende beim unfähigen Halter.
Da wird dann auf den Gassistrecken unter der Hand gemunkelt wem man besser aus dem Weg geht, aber gemacht wird nix. Und wenn "Bello" sich zum 85ten Mal mit nem anderen Hund angelegt hat, was solls... Ist ja ein kleiner Hund. Stört ja keinen...
Ach mensch, ist doch zum Heulen mit der Menschheit!
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Zitat von Aoleon
All die anderen kleineren Beißereien werden viel zu oft nicht gemeldet.
Würdest du es demnach begrüßen, wenn jede Klopperei mit Loch unter Hunden sofort angezeigt würde?
Das sehe ich nun komplett anders. Meine Hunde wurden nun schon oft genug angegriffen und angezeigt hab ich davon nur die beiden Halter, die sich hinterher asozial verhalten haben.
Ich möchte nicht in einer Welt leben, in der jeder Zwischenfall gemeldet und ggf. verfolgt wird.
Bei schwerwiegenden Beißvorfällen befürworte ich das Melden in der Regel, aber eben nicht bei nem kleinen Loch. Immerhin kann es jedem passieren, dass da mal was kippt oder gar der eigene Hund angegangen wird, selber unverletzt bleibt und beim Abwehren dem Angreifer eine Macke verpasst. Und das beweis dann mal, wenn du gleich gemeldet wirst.
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Es ist ein zweischneidiges Schwert wieviel man meldet oder nicht.
Mein Hund wurde ja im Mai von einem Labrador verletzt (kam aus dem Haus, aus dem Tor, ins Flussbett gerannt und direkt drauf. Musste aktiv eingreifen). Es wurde sich entschuldigt, bezahlt und erklärt wie nett /freudig erregt der Hund ist. Etc. Also ok. Ich bin ja die mit dem sonst Aggrohund.
Zwei Monate später hat der Hund erneut einen kleineren Hund verletzt, ziemlich heftig sogar. Die Besitzer machen dem Herrchen jetzt mehr Stress.
Nu, hätte ich den ersten Fall melden sollen? Hätte es etwas verhindert?
Es wird ja auch nach Tagesform/Sympathie/Glaube an das Gute gehandelt.
Keine Ahnung wie man es selbst richtig macht bei "kleineren" Fällen.

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