Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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Ja, in Hamburg geht es ganz schnell

Könnt Ihr mir den Satz erklären? Weil, sie müssten doch jemandem in die Arme laufen, der sagt "Das macht dann bitte 600 Euro Hundesteuer". Ich bin in 12 Jahren Hundehaltung in Hamburg noch nie wegen irgendwas kontrolliert worden und würde schätzen, dass 90 % der hier in der Gegend freilaufenden Hunde keine Leinenbefreiung hat (auch der Pitbullmischling nicht). Da guckt auch keiner drauf. Oder mache ich einen Denkfehler?
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Ja, in Hamburg geht es ganz schnell

Könnt Ihr mir den Satz erklären? Weil, sie müssten doch jemandem in die Arme laufen, der sagt "Das macht dann bitte 600 Euro Hundesteuer". Ich bin in 12 Jahren Hundehaltung in Hamburg noch nie wegen irgendwas kontrolliert worden und würde schätzen, dass 90 % der hier in der Gegend freilaufenden Hunde keine Leinenbefreiung hat (auch der Pitbullmischling nicht). Da guckt auch keiner drauf. Oder mache ich einen Denkfehler?
Ne die braucht jemand haben die sie gerne anschwärzen wollen.
Und schon ist der Hund weg
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Und (Beiß)Vorfall sollte es dann auch keinen geben.
Sonst hat man ein ernstes Problem.
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Ok, verstehe.
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Hatten wir das schon? https://www.polizeiticker.ch/artikel/dreija…verletzt-134629
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/4337267

Die Kommentare auf FB dazu sind zum Teil echt unterirdisch. Der suesse Hund hat das sicher nicht so gemeint, wer weiss was das Kind dem Hund gemacht hat, usw.

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Ein Polizist hat mir mal gesagt, dass der Tierschutz mittlerweile fast höher wiegt als der Kinderschutz. Bei solchen Kommentaren muss ich dem Polizisten Recht geben. Es ist erschreckend.
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Hatten wir das schon? https://www.polizeiticker.ch/artikel/dreija…verletzt-134629
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/4337267

Die Kommentare auf FB dazu sind zum Teil echt unterirdisch. Der suesse Hund hat das sicher nicht so gemeint, wer weiss was das Kind dem Hund gemacht hat, usw.

Ich finde es immer wieder erschreckend, dass es oft auch noch relativ junge Hunde sind. Läuft da in so kurzer Zeit so viel schief? Gesteht man sich und dem Hund nicht ein, dass er noch in der Entwicklung ist und dementsprechend Verhaltensweisen auftauchen die bis dahin für hundekenner ersichtlich aber für unerfahrene HH nicht deutlich genug waren? Wie kommt sowas zu Stande?
hat es damit vielleicht auch gar nichts zu tun? -
Anlagen sind Anlagen. Wenn man die nicht rechtzeitig erkennt und entsprechend gegen wirkt, dann sind diese Hunde eine tickende Zeitbombe. Da muss nur der Jagdtrieb reinschießen und Kinder sind genau auf der richtigen Höhe... Hunde sind eben nicht die Kuscheltiere, zu denen sie gern gemacht werden.
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Gesteht man sich und dem Hund nicht ein, dass er noch in der Entwicklung ist und dementsprechend Verhaltensweisen auftauchen die bis dahin für hundekenner ersichtlich aber für unerfahrene HH nicht deutlich genug waren? Wie kommt sowas zu Stande?

Also... Whiskey ist als mein allererster Hund mit knapp einem Jahr bei mir eingezogen. Er hat davor auf dem Balkon gelebt, nichts kennengelernt.
Klar, er war mega aufgedreht, hyperaktiv und musste zur Ruhe gezwungen werden. Draußen war er auch sehr aufgeregt, ist aber nicht hinter Joggern, Radfahrern oder Autos hinterher. Nur Eichhörnchen und Katzen waren von Anfang an ein Problem.
Irgendwann (so nach 2,5-3 Monaten) hat er dann "plötzlich" angefangen, Autos zu jagen. Kurze Zeit später kamen Jogger und Radfahrer dazu. Dieses Verhalten trägt er bis heute (er wird bald 6 Jahre) mit sich herum. Es ist besser und kontrollierbarer, aber den Impuls wird er wohl nie ganz verlieren.
Anzeichen dafür hat er schon vor den 2,5-3 Monaten gezeigt, aber ich konnte das, als Ersthundehalter, nicht sehen/richtig interpretieren.
Nala zog vor etwas mehr als einem Jahr als zweiter eigener Hund hier ein. Sie zeigte nach ein paar Monaten ähnliche erste Anzeichen, die ich sofort extrem deutlich abgebrochen habe. Sie ist nie wieder auf die Idee gekommen, Menschen hinterherzulaufen, egal wie schnell sie sich worauf bewegen, weil ich genau wusste, was sie da macht und wohin das führen kann.
Bei beiden Hunden hat(te) dieses Verhalten nichts mit Aggression zu tun, aber mir geht es eh nur um das Prinzip. Es gibt viele kleine Anzeichen dafür, dass Verhalten xy zum Problem wird/werden kann, wenn man nicht rechtzeitig und angemessen reagiert. Wenn man die Anzeichen aber nicht richtig sehen/interpretieren kann, dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Problem gibt, um ein Vielfaches.
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Hatten wir das schon? https://www.polizeiticker.ch/artikel/dreija…verletzt-134629
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/4337267

Die Kommentare auf FB dazu sind zum Teil echt unterirdisch. Der suesse Hund hat das sicher nicht so gemeint, wer weiss was das Kind dem Hund gemacht hat, usw.

Ich finde es immer wieder erschreckend, dass es oft auch noch relativ junge Hunde sind. Läuft da in so kurzer Zeit so viel schief? Gesteht man sich und dem Hund nicht ein, dass er noch in der Entwicklung ist und dementsprechend Verhaltensweisen auftauchen die bis dahin für hundekenner ersichtlich aber für unerfahrene HH nicht deutlich genug waren? Wie kommt sowas zu Stande?
hat es damit vielleicht auch gar nichts zu tun?man kann innerhalb von sehr kurzer Zeit einen Hund total verkorksen
Wenn von Anfang an alles schlecht läuft und man systematisch
Die falschen Dinge tut und die richtigen lässt
Habe hier so ein Prachtexemplar.

Viel Arbeit hat vieles besser gemacht
Aber man darf sich nicht drauf verlassen
Das die Dinge wirklich gut sind nur weil der Hund
Die letzte zeit sich so verhalten hat als habe er es gelernt
Nach Silvester zb ist es plötzlich wieder heikel
Da würde hund gerne jeden fremden töten der uns begegnet
Darum gibt's dann auch nur sehr vorsichtig und gesichert Ausgang
Bis der Hund aus dem Böller Stress Modus wieder raus ist
Es ist vermutlich wie so ein Punkte Konto
Bei genügend Punkten hat man als Hauptgewinn die Katastrophe
Für schlechte Sozialisation, ungünstige "zuchtauswahl",
Bestimmte rassemerkmale, fehlende bzw falsche Erziehung,
Schlechte Führung etc
Gibt's ein grundguthaben an Punkten
Für alles was "dazu" Kommt immer extra Punkte
Schlecht geschlafen, Futter schmeckt nicht, krank
Frust weil nicht jagen, läufigkeit, flöhe, was auch immer...
Wenn die Punkte nicht wieder rechtzeitig reduziert werden
Ich nicht merke das der Hund langsam am Limit ist
Fehlt dann einfach nur noch die berühmte Fliege an der Wand
Damit meine ich jetzt nicht die heftigen Vorfälle
Obwohl es da vermutlich ein wenig ähnlich ist
Sondern die etwas "harmloseren" zugebissen Geschichten
Damit habe ich nicht gerechnet ist häufig zu einfach
Einfach gefährlich
Bei manchen Hunden muss man etwas mehr können
und besser rechnen lernen
Besonders wenn sie dann auch noch in der Entwicklung sind
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