Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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Ich kann mich hier in Österreich an einige Vorfälle mit DSH erinnern.
Alleine im April, als ein Hund dieser Rasse einem kleinen Buben ins Gesicht gebissen hat.
Wenn Dir keine Vorfälle dazu einfallen, gibs doch in Google ein und schau, wie viele Nachrichten nur alleine seit Dezember 2018 dabei raus kommen.
Mag sein, dass bei Euch in DE weniger mit dieser Rasse passiert.
Ich hingegen kann mir gut erklären, wieso diese Rasse die Statistik anführt.
EDIT:
Und ist es nicht auch so, dass sogar einige User hier im Forum einen großen Bogen um DSH machen? Das hat ja auch einen Grund.
DSH führen die Beiessstatistiken an, weil sie zu den häufigsten Hunderassen gehören. Ich glaube es gibt keine Statistiken in Deutschland, die Hundebisse in Relation zur Populationsgröße der einzelnen Rassen betrachten.
Es gab mal eine Dissertation über Beißvorfälle in Bayern, in der die Vorfälle nach allem möglichen untersucht wurden... Ausbildung der Hunde, Alter, Geschlecht, Herkunft...
u.a. wurde auch die Rasse in Relation zur gemeldeten Population untersucht. Unterm Strich ergab es, dass bei allen beteiligten Rassen ca 1% der gemedelten Population auffällig wurde.
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Wenn jemand pro Rasseliste ist, wird ja immer angeführt, dass die meisten Beissvorfaelle mit DSH (und Kleinhunden) passieren. Das mag ja von der Anzahl her stimmen. Trotzdem kann ich mich an keinen Vorfall erinnern, bei dem ein DSH einen Menschen getötet oder lebensbedrohlich Verletzt hat. An solche Vorfälle mit Pitbulls, Staffs (und deren Mischungen) fallen mir aber auf Anhieb einige ein. Ist das gestörte Wahrnehmung oder doch nicht ganz von der Hand zu weisen?
Ich kann mich hier in Österreich an einige Vorfälle mit DSH erinnern.
Alleine im April, als ein Hund dieser Rasse einem kleinen Buben ins Gesicht gebissen hat.
Wenn Dir keine Vorfälle dazu einfallen, gibs doch in Google ein und schau, wie viele Nachrichten nur alleine seit Dezember 2018 dabei raus kommen.
Mag sein, dass bei Euch in DE weniger mit dieser Rasse passiert.
Ich hingegen kann mir gut erklären, wieso diese Rasse die Statistik anführt.
EDIT:
Und ist es nicht auch so, dass sogar einige User hier im Forum einen großen Bogen um DSH machen? Das hat ja auch einen Grund.
...Der deutsche Schäferhund beisst halt keine deutschen


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Also erstmal sind tote Menschen durch Hundeangriffe GsD selten! Wuerde jeder 2. oder 3. Angriff toedlich enden, waere die Gesetzeslage mit Sicherheit eine andere!!
Und dann wird halt oft (nicht immer) anders gehandelt.
Wie gesagt, gab es bei uns z.B. Vorfaelle mit DSH und Malis. Massive Vorfaelle! Die Leute mussten stationaer ins KH, teilweise auch (not-)operiert werden. Vorfall mit Hund 1 wurde nie zur Anzeige gebracht und es gab keinerlei Zeitungsartikel darueber.
Vorfall mit Hund 2 fuehrte zum einschlaefern nach Anordnung durch die Behoerden. In der lokalen Presse gab es kurze Meldungen.
Vorfall mit Hund 3 fuehrte zur sofortigen Einschlaeferung nach Anordnung des HH. Es gab kurze Meldungen in der lokalen Presse.
Nur weil man nicht ueberall von Vorfaellen liest muss man nicht glauben, dass es keine Vorfaelle gibt.
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Mir fehlt ein Wort des Bedauerns zum gewaltsamen, schrecklichen Tod des Katers - allein Mehrhund hat sich - ironisch, sarkastisch, gut - dazu geäussert.
Und ich frage mich, wie die Reaktion im DF wohl wäre, wenn der Kampfschmuser einen (Klein-)Hund "versehentlich" getötet hätte.
So etwas darf nicht passieren - egal welches Tier der Raserei zum Opfer fällt. Ein fiebriger Infekt als Entschuldigung? Nö.
Mein Mitleid für den Hund und die Halterin hält sich sehr in Grenzen.
Und ja, aus der Ferne könnte man den "finalen Rettungsschuss" als überzogen bezeichnen. Allerdings war niemand von uns dabei.
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Als die Besitzerin auf Aufforderung aufstand und ihren Hund freigab, hat der sich nicht einfach nur geschüttelt und ist seiner Wege gegangen, sondern scheinbar bedrohlich auf die Menschen (die vielleicht immer noch die Katze in den Armen hatten?) zugerannt
OT
Nicht böse sein, aber ich glaube du meinst "anscheinend" und nicht scheinbar. Ansonsten hat dein Kommentar eine ganz andere Richtung.
Spoiler anzeigen
beides könnte man einsetzen:
"Bei anscheinend wird die Vermutung zum Ausdruck gebracht, dass etwas so ist, wie es erscheint. Hingegen besagt scheinbar, dass etwas nur so scheint, aber nicht wirklich so is"
Zitat aus deiner Quelle https://www.korrekturen.de/beliebte_fehle…scheinend.shtml
Da wir nicht dabei waren, werden wir es nie erfahren; der Hund kann anscheinend bedrohlich auf die Leute zugerannt sein und die Bedrohung war augenscheinlich real, ebenso kann er auch nur bedrohlich erschienen sein, war es aber für Menschen in dem Moment gar nicht.
Danke trotzdem für die Korrektur

Fakt ist, dass der Hund in einem Ausnahmezustand und außer Kontrolle war, und genau dieser wahnhafte Zustand wird nach meinem Empfinden (das natürlich subjektiv ist) so nicht bei jeder anderen Rasse vorkommen.
Von zb Breaking Sticks habe ich früher als Schäferhundebesitzer noch nie gehört gehabt. Die habe ich erst hier im Forum und im Forum bei den Kampfschmusern kennengelernt. Meine früheren Hunde, auch die beiden DSH, haben immer auf Aufforderung abgelassen von was auch immer (bzw. Jagd abgebrochen, Katze nicht verfolgt) und egal, was es war ausgespuckt (hatten aber auch nie eine ganze Katze im Maul).
Hinterher konnten sie sich zügig herunterfahren und waren ganz normal ansprechbar.
(Ich muss zugeben, meine Hunde hatten aber auch, bis auf meine DSH 1, 2 Mäuse, nie getötet. Und da gab es keinen Rausch, das ging sozusagen nebenbei im Vorbeilaufen.
Dieses Verhalten, von dem ich immer wieder lese, wenn Menschen oder andere Tiere zu Schaden kommen, ist mir in meinen vielen Jahren Hundeerfahrung nie untergekommen bei meinen eigenen Tieren, egal ob TS- Hund oder Zuchthund.)
Klar gibt es auch bissige Schäferhunde, aber dieses kompromisslose Nichtablassenkönnen, das höre ich immer wieder nur bei Hunderassen, die für den Hunde-oder Stierkampf oder sonstige Kämpfe gezüchtet wurden und auf Knopfdruck in einem kompletten Tunnel sein können und von dort alleine nicht mehr herausfinden.
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Klar tuts mir um die Katze leid. Und auch deren Besitzer tun mir leid.
Aber...egal wie sehr der Hund getobt hat, der war gesichert durch Leine und 2 Personen die ihn fixierten. Der Hund ist nicht herrenlos rumgerannt, der Hund hat keine Menschen angegriffen, usw. UND es war ein TA unterwegs um ihm was zu spritzen! Da dann die HF wegtreten zu lassen und den Hund zu erschiessen, geht mAn gar nicht.
Waer es mein Hund, waer ich uebrigens NICHT vom Hund weg und haette jede Anzeige deswegen in Kauf genommen!
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Und ich frage mich, wie die Reaktion im DF wohl wäre, wenn der Kampfschmuser einen (Klein-)Hund "versehentlich" getötet hätte.
Es ging hier doch um die überzogene Reaktion der Polizei!
Schau doch einige Seiten weiter vorher, da wurde alles schon genauestens durchgekaut.
Bei einem Kleinhund würde es genauso tragisch und traurig sein, keine Frage.
Aber "Auge um Auge, Zahn um Zahn" finde ich völlig daneben.Die Aktion war überzogen, der Hund hätte nicht auch noch sterben müssen!
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DSH führen die Beiessstatistiken an, weil sie zu den häufigsten Hunderassen gehören. Ich glaube es gibt keine Statistiken in Deutschland, die Hundebisse in Relation zur Populationsgröße der einzelnen Rassen betrachten.
Ja, amerikanische Studien kenne ich auch. Problematisch ist in solchen Studien aber, dass meistens die Registrierungs daten in AKC verglichen werden, um die Populationsgröße zu ermitteln. Viele Besitzer registrieren ihre Hunde nicht und nicht alle dieser Rassehunde stammen überhaupt aus den AKC, sondern vom Vermehrer. Also ist es schwierig, die Populationgröße der einzelnen Rassen zu schätze(In Deutschland wäre es ähnlich. Die VDH Daten sind nicht aussagekräftig, da leider viele Hunde vom Vermehrer stammen).
Ich habe noch eine Studie anlässlich der fatalen Hundebisse gefunden (mit der gleichen Problematik, wie oben beschrieben). Dort sind Rottweiler und Pittbuls für 67% der fatalen Bisse verantwortlich. Was ziemlich viel ist.
"Despite these limitations and concerns, the data indicate that Rottweilers and pit bull-type dogs accounted for 67% human DBRF(dog bite-related fatalities) in the United States between 1997 and 1998. It is extremely unlikely that they accounted for anywhere near 60% of dogs in the United States during that same period and, thus, there appears to be a breed-specific problem with fatalities."
Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10997153
Das bedeutet aber nicht zwingend, dass diese Rassen per se aggressiver gegenüber Menschen sind. Sie werden leider häufig von falschen Klientel gehalten.
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Bei mir führt der Link ins Leere.
Hätte mir Deine Studie sehr gerne angesehen.
Wo steht der DSH denn dort? An welcher Stelle?
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Mir fehlt ein Wort des Bedauerns zum gewaltsamen, schrecklichen Tod des Katers - allein Mehrhund hat sich - ironisch, sarkastisch, gut - dazu geäussert.
Und ich frage mich, wie die Reaktion im DF wohl wäre, wenn der Kampfschmuser einen (Klein-)Hund "versehentlich" getötet hätte.
So etwas darf nicht passieren - egal welches Tier der Raserei zum Opfer fällt. Ein fiebriger Infekt als Entschuldigung? Nö.
Mein Mitleid für den Hund und die Halterin hält sich sehr in Grenzen.
Und ja, aus der Ferne könnte man den "finalen Rettungsschuss" als überzogen bezeichnen. Allerdings war niemand von uns dabei.
Ich habe mein Bedauern sehr wohl ausgedrückt. Zumal ich den Kater (und auch den Hund) kannte. Es ist eine richtig furchtbare Sache. Auch die Hundebesitzerin kannte ich zumindest vom Sehen. Sie hat auf mich nie einen unsouveränen Eindruck gemacht. Und der Hund war ein völlig unauffälliger Geselle bis letzte Woche.
Dass sie, die Halterin, vielleicht nicht alles richtig gemacht hat genau in der Situation - nun ja. Ich möchte mal den sehen, der ruhig und pragmatisch belibet, wenn der Hund, den man an der Leine hat, gerade eine Katze totbeißt, während Passanten um Hilfe schreien und z.B. mindestens eines der Kinder der Katzenbesitzer anwesend war. Hut ab, wenn man das schafft.
Es gibt in der Lokalzeitung inzwischen einen weiteren Bericht, den ich aber nicht verlinken kann. Dort heißt es, die Polizisten hätten angegeben, dass die Hundehalterin am Ende ihrer Kräfte gewesen wäre. Sie selbst bestreitet das aber.
Der fiebrige Infekt wurde auch nicht als Entschuldigung herangezogen, das timmt so einfach nicht.
Übrigens: Hundehalterin und Katzenbesitzer hatten bereits Kontakt miteinander. Beide sind schwer traumatisiert, zollen sich allerdings gegenseitig Respekt für die Empathie, die jeweils entgegen gebracht wird.
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