Der "gefährliche" Hund

  • Ich finde auch die Frage "muss überhaupt etwas getan werden?" eigentlich am interessantesten.

    Ich finde nämlich nicht.
    Sieht man sich die Gefahr an, die rein statistisch von Hunden ausgeht... bis zu 8 Tote im Jahr, also sprich jährlich zwischen Null und 8 Opfer... da haben wir im Landkreis im Monat mehr Tote im Verkehr.

    Man muss mMn gar nichts machen. Im individual Fall die vorhandenen Regelwerke und Verordnungen auch mal umsetzen, aber große Neurungen braucht es da nicht.

    Zustimmung bis auf eine Ausnahme - die Rassenliste abschaffen.

  • Genau.
    Dauert bis acht oder viertel neun.
    Weiß allerdings nicht, an welcher Stelle der Sendung der Beitrag läuft.
    Sind immer verschiedene Themen in einer Sendung.

    ok danke :)

  • Und genau das aergert mich. Dieses Nicht-Handeln (nennen wir es mal so) durch die befugten Stellen. Ich darf das gerade live miterleben (nein...keiner meiner Hunde). Weil das Amt nicht oder nur halbherzig prueft und die vorhandenen Regeln/Vorschriften im Grunde nicht durchsetzt (und der HH einfach zu naiv ist), werden Menschen verletzt..
    Was sollen noch mehr oder strengere Regeln denn da bringen?

  • Wäre eine interessante Info für mich. Nastro fällt nämlich in die 40/20 Kategorie - und der wird hin und wieder mal von einer 16jährigen ausgeführt.

    ich kenn das auch nur so, dass der Halter eben dafür verantwortlich ist wem er den Hund in die Hand drückt (körperlich und geistig eben in der Lage...) und dass U18 eben max einen 20/40 Hund führen dürfen.

  • In der "Zeit" von heute ein ausführlicher und, wie ich fand ausgewogener Bericht über Chico.
    Keinerlei Neuigkeiten oder so, woher auch, aber eine gute Zusammenfassung.

  • Wie blauäugig kann man nur sein :mute: 1922238161422313

    Plötzlich soll Chico ein Engel sein, weil er ja nur sein geliebtes Herrchen (welches bis gestern als Tierquäler durch das Dorf getrieben wurde) verteidigt haben soll. Er hat die Mutter nur unglücklicherweise an der Hauptschlagader getroffen. Ein ganz blödes Versehen bei einem Biss in die Hauptschlagader, kann ja mal passieren. Dies ist nun plötzlich auch die Erklärung dafür, warum kein Blut an ihm war. Die Verletzungen an den Zähnen kamen nur davon, daß er in die Fangstange der Feuerwehr gebissen hat (wahrscheinlich weil er mit ihnen schmusen wollte). Ach ja und die schuldigen, daß er tot ist sind jetzt die Schwestern.

    Selbst wenn es so gewesen wäre, daß er sein Herrchen verteidigen wollte. Er hat ihn nicht gegen fremde Helfer verteidigt sondern gegen sein Frauchen, welches seit 8 Jahren mit ihm zusammen wohnte. Ich glaube kaum, daß einer meiner Hunde auf die Idee käme, sollte mir etwas passieren, dann meinen Mann versehentlich in die Hauptschlagader zu beissen.

    Ich fasse es nicht, wieviele dort jetzt die Aufklärung feiern. Eine Aufklärung ohne jeglichen Beweis, keine Fakten, Quellangaben oder ähnliches.

    Herr, schmeiß Hirn vom Himmel.

  • Ich mag das Gejammer einiger Listenhund-Halter über die Vorurteile nicht mehr hören.
    Alle, die sich bewusst für diese Rassen entschieden haben, wussten vorher, was auf sie zukommt.

    Wenn ich mir einen Hund anschaffe, und überlege, ob er in mein Leben passt, bedenke ich, neben Faktoren wie Auslastung, Charakter, Pflege, potentielle Krankheiten auch zwingend, wie mein Umfeld (ganz besonders, wenn Kinder im Spiel sind) auf ihn reagieren wird.

    Will ich einen Hund, dessen Optik mich bei nächtlichen Spaziergängen und vor Einbrechern beschützt, und den ich dafür aber bei Besuch wegsperren muss, oder einen, den ich auf jeder Grillparty zwischen Kindern und Erwachsenen herumwuseln lassen kann?

    Nicht selten holen sich gerade Leute, die ihren Mitmenschen sowieso eine Anti-Haltung entgegenbringen, dann ausgerechnet diese Hunde. Es passt einfach in ihr Weltbild, angefeindet zu werden :ka: . Tja, und es schließt sich wohl der Kreis damit, dass so einige dieser Halter dann tatsächlich keinen Wert auf ein menschenfreundliches Verhalten ihrer Hund legen.

    Mir persönlich gefallen Bullterrier (vor allem Mini :herzen1: ) und Staffords auch sehr, aber es gibt genug andere Rassen, mit denen man deutlich uneingeschränkter zusammenleben kann. Mir wäre das zu anstrengend.

    Ich kenne allerdings auch jemanden, der sich für Staffords entschieden hatte, weil er von der Rasse so überzeugt war, und dann durch seine extrovertierte und freundliche Art auch der Nachbarschaft in seiner Einfamilienhaus-Siedlung gut vermitteln konnte, dass von seinem Hund keine Gefahr ausgeht.

    Also entweder auf diese Rassen verzichten, oder mit den Reaktionen leben, bzw. sie managen können ;) .

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