Hundesteuer

Ich bin quasi im eigenen Garten kontrolliert worden.

Ist die private Wiese vorm Wohnhaus, die von uns Bewohnern genutzt werden kann. Der Kontrolleur stand IM Wohnhaus auf dem Laubengang, hat gewartet, bis wir wieder rein sind und hat uns im Treppenhaus abgefangen.

So weit ich weiß ist das nicht legal, aber irgendwann hätte ich das Grundstück verlassen müssen und dann hätte er uns da halt kontrolliert.

Vor meiner Wohnung (habe ihn nicht rein gelassen, kann ja jeder kommen) hat er die Chips kontrolliert.

Aber ich habe ja alle brav angemeldet und zahle artig ein Vermögen pro Jahr, da können sie mich gerne jeden Tag kontrollieren.

Bin ich froh, dass wir aufm Dorf wohnen, wenn ich das hier so lese.

Erster Hund 42€
Zweiter Hund 48€
Dritter Hund 55€
Listenhund irgendwas um die 80€ glaube ich

In der nächsten Großstadt ist das alles mindestens das Dreifache

Kontrolliert wurde ich in 8 Jahren mit Hund noch nie. Ich bezweifle auch, dass unsere Dorfpolizei am Arsch der Welt auf den offenen Feldern rumstapft um vielleicht 1x pro Stunde jemanden mit Hund zu treffen.

Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der die Marke dauerhaft oder überhaupt am Halsband hat.

Zitat von Icephoenix

Kontrolliert wurde ich in 8 Jahren mit Hund noch nie. Ich bezweifleZauch, dass unsere Dorfpolizei am Arsch der Welt auf den offenen Feldern rumstapft um vielleicht 1x pro Stunde jemanden mit Hund zu treffen.
Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der die Marke dauerhaft oder überhaupt am Halsband hat.

Ist hier das gleiche. Ich kenne niemanden der schon mal kontrolliert wurde. Es gibt hier in der Gemeinde - dabei sind wir nicht die kleinste - alle fünf, sechs Monate mal jemand der auf den drei Parkplätzen Knöllchen verteilt und einmal pro Jahr wird irgendwo geblitzt, das war es.

Dabei würde ich mir sogar wünschen, dass her mehr Leute rumlaufen zur Kontrolle, denn die Kackhaufen nehmen, vor allem auf den Feldwegen, oder im Feld langsam richtige Ausmaße an. Die Bauern freuen sich auch, wenn sie im eigenen Feld reintreten, oder der zu erntende Salat beschmuddelt ist.

Gerade vorhin wieder vor einem Prachtexemplar gestanden, dass aussah, als hätte eine Deutsche Dogge sich nach sieben Tagen zum ersten Mal erleichtert und das mitten auf dem Weg. Sich dann aber wundern und aufregen, wenn Spinner Giftköder werfen.

Wir leben zwar in einer Mittelstadt (25.000 Einwohner) - aber sehr ländlich und wir zahlen trotzdem 108€ im Jahr

Zitat von Teetrinkerin

Eine Steuer auf Katzen würde aber evtl. die Anzahl eindämmen.

Edit: und wäre eine weitere willkommene Einkommensquelle

Zitat von Zunjin

Dabei würde ich mir sogar wünschen, dass her mehr Leute rumlaufen zur Kontrolle, denn die Kackhaufen nehmen, vor allem auf den Feldwegen, oder im Feld langsam richtige Ausmaße an. Die Bauern freuen sich auch, wenn sie im eigenen Feld reintreten, oder der zu erntende Salat beschmuddelt ist.

Wenn mehr Steuern gezahlt werden, werden leider auch nicht mehr Kackhaufen beseitigt . Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, die Steuergelder werden nicht dafür eingesetzt, denn der Steuerzahler hat ja umgekehrt auch kein Recht darauf, die Hinterlassenschaften einfach liegen zu lassen.
Es könnte höchstens das Ordnungsamt patroullieren, und direkt diejenigen zur Rechenschaft ziehen, die Hundekot liegen lassen.

Zitat von Doxiepoo

Wenn mehr Steuern gezahlt werden, werden leider auch nicht mehr Kackhaufen beseitigt . Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, die Steuergelder werden nicht dafür eingesetzt, denn der Steuerzahler hat ja umgekehrt auch kein Recht darauf, die Hinterlassenschaften einfach liegen zu lassen.Es könnte höchstens das Ordnungsamt patroullieren, und direkt diejenigen zur Rechenschaft ziehen, die Hundekot liegen lassen.

Keine Ahnung wo du gelesen hast, dass ich höhere Steuern fordere.

Dennoch, um dein Thema aufzugreifen, das ginge ganz einfach, denn der Gesetzgeber muss nur zwei Dinge ändern, dass könnte er leicht tun:

1. Die Steuer muss Zweckgebunden werden, denn aktuell kann alles davon bezahlt werden, vom Radweg bis zur Schulsanierung. Das Geld sollte jedoch z.B. in mehr Mülleimer mit Kotbeuteln, bessere Reinigung und Kontrollen fließen und der Rest den nächstgelegegenen Kommunalen Tierheimen zu gute kommen, die von den Kommunen zur Zeit eh unterfinanziert werden.

2. Auch Pferdehalter und Katzenbesitzer sollten zur Kasse gebeten werden. Alleine schon auf Grund des Gleichheitsgrundsatzes.

Zitat von Zunjin

Keine Ahnung wo du gelesen hast, dass ich höhere Steuern fordere.
Dennoch, um dein Thema aufzugreifen, das ginge ganz einfach, denn der Gesetzgeber muss nur zwei Dinge ändern, dass könnte er leicht tun:

1. Die Steuer muss Zweckgebunden werden, denn aktuell kann alles davon bezahlt werden, vom Radweg bis zur Schulsanierung. Das Geld sollte jedoch z.B. in mehr Mülleimer mit Kotbeuteln, bessere Reinigung und Kontrollen fließen und der Rest dem nächstgelegegenen Kommunalen Tierheimen zu gute kommen.

2. Auch Pferdehalter und Katzenbesitzer sollten zur Kasse gebeten werden.

Unsere Steuer wurde zum 01.01.16 (oder 17?) geändert.
Mehreinnahmen für die Stadt: 750 000€.
250 000€ gab es für mehr Kotbeutelspender und Mülleimer. Mir ist tatsächlich aufgefallen, dass es davon mittlerweile mehr gibt und fürs städtische Tierheim. Die restliche halbe Million wurde dann für andere Sachen investiert.

Zitat von Zunjin

Keine Ahnung wo du gelesen hast, dass ich höhere Steuern fordere.

Nicht höhere Steuern, sondern du willst, dass das Steuern zahlen mehr kontrolliert wird (also mehr Hundehalter überhaupt Steuern zahlen), und nennst als Grund die Verschmutzung der Wege.

Eine Steuer für Katzenhalter halte ich auch für sinnvoll.
Nur sollte sie wesentlich niedriger sein, als für Hundehalter.

Das Problem wäre, dass es unfair denen gegenüber ist, die ihre Katzen nicht als Freigänger raus lassen. Wofür sollen die dann Steuer bezahlen?
Und wenn Katzenbesitzer nur für Freigänger zahlen müssten, dann hätte offiziell niemand mehr einen Freigänger.

Zitat von Gina23

Das Problem wäre, dass es unfair denen gegenüber ist, die ihre Katzen nicht als Freigänger raus lassen. Wofür sollen die dann Steuer bezahlen?

Wenn die Steuer zweckgebunden wäre (was nicht ist!) wäre es genauso unfair jenen Hundehaltern gegenüber, die den Kot immer entfernen. Und genauso wäre es den Chihuahuahaltern gegenüber unfair, dass die Doggenhalter für die Riesenhaufen nicht mehr zahlen müssen...