Was haben eure langlebigen Hunde gefressen?

  • @Rikah


    Besser hätte ich meine Meinung jetzt gar nicht beschreiben können!
    Dieser Satz trifft es meiner Ansicht nach auf den Punkt:

    Ernährung ist immer wichtig. Nur die beste Ernährung setzt die Genetik nicht aus.

    Ich bin gar nicht überrascht, dass so viele Hunde mit „Billigfutter“ trotzdem ein schönes Alter erreicht haben. Ich kenne einige Hunde, die mit nicht so hochwertigen Futter alt geworden sind.


    Ich glaube, wie oben geschrieben, dass SEHR VIEL mit der Genetik zu tun hat.
    Ist doch beim Menschen in Wirklichkeit nicht anders.
    Klar kann man noch so sehr auf seine Ernährung schauen, trotzdem kann einem dann letztendlich die Genetik einen Strich durch die Rechnung machen :ka:

  • Meiner wurde mit Pedigree-Feuchtfutter erwachsen.


    Irgendwann bekam er Trofu quer durch die Ladenregale.


    Die letzten 2,5 Jahre frisst er (wenn er frisst) Josera Miniwell und Hundekekse.


    Er ist jetzt 15 J und es ist mir echt wurscht was er frisst, hauptsache er frisst.

  • Der LH-Collie (fast 15 Jahre) wurde "bekocht" und bekam Essensreste bei meinen Eltern. Blanca (auch 15 Jahre / Kangal-Mix) war ein robuster Allesfresser: (günstiges) Trockenfutter, (diverse)Nassfutterarten, (vielerlei) Essensreste wie Kartoffeln, Gemüse, Nudeln, Fleischreste, Knochen etc. - alles kein Problem.
    Bei dem Schäfi-Mädchen haben wir trotz ihres recht jungen Alters schon eine ganze Reihe hochwertiger Trockenfuttersorten getestet, die stets negative Folgen hatten, obgleich sie gern gefressen wurden. Erst mit dem jetzt verwendeten Trockenfutter für ernährungssensible Hunde und einem kleinen Mittags-Snack mit Nassfutter haben wir die Sache im Griff. Aber - genetisch bedingt - wird Lexa wohl immer mit Magen-Darm-Problemen zu tun haben, sowie sie "illegalerweise" draußen etwas frisst, was nicht für sie gedacht ist (z.B. Zuckerrüben).

  • Mein erster eigener Hund, den wir damals aus dem Tierheim im Alter von ca. 2 Jahren übernahmen, wurde hauptsächlich sehr einseitig mit Rohfleisch, Olewokarotten & Weizenkleie + Öl ernährt, auf Anraten unseres damaligen Tierarztes ernährt, und wurde 14 Jahre alt.


    Meine Hundeoma von 19 Jahren, wird seitdem sie bei mir ist (seit 4 Jahren) bekocht. Bis dato freut sie sich bester Gesundheit. Die BSD schwächelt etwas, aber das ist nicht der Rede wert und wohl eher dem hohen Alter geschuldet.
    Mein Rüde ist 13 und wird seit 2011 bekocht und hat keine nennenswerten Beschwerden oder Krankheiten (außer Bewegungsapparat).

  • Ich füttere zwar hochwertig denke aber auch, dass es einfach wie beim Menschen Schicksal/Genetik oder was auch immer ist. Es ist sicher immer gut sich gesund zu ernähren, das versuche ich bei meinen Hunden auch, aber gewisse Dinge kann man nicht beeinflussen.


    Anders kann ich mir nicht erklären, dass meine Straßenhündin die heute noch um Mülltonnen tanzt und sich davon gerade in jungen Jahren ernährt hat, den Tierarzt nur zum impfen sieht.
    Für meinen Rüden der von klein auf an ja gut ernährt wurde mit allem was der Hund so braucht, bräuchte aber leider auch ein Spar-Abo beim Tierarzt.


    Für mein Gewissen ist es allemal hilfreich mir immer sagen zu können, dass ich es so gut wie möglich versucht habe meine Hunde gesund zu ernähren. Was kommt das kommt einfach...

  • Ich hatte eine Graue Deutsche Schäferhündin, die ich 2 Wochen vor ihrem 13. Geburtstag einschläfern lassen musste :( Trotzdem für einen DSH nicht schlecht, oder?


    Ich hatte sie ab 9 Wochen, und sie war immer schon sehr futtersensibel. Ab Züchter gab es damals Eukanuba, später hab ich auf Matzinger Flocken umgestellt, nach verschiedenen Krankheitssymptomen hat der TA dann Allergie gegen Milben festgestellt, Umstellung auf Rinti erfolgte so ca. mit 4-5 Jahren. Dann immer mal Royal Canin Sensitiv und Rinti im Wechsel, dann gabs das RC Sensitiv nicht mehr zu kaufen und wir mussten vom TA ein noch teureres Futter von RC beziehen (hab vergessen, wie das heißt).
    Als sie 8 war, war sie miserabel beieinander, der TA meinte nur lapidar, dass sie halt schon alt sei für einen Schäferhund.
    Das war der Zeitpunkt, als ich über BARF stolperte und damit sofort anfing. Sie bekam erst Rindfleisch, später dann frisches Pferdefleisch, das ich bei einem Pferdemetzger direkt abholte, dazu Pferdeinnereien und Pferdefleischknochen.
    Gemüse vertrug sie leider nur mäßig, und als sie 11 (!) war, stellte ein anderer TA durch Zufall fest, dass sie wahrscheinlich schon seit längerem (Jahren?) unter Giardien litt. Nach der Behandlung ging es ihr deutlich besser, sie hatte zwar Hüftprobleme, was wir mir Tabletten in den Griff bekamen, so dass sie bis direkt vor Ihrem Tod relativ normal vor sich hin alterte. Am Ende ging leider dann doch gar nichts mehr, sie kam kaum noch hoch.
    Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass das Barf ihr ein hohes Alter beschert hat.


    Meine Mutter hatte nämlich ihre Vollschwester aus dem gleichen Wurf genommen. Die war nie krank, bekam immer billiges TroFu (das aus dem Aldi für 3€) und starb 2,5 Jahre vor meiner Hündin. Nach heftiger Krankheit aufgrund einer Autoimmungeschichte erlitt der Hund meiner Mutter einen Schlaganfall und konnte nicht mehr gerade laufen. Nach dem 2. Schlaganfall wurde der Hund mit 10 Jahren eingeschläfert.


    Für mich war das Grund genug, auch meine weiteren folgenden Hunde so zu ernähren, wenn irgend möglich :gut:

  • Ich glaube, wie oben geschrieben, dass SEHR VIEL mit der Genetik zu tun hat.

    Das ist so und zwar bei Mensch und Tier.
    Wir hatten eine ältere Dame im Bekanntenkreis, die ist sage und schreibe 101 Jahre alt geworden.
    Wenn ich mich so ungesund ernährt hätte, wie die, wäre ich total mangelernährt oder schon verhungert.

  • verstarb mit 19 und aß bis dahin nur Frolic und mal Reste vom Tisch.
    War zeitlebens nie krank

    Das ist schon wirklich krass gell. Der Dackel meiner Tante verstarb in den 80igern und wurde sage und schreibe 17!! Jahre alt, obwohl er von mir als Kind ständig mit Schokolade und Gummibärchen vollgestopft wurde (ich hab damals so gerne mit ihm zusammen genascht....er hätte eigentlich tot umfallen müssen), Chappi seine Hauptnahrungsquelle war und die ein oder andere Weintraube bei ihm auch nicht zum Tode führte....


    Und 2018 sucht man/ich im Internet stundenlang nach gutem Hundefutter in Lebensmittelqualität, damit der Hund auch schön alt wird und keinen "Mist" zu fressen bekommt.


    Schöner Thread, ich les auf jeden Fall weiter.


    Liebe Grüße Steffi

  • Mein verstorbener Nachbar hat deutsche Doggen gezüchtet. Seine Doggen wurden 14-16
    Jahre alt. Also echt alt für deutsche Doggen, der Boxer wurde sogar 18. er war leidenschaftlicher Angler und hat die Hunde hauptsächlich mit Fisch ernährt.

  • Unsere erste Jack-Russel Hündin wurde gesegnete 20 jahre alt und hat nur das billigste Hundefutter gefressen. Die ersten Jahre nur Juwel Welpentrockenfutter (was anderes fraß sie nicht), danach ein paar Jahre Beneful und Pedigre Pal Trockenfutter und die letzten 2 Jahre Frolic. Dazu dann noch Reste vom Tisch (nur Fleischreste). Dieser Hund vertrug sogar stark mariniertes Fleich, ohne Durchfall zu bekommen und hat auch gerne die Nutella Gläser leer geleckt.
    Erst im letzten halben Jahr vor ihrem Tot hat sie stark abgebaut, mit Blindheit und Dement.

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