Mit den Nerven am Ende - Tierheimhund zurückbringen?

  • Ich würde wirklich an deiner Stelle mal schauen, ob ich aus dem Bereich der Arbeitshunde(rassen) mal Hilfe bekomme.


    Einfach mal gucken, ob es in deiner Gegend Hundevereine gibt, die mit entsprechenden Rassen entsprechend arbeiten. So ein Hund tickt anders, aber er tickt bei entsprechendem Händling definitiv richtig.

  • Wobei man da schauen müsste, ob sich die "enthaltenen Rassen potenzieren" und man rassebedingte Verhaltensweisen klar nutzen kann oder ob es letztendlich nur ein bunter Mischmasch an Verhaltensweisen ist, die sich als "unspezialisert" rausstellen.

  • Nur wie gesagt, dass sie mich draußen an liebsten ignoriert und ihr eigenes Ding macht, das kannte ich von meinen bisherigen Hunden gar nicht, auch nicht diese scheinbar willkürliche Inkontinenz.

    Das rumpinkeln und reinkacken wirst Du in den Griff kriegen, wenn Ihr das aktuell unbekannte Etwas ändert. Zumindest besteht das sehr sehr grosse Hoffnung :smile:


    Dass Du das ignoriert werden von den vorherigen Hunden nicht kennst, freut mich :smile: Jetzt ist es anscheinend Zeit für Dich, für den nächsten Level ;)
    Du hast schon sehr viel erreicht - vielleicht bist Du Dir dessen nur nicht so bewusst.
    Ich finde Du hast einen Superjob gemacht mit dem Hund!

  • Grad wenn Hund in einem erregteren Zustand ist, hilft zergeln oft ungemein!

    Kann ich zustimmen.
    Henry terzt ja immer in der Autobox und zwar so richtig. Hatte bisher nur kurz mit der Trainerin gesprochen und die hatte das erwähnt. Meinte aber auch, dass man es anschauen müsste. War leider wegen Urlaub der Trainerin und Krankheit,...bisher nicht möglich.
    Ich hab das trotzdem probiert und Henry seine Beisswurst ins Maul geschoben.
    Seitdem "killt" er die und es kommt äußerst selten vor, dass er mich anspringt.
    Und meistens ist das auch nur eine Sache von ner halben Minute, dann ist das Teil wieder uninteressant und der Hund "normal".

  • Und ja, das Krallen schneiden übe ich tatsächlich immer mal zuhause. Oft nur Pfote halten, in der anderen Hand die Zange, klick, ohne die Pfote zu berühren, nur dass sie sich ans Geräusch gewöhnt. Aber es ist wirklich nicht einfach.

    Dazu habe ich noch etwas.
    Krallen knacken fühlt sich sehr oft ganz doof an.
    Bestimmt gibt's supertolle, wirklich megascharfe Krallenzangen (vielleicht kann @Rübennase einen Tipp zu einer tollen Krallenknackzange geben) aber wenn die nicht sooo toll ist, tut es durchaus weh am Nagelbett wegem Druck der aufgebaut wird.
    Wenn sie eh Mühe mit den Krallen hat, kann ich die nicht-Freude also durchaus verstehen.
    Ich benutze aktuell einen Schleifschwamm für Metall? Oder Beton? :ugly: Kann noch gucken. Das fühlt sich eher an wie normales ablatschen.
    Was auch hilft sind Rundgänge auf einem Parkplatz (Asphalt), dann kürzen sich die Krallen von alleine. Oder hat sie eine Fehlstellung?
    Es gibt auch extra so Krallenschleifteilchen, ich hab' meins direkt aus China, ist nicht schlechter als die vergoldeten Teile hier (die auch in China hergestellt sind...), hat mich aber keine fünf Stutz gekostet - portofrei :gott:

  • Aber: man muß ausprobieren, ob das für den jeweiligen Hund auch paßt, bzw. wann es paßt. Zergeln ist wunderbar zum Abreagieren und Energieloswerden. Auch zur Bestätigung. Ich hab jedoch bei meinem Terriviech gemerkt, daß ihn das Zergeln derart hochdreht, daß ich hinterher nix Vernünftiges mit ihm mehr arbeiten kann, weil er damit so hochdreht, daß die Konzentration flöten geht. Also vlt. für nen Rückruf mit Zergeln bestätigen, ja, das geht super bei ihm, für sein Zerrseil würd fast schon überlegen, ob er nen Hasen stehenläßt (ok, nur fast) - aber während einer Unterordnungs-Lektion ihn damit bestätigen geht in die Hose, dann brauch ich ne Viertelstunde, bis der sich wieder konzentrieren kann..... *gg

  • Fakt ist, du brauchst einen Hund der gut und gerne Aufo fährt und eher gechillt drauf ist damit du den auf deine Aussendienstfahrten mitnehmen kannst und in dein Berufslebgen passt


    Das ist sie nicht, da hat man dich schlicht und ergreifend angelogen, das wird sie auch mit der besten Erziehung nicht werden und damit ist sie für dich der unpassende Hund.


    Es warten da draussen im Tierschutz 2923 andere Hunde die genau die von dir gewünschten Eigenschaften haben und sich gerne in dein Leben mit dem Aussendienst integrieren in irgendwelchen kahlen Zwingern auf jemanden wie dich.


    Man hat dir schlicht und ergreifend den unpassenden Hund angedreht obwohl du klar gesagt hast was in dein Leben passt.

  • Es warten da draussen im Tierschutz 2923 andere Hunde die genau die von dir gewünschten Eigenschaften haben und sich gerne in dein Leben mit dem Aussendienst integrieren in irgendwelchen kahlen Zwingern auf jemanden wie dich.

    Es sind sicherlich genügend Tierschutzhunde da; die Frage ist doch, wieviel Hunde muss die Threadstellerin durchmachen, bis es DER Hund ist. Oder anders herum gefragt Wo sind denn die ehrlichen Beschreibungen der Tierschutzhunde? Und, ist der Hund dann wirklich so?


    Und ob der Hund wirklich total ungeeignet sein wird, diese Prognose wage ich gar nicht zu stellen - das wäre ein Blick in die Kristallkugel!

    Man hat dir schlicht und ergreifend den unpassenden Hund angedreht obwohl du klar gesagt hast was in dein Leben passt.

    Das kann so sein. Jedoch sollte man bedenken, dass viele Tierschutzhunde ihr wahres Geschicht eben erst später zeigen. Nämlich dann, wenn das neue Zuhause vertraut geworden ist!

  • das war bei uns ähnlich man hat uns angelogen einiges an Vorgeschichte verschwiegen ein Jahr ging es halbwegs mit Einschränkungen sehr vieles wurde auch besser. Nach einem Jahr wir waren bei der Familie er schleckte den Kindern durchs Gesicht. Eine Woche danach hat er mich gebissen die Taubheit in meinem Arm wurde erst nach einem halben Jahr besser. An diesem Tag bin ich sofort ins Tierheim und hab ihn unter Tränen wieder abgegeben es war sehr hart aber es war die beste Entscheidung so hab ich mir Hundehaltung nicht vorgestellt und das hab ich mir auch nicht mehr zugetraut. Ich persönlich würde nur noch Welpen nehmen da weiß ich was er erlebt hat und ich bin dann selbst schuld an dem was schlecht läuft. Er hat aufgrund meiner Beschreibung dann auch ein passenderes Zuhause gefunden und ist dort glücklich.
    Manchmal passt es einfach nicht aber ich mache mir heute oft noch Vorwürfe.

  • Ich würde mich wirklich mal in einem Hundeverein vor Ort umsehen, einen Boxer Verein oder Schäferhundverein ( keiner der Altbackenen mit Stachelhalsband oder an der Leine rucken), die bieten für Gebrauchshunde schöne Sportarten an, dass schafft euch tolle gemeinsame Erlebnisse. Natürlich wird der Hund am Anfang noch gar nicht wissen was du von ihm willst, das dauert einfach. Ich habe auch einen Hund der mich völlig ignoriert, der Andere ist ein Gebrauchshund und liebt die Arbeit. Er dreht auch sehr schnell hoch und muss Konzentration erst lernen. Ich drücke euch die Daumen.

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