Futterneid
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Du möchtest keinen Hund, der Ressourcen verteidigt und kaufst Dir einen Aussie?
Mmh.
Okay, ist halt Lotto mit einer ganz, ganz hohen Wahrscheinlichkeit die Niete zu ziehen.
Ich finde es übrigens völlig normal, dass Hunde drohen, wenn einer zu nah am Kauzeugs vorbeikommt. Wie sonst soll der Hund kommunizieren, dass es ihm zu eng ist? Brief schreiben?
Und: Als Mensch mal zu testen wie das so weitergeht, wenn man angedroht wird, ist schlichtweg ziemlich dumm. Denn das ist die erste Erfahrung, die Dein Welpe mit Dir in einer solchen Situation jetzt gemacht hat: Du bist übergriffig und das Drohen und Angreifen hat aus Hundesicht seine Berechtigung. Die erste Verknüpfung ist geschaffen.
Du hast als ersten Hund einen Labrador Retriever? Dir ist klar, dass diese Rasse kein normales Verhalten in diesem Bereich zeigt?
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Also machte ich Nägel mit Köpfen, greif zum Pansen, und siehe da. Die kleine beißt mit voller Kraft zu!
Sorry, aber das geht meiner Meinung gar nicht.
Wenn der Hund was zu fressen bekommt, dann darf er das auch anderen Hunden gegenüber verteidigen. Er darf auch seinem Menschen Signale setzen (knurren)"Bitte lass mich in Ruhe fressen". Ein Unding, das dann noch weiter zu provozieren.
Ich handhabe das so, dass ich die Hand an den Futternapf lege, der Hund kann dabei fressen, ohne Angst haben zu müssen, dass ich es ihm wegnehme. Weitere Steigerung ist, einfach mal mit dem Finger in dem Napf rumrühren, später als nächste Steigerung wird im Vorbeigehen einfach das ein oder andere Bröckchen Trockenfutter hinzu gelegt.
Weggenommen wird hier grundsätzlich nichts; es sei denn die Hunde nehmen draußen einfach was auf.
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Weggenommen wird hier grundsätzlich nichts; es sei denn die Hunde nehmen draußen einfach was auf.Und das darf dann kein Problem sein?
Bei mir wird sehr wohl gelernt das ich Kauzeugs auch mal wegnehme. Denn drinnen muss es nicht und draussen solls dann funktionieren, das kann ich mir nicht vorstellen.
Aber sie lernen eben (bzw. Ebby hat es so und so angeboten) das ich ihnen nichts entgültig wegnehme. Dh. ich darf es jederzeit haben, denn sie bekommen es entweder zurück, oder, wenn es etwas sein sollte was sie nicht haben dürfen, gibts etwas anderes dafür. -
Wir reden hier von einem 11 Wochen alten Welpen, der gestern eingezogen ist. Da kann man nicht von Kommandos/Befehlen und deren Einhaltung ausgehen.
Meine Antwort war von daher der 1. Schritt zu einem vertrauensvollen Aufbau, der späterhin es ermöglichen soll, dem Hund Dinge problemlos abnehmen oder tauschen zu können.
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Ich verstehe dein Problem gerade nicht wirklich.
Dein Welpe muss erst lernen, dass ihm niemand etwas wegnehmen will. Er kennt euch noch nicht und weiß nicht, dass er bei euch in Ruhe fressen darf (was er ja scheinbar nicht darf, da du ja das Knurren übergangen hast und trotzdem hingegriffen hast).
Selbst mein 2kg Pudelwelpe hat anfangs geknurrt, wenn er ein besonders tolles Kauteil hatte, was ja logisch ist, denn er hat gelernt, dass er seine Sachen, wenn er sie behalten will, gegenüber seinen Geschwistern mitunter verteidigen muss.
Ja mei, nach ein paar Tagen hat er gemerkt, dass ihm niemand etwas streitig machen will und war entspannter damit.
Dazu gehört auch, dass man den Hund ernst nimmt, wenn er kommuniziert, dass es seins ist und ihm höchstens beim Lernprozess hilft, in dem man das so macht wie Lockenwolf beschrieben hat.Wenn meine verstanden haben, dass es immer positiv ist, wenn ich an ihr Futter gehe, nehme ich es ihnen auch mal ohne gleichzeitigen Austausch gegen etwas Besseres weg und gebe es ihnen dann sofort wieder. Einfach damit sie merken, dass auch das nichts Schlimmes ist, aber dazu muss Hund halt schon gelernt haben, dass es generell völlig okay ist, wenn Mensch an sein Lieblingskauteil geht.
Ich vergesse ab und zu mal irgendwelche Zusätze ins Futter zu tun, also kommt der Napf dann halt nochmal kurz weg und sie bekommen ihn dann direkt wieder. Meist kippe ich dann noch irgendwas dazu, was sie sehr gerne mögen und schon ist es für den Hund toll, wenn der Napf kurz weg kommt - sie haben dadurch schließlich einen Vortei. Ein Stück Butter, etwas Schlagobers, Kokosflocken oder was auch immer.Wenn du deinem Hund beibringst Vertrauen zu haben, kannst du ihm im Normalfall später auch alles wegnehmen (Ausnahmen bestätigen die Regeln). Wobei schnell genug muss man dafür trotzdem sein, wenn Hund nicht auf "Aus" hört, denn was geschluckt wurde, wurde eben geschluckt^^
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Also, mir ist es recht wenn sie gegenüber Ruffy knurrt oder sonst was.
Ist mir durchaus bewusst, dass sie das macht und dieses verhalten einfach nur natürlich ist. Ich habe auch bei Ruffy immer SOFORT mit dem Einzug auch mit der Erziehung begonnen, und diese mit der Eingewöhnung auch verknüpft. Ja jede Rasse ist anders, ich stimme das auch so ab. Aber ich denke nunmal auch wenn ein "Labrador" von Natur aus keine sonderliche Ressourcenverteidigung zeigt ist es doch gerade beim Labrador sehr vorbildlich, dass Ruffy niemals ein Futter ohne meine Erlaubnis aufnimmt, sei es menschliches Essen oder das freistehende Futter in Zoohandlungen. Ich kann ihn mitten bein Fressen stoppen und finde das auch nicht schlimm, ist halt meine Art der Erziehung.Es wird immer verschiedene Meinungen geben zu diesem Thema, und das es für manche nicht in Ordnung ist, dass ich ihr den Pansen weggenommen (und sofort wieder gegeben habe) ist auch ok. Sie hat bis jetzt JEDE Mahlzeit mit meiner Hand im Napf gefressen, auch wie schon geschrieben die Rinderhaut ist ihr egal, der Pansen war schlichtweg anscheinend das ultimative "Leckerlie"für sie.
Die Vorschläge mit Austausch und immer mal wieder versuchen + steigern werde ich gerne umsetzten :)
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1. Jeder Hund hat Aggressionen. Hunde bilden keine Ausnahme unter allen Lebewesen. Wenn du kein aggressives Verhalten sehen willst, geb dem Hund keinen Grund welches zu zeigen
2. Was hat denn die Sicherung von Ressourcen mit Giftkoedern zu tun?
3. Anstatt da nun als 'fremder' Mensch dem Hund ueber 'muss aber!!' Stress zu machen, bau Vertrauen auf und bring dem Hund bei, was 'aus' heisst.
4. Dein Kind hat mAn einfach mal absolut nix am Kauzeug des Hundes zu suchen! Sie schiesst ja nicht quer durch den Raum nur weil jemand atmet.Ich hab Hunde, die rassebedingt, teilweise extreme Ressourcenschweine sind. Aber alle haben gelernt, dass es kein Thema ist, wenn ich das haben moechte, was sie in der Gosche haben. 2x gabs ne 'Diskussion' die durch die Situation einfach sein musste. Aber das war die Ausnahme. Ansonstem wurde es ueber Ruhe und Vertrauen aufgebaut..
Theater unter den Hunden wurde hier ueber klare Regeln geloest. -
1. Jeder Hund hat Aggressionen. Hunde bilden keine Ausnahme unter allen Lebewesen. Wenn du kein aggressives Verhalten sehen willst, geb dem Hund keinen Grund welches zu zeigen
2. Was hat denn die Sicherung von Ressourcen mit Giftkoedern zu tun?
3. Anstatt da nun als 'fremder' Mensch dem Hund ueber 'muss aber!!' Stress zu machen, bau Vertrauen auf und bring dem Hund bei, was 'aus' heisst.
4. Dein Kind hat mAn einfach mal absolut nix am Kauzeug des Hundes zu suchen! Sie schiesst ja nicht quer durch den Raum nur weil jemand atmet.Ich hab Hunde, die rassebedingt, teilweise extreme Ressourcenschweine sind. Aber alle haben gelernt, dass es kein Thema ist, wenn ich das haben moechte, was sie in der Gosche haben. 2x gabs ne 'Diskussion' die durch die Situation einfach sein musste. Aber das war die Ausnahme. Ansonstem wurde es ueber Ruhe und Vertrauen aufgebaut..
Theater unter den Hunden wurde hier ueber klare Regeln geloest.Zu Punkt 4. Ich habe keine Kinder, ich meinte wenn ich in Naher Zukunft mal kinder habe ^^
Ich bin ja genau deshalb hier um mich zu erkundigen wie andere das Handhaben ^^
Ich hatte bis jetzt nur Hunde die von Anfang nie irgendetwas verteidigt haben -
Sie hat bis jetzt JEDE Mahlzeit mit meiner Hand im Napf gefressen, ...
Das würde ich bei einem Hund, der eh schon zur Ressourcenverteidigung neigt, wie das nun mal viele Aussies tun, auf keinen Fall machen. Mindestens eine ruhige, ungestörte Mahlzeit pro Tag, die er völlig 'unbehelligt' (= mit Abstand zu anderen Menschen und Hunden) fressen darf, sollte es mindestens geben, wenn man nicht will, dass das irgendwann kippt und der Hund den Stress, den er bei der Hand-im-Napf-Fütterung unweigerlich hat, in ein vorsorgliches Zuschnappen kanalisiert. Und das kann dann beim ausgewachsenen Hund richtig übel werden.
Lieber ungestörte Mahlzeiten geben und parallel dazu mit Kauzeug und einem sinnvollen Trainingsplan (!) ein zuverlässiges Aus-Kommando festigen, das der Hund gerne befolgt, weil es stressfrei aufgebaut wurde.
(Und nur so interessehalber und ein bisschen OT: Warst du diejenige, die in einem anderen Thread nach einem AmStaff als Zweithund gefragt hatte, und davon dann Abstand genommen hatte, weil dir Verträglichkeit mit fremden Artgenossen wichtig war? Oder verwechsel ich dich?
Wenn ja – wie bist du denn jetzt beim Aussie gelandet? Für ihre herausragende Verträglichkeit sind die ja auch nicht gerade bekannt
und der Grundcharakter ist, wie man ja z.B. hier an der Ressourcensache sieht, wenn man einen Labbi gewohnt ist, ja schon eine ziemliche Umstellung...)
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Der Hund ist seit GESTERN da und macht schon all diesen Quark mit? Kann der auch mal in Ruhe gelassen werden?
Frag mich echt, wozu das alles gut sein soll, wenn nicht zum Heraufbeschwören einer handfesten Ressourcenverteidung - Vor einem Moment
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