Rüden mit „Männergrippe“...

  • Inwiefern ratlos? Wenn er leckt, schicke ich ihn weiter. Das haben wir seit die Pubertät eingesetzt hat trainiert und klappt ohne Probleme.

    Aber er leckt ja erst und wird DANN erst weiter geschickt :???: Also hat er ja erst einmal geleckt, und das 3 Jahre lang ...Da hätte ich nicht so lange zugeschaut, sorry. Hat ihm wohl auch nicht wirklich gut getan :xface:

  • Atreju wurde letztes Jahr mit 12 Jahren auch aus medizinischen Gründen kastriert.
    Er ist weiterhin ein fröhlicher, sehr aktiver Senior, der Spaß an langen Wanderungen, Dummyarbeit , Schwimmen und Toben mit mir oder seinen Hundekumpeln hat.
    Das “kastrierte Hunde sind fauler und fetter“ begegnet mir immer nur online.
    Im realen Leben kenne ich aktive und faule Kastraten bzw. Intakte und kann keinen Zusammenhang zu fehlenden oder vorhandenen Eiern feststellen :ka:

  • Aber er leckt ja erst und wird DANN erst weiter geschickt :???: Also hat er ja erst einmal geleckt, und das 3 Jahre lang ...Da hätte ich nicht so lange zugeschaut, sorry. Hat ihm wohl auch nicht wirklich gut getan :xface:

    Naja, aber wie willst du dem anders beikommen? Vorsichtshalber an jedem Grashalm „Weiter!“ sagen?


    Wenn ich gesehen hab, dass er ne Stelle „in der Nase“ hat, hab ich‘s ihm auch verboten bevor er sie gefunden hat.


    Habe hier im Forum irgendwo Videos von seinem Freilaufverhalten. Werde ich morgen mal suchen. Er ist da sehr entspannt und findet halt ab und an mal eine Stelle, die er interessant findet. Und da schicke ich ihn dann weiter.


    Ist jetzt nicht so, dass er da kopflos schleckend und inhalierend durch die Gegend rennt...


    Was ich sagen wollte ist, dass ich jetzt in den drei Jahren nicht feststellen konnte, dass es irgendwelche Saisonzeiten gibt wo es besonders viele solcher Stellen gäbe... Sondern dass es ganzjährig der Fall ist... Vllt hab ich mich auch missverständlich ausgedrückt.

  • Chuqui, Bichi und Nino wurden vor knapp 3 Jahren mit 3, 2 und 1 Jahr kastriert zum einen weil meine Männer nicht aufpassen konnten wenn die Damen läufig waren und zum anderen weil ein 2m hoher Zaun kein Hindernis ist wenn andere Damen interessant wurden. Ich wäre froh, wenn sie etwas ruhiger geworden wären :D und das Gewicht haben sie auch gehalten. Sie würden es auch niemals zulassen, dass ein Rüde sie besteigt, dass darf nur Kyra wenn sie läufig ist :hust:

  • Mmmh. Aber wenn er sich weder festschleckt noch völlig reinsteigert etc ist dann sicher das seine Prostata Probleme von den läufigen Hündinnen kommt?
    Da würde ich erst recht aufs sono bestehen. Wenn es zudem so akut sein soll, warum dann der Chip, der erst in einigen Wochen wirkt?


    Und zuletzt, ein 4 jähriger Hund, der ständig irgendwie was anders hat, den würde ich ehr durchröntgen als alles auf die Prostata zu schieben muss ich gestehen.

  • Ja, also Newton leckt das ganze Jahr über Pipi auf. Das konnte ich jetzt drei Jahre lang beobachten. Ob das nun von läufigen Hündinnen ist oder kastrierten Rüden ist ja wurscht. Es hat den gleichen Effekt.


    Der TA sagt, es ist ein schleichender Prozess und wird mit dem Alter schlimmer, weil sich die Prostata eben immer weiter vergrößert.

    Diagnose ist also "Leckt Pipi, das macht die Prostata groß weil zuviel Sex im Kopf" oder wie?


    Sowohl Arren, kastriert, als auich Hamilton, intakt lecken Pipi. Ganz besonders Hamilton und das seit 5 Jahren. Der hat trotzdem keine vergrößerte Prostata.


    Ehrlich, ich deabonnier das hier jetzt. Keine vernünftige Untersuchung, keine Diagnose, diverse Wehwechen am Hund, aber hey, der TA ist ja der Beste und weiß schon was er tut.
    Gut. Dann schrei aber bloß nicht wenns am Ende doch was anderes war.

  • Ach ja. Mein Rüde ist 12 Jahre alt, leckt seit 11Jahren Pipi ganzjährlich (denn es ist nicht nur Hündinnenurin der zwingend interessiert) auf und hat keine Prostataprobleme.


    Ehrlich: Nimm den Hund und lass in der Klinik noch mal genau nachschauen. Denn ich glaube nicht, dass alle seine Probleme sich mit der Prostata erklären lassen.


    Zum Thema Hund der sich beim Tierarzt nicht händeln läßt: So einen habe ich neuerdings auch. Und als er letztens wegen seines dicken Kopfes und der Eiteransammlung darunter Spritzen bekam und dabei Theater gemacht hat... na, was meinst du wie schnell ich unten am Boden mit ihm war und ihn fixiert habe. Da habe ich nicht drauf gewartet, dass das einer der Tierarztmitarbeiter macht. Poco hat das zwar nicht besser gefunden, aber er hat still gehalten. Er hasst es auch, wenn er fixiert wird, aber er MUSS es sich von mir in einigen Situationen einfach gefallen lassen. :ka: Also bring Newton bei, sich von dir fixieren zu lassen. Und nein, unserer Bindung hat diese Zwangsmaßnahme nicht geschadet. Es gibt Situationen durch die der Hund einfach durch muss. Und warum dann nicht die vertraute Person direkt bei sich haben.


    Also: Ab in die Klinik und lass den Hund checken.

  • Ich muss noch mal auf dem Thema mit den stark begrenzten Untersuchungsmöglichkeiten, weil der Hund pampig wird, herumhacken.


    Man kann das trainieren. Auch bei Hunden, die panisch werden (wobei ich bei einem Hund, der klar droht nicht von Panik ausgehe). Und sogar bei welchen, die in sensiblen Phasen diesbezüglich traumatische Erfahrungen gemacht haben.


    Aber: Man muss es auch wollen. Also, das Training in Angriff nehmen wollen. Wenn ich selbst da keine Idee hätte, wie man so was jenseits der Tierarztpraxis aufbauen kann (und das kann man sehr gut), dann suche ich mir einen Fachmann, der mich darin anleitet.


    Der Hund ist gerade mal vier Jahre. Es ist schon allein rassebedingt zu erwarten, dass da noch einiges kommt. Für mich stünde z.B. an oberster Stelle, dass man zukünftig einen entspannten Hund am Bewegungsapparat durchchecken und in ein paar Jahren auch physiotherapeutisch behandeln lassen können muss.


    Ein halbgar untersuchter Hund, ist immer ein zwangsweise schlechter untersuchter Hund als einer, bei dem der TA in Ruhe alles durchckecken kann. Das allein wäre es mir wert.


    Insofern kann ich von "Helikopter-Hundemutti" bei Dir gar nichts finden.

  • Mein Hund kommt ja aus Ungarn und da ist nix mit TA trainieren.
    Der würde sich von mir zu Hause alleine operieren lassen, aber in der Klinik/ Praxis mit fremden Leuten, dreht er durch (37kg).


    Nun ist er zum Glück grundsätzlich freundlich und eben nur aufgeregt.


    Für die Ultraschall Untersuchung (er muss ja da auf dem Tisch stillliegen, mit vorher Rasur) habe ich ein telefonisches Vorbereitungsgespräch geführt.
    So musste ich vor Ort nichts mehr sagen und konnte mich auf den Hund konzentrieren.
    Er ist durch die Hintertür ins Behandlungszimmer und da standen die Helferinnen bereit.
    Ich habe nur den Kopf gehalten.


    Es hat mich echt Jahre meines Lebens gekostet, aber die Untersuchung war ok.
    Klar mit massiv festhalten, aber ohne Abstriche und Maulkorb.


    Ich habe mich hinterher trotzdem entschuldigt.
    Sie haben gesagt, dass sie schon viel schlimmeres erlebt haben.
    Nicht vom Hund (der ist da schon Extraklasse), aber dann eben schlecht organisiert, vorbereitet, gehandelt.


    Bei der TA als er gerade frisch aus Ungarn kam, durfte er dann vor der Sprechstunde kommen.
    Auch direkt aus dem Auto ins Behandlungszimmer
    Da wußte ich ja noch nicht, ob er nicht doch nach vorne geht.
    Und er konnte noch gar kein Vertrauen zu mir haben.


    Also meiner Erfahrung nach finden TA einen Weg, wenn sie denn wollen.
    Einer, der nicht will, käme für mich eben nicht in Frage.

  • Eine stark vergrößerte Prostata kann je nach Ursache schon schlimme Probleme verursachen. Wenns richtig weh tut, auch Schmerzen am Bewegungsapparat, nicht zuletzt durch Schonhaltungen, Verkrampfungen.
    M.E. ist ein Schallen der Prostata unumgänglich, denn durch Abtasten allein kann man nicht sehen, ob z.B. eine Zyste in der Prostata ist, die, wenn sie platzt, lebensbedrohlich sein kann.
    Warum schallt Dein TA nicht im Stehen? Das ist bei der Prostata doch gar kein Problem? Und wenn er so ein super Gerät hat und ein toller Diagnostiker ist, dann geht das auch vergleichsweise fix, wenn er erst mal nur dieses eine Organ ansehen will. Schallkopf (im Stehen!) dran und ein bisschen hin und herfahren, etwas laienhaft ausgedrückt. Das sollte für ihn kein Hexenwerk sein.


    Dennoch bin ich auch der Meinung, dass zumindest langfristig eine Kastration im Raum steht, wenn ein Rüde mit 4 Jahren derartige Probleme mit der Prostata hat.


    Und den Ratschlägen, Newton komplett durchchecken zu lassen, schließe ich mich ebenfalls an.

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