Rüden mit „Männergrippe“...
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So wie ich das Ganze jetzt gelesen habe, denke ich nicht, dass Newton Angst hat wenn er fixiert wird. Wenn der da solche Panik bekommen würde, dann würde er m.E. allgemein ein anderes Verhalten beim TA zeigen und sich nicht entspannt im Wartezimmer hinlegen, von selbst auf den Tisch hüpfen usw. usw..
Für mich ist das reiner Protest und weil er bisher immer damit durchkam wird sich an seinem Verhalten auch nichts ändern. -
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So wie ich das Ganze jetzt gelesen habe, denke ich nicht, dass Newton Angst hat wenn er fixiert wird. Wenn der da solche Panik bekommen würde, dann würde er m.E. allgemein ein anderes Verhalten beim TA zeigen und sich nicht entspannt im Wartezimmer hinlegen, von selbst auf den Tisch hüpfen usw. usw..
Für mich ist das reiner Protest und weil er bisher immer damit durchkam wird sich an seinem Verhalten auch nichts ändern.Nicht unbedingt. Geordy ist grundsätzlich ein menschenfreundlicher Hund und da auch überhaupt nicht ängstlich. Aber wenn er das Gefühl hat, dass er keine Wahl und keine Kontrolle hat, dann schlägt das um. Man muß Manipulationen am Körper bei ihm also auch gut managen. Am besten so, dass er die Entscheidungsgewalt hat. Also eigentlich so, wie von Chris beschrieben. Ich habe hier viele solche Dinge geclickert und gute TÄ bzw. Physiotherapeuten in der Vergangenheit. Tut man das nicht, dann wird das nette 18kg Tier zum Elefanten, der a) überhaupt gar nicht mitarbeitet und b) auch bereit ist, die Zähne einzusetzen.
Dieses "dann ruft man ihn halt mal konsequent zur Ordnung" fruchtet da überhaupt gar nicht. Das verschlimmert nur noch.
Allerdings muß man eben bereit sein, diesen Weg zu gehen. Das dauert manchmal ein bißchen Zeit und wenn man der Meinung ist, man muß nur den Daumen draufhalten, macht man den Hund auf keinen Fall kooperativer. Nun lese ich nicht ständig Newton-Posts. Aber was ich bisher gelesen habe, läßt mich vermuten, dass das nicht ganz zu Rafile passt. Umdenken wird da nötig sein. -
Newton zeigt das abwehrende Verhalten aber auch, wenn Rafile zuhause etwas nachgucken will...
Da find ich die Erklärung, dass er das halt einfach Scheiße findet und bisher mit Rumknurren und Zappeln durchgekommen ist, weit wahrscheinlicher, als das er nach vier Jahren immer noch so absolut gar keine Bindung zu ihr hat, dass er in Panik verfällt, wenn sie seine Pfote anfässt oder - wie im letzten Thread - Fiber messer will.Ichn meine...soll es auch geben...aber um einen bei sich einziehenden Welpen so zu vermurxen, dass er als vierjähriger Hund immer noch kein Vertrauen zum Halter ist, müsste schon einiges passieren.
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Das Problem ist m.E, dass man ja vorher nicht weiß wie der Hund reagiert wenn er zum 1. Mal beim TA fixiert werden muss.
Ich persönlich reagiere da sofort wenn ich merke, dass der Hund nicht kooperativ ist, egal ob er gerade keine Lust darauf hat oder ob er Angst davor hat. Für mich ist wichtig, dass der Hund mit seinem Verhalten nicht durch kommt sonst kann es nämlich passieren, dass das zum Dauerproblem wird.
Bei mir muss der Hund da in diesem Augenblick durch und dementsprechend handle ich dann, zur Not auch mit Maulkorb.
Bei 2 meiner Schäferhunde war es so, dass man nicht wochenlang Zeit hatte da groß was zu üben, das musste jetzt und sofort untersucht werden und daher habe ich mich da durchgesetzt.
Und es ist auch möglich einen unwilligen, wehrhaften, knurrenden 35kg-Hund davon zu überzeugen, dass er sich ruhig verhält und ein Röntgenbild gemacht werden kann oder die Analfisteln mit Knopfkanülen gespült werden können. -
ich habe noch immer nicht so ganz verstanden, was denn jetzt genau das Problem bei einer Sedierung ist?
Im Pferdebereich wird ja für 'Kleinigkeiten' nur sediert, weil Narkose dort natürlich in einer Klinik stattfinden muss und viel aufwändiger und bei Pferden (aufstehen) auch gefährlicher ist.
Meinem Pony wurde letztes Jahr im Sommer ein Zahn in Sedierung gezogen.
Dabei stand er die ganze Behandlung über. Es gab ne Spritze in die Vene und kurz drauf ließ er den Kopf hängen und war sichtlich weggetreten.
Schmerz wurde dann natürlich noch lokal ausgeschaltet (extra Spritze in den Kiefer).
Recht kurze Zeit nach der Behandlung, ich würde sagen so knapp 1 1/2 Stunden später, war er auch wieder komplett fit und konnte zurück zur Herde auf die Weide. -
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Dabei stand er die ganze Behandlung über.
Das müsste aber doch daran liegen, dass ja keine komplett Entspannung der Muskeln und Sehnen einsetzt.
Sprich der Patellarmechanismus, der die Pferde auf den Beinen hält, auch wenn sie schlafen, wirkt noch?
Hunde die sediert werden haben diesen Mechanismus ja nicht - entsprechend werden die liegen. -
Kann mir noch mal jemand erklären, was mit Fixieren gemeint ist?
Röntgen okay, Ultraschall vermutlich auch, aber sonst?
In die Ohren schauen, da braucht man zum Beispiel ja keine Fixierung?! (Meine schon, weil sie das hasst, aber theoretisch).
Also ich versuche nur zu verstehen, warum er beim Tierarzt immer ausflippt, obwohl es anscheinend um die Fixierung geht.
Kastration. Nun ja ich bin bekanntlich kein Gegner (ausgeschlossen aber insbesondere Angsthunde). Deshalb kann ich die Argumentation nicht nachvollziehen. Träge, langsam und fett kenne ich auch nur aus dem Internet. Da müssten ja die meisten Tierschutzhunde fette Schlaftabletten sein.
Aber klar, das muss (solange ohne extrem leidenden/kranken Hund) wohl jeder selber entscheiden. -
@miamaus2013:
Die Unterschiede zwischen Sedierung und Narkose sind fließend. Es gibt ganz leichte Sedierungen, bei der man noch ansprechbar ist und solche, bei denen man im Dämmerschlaf liegt. Sowohl Sedierung als auch Narkose sind immer mit einer Belastung für den Organismus und mit einem gewissen Risiko verbunden. Und dieses Risiko (so gering es auch ist) reicht eben bis zur Lebensgefahr.Ich vermute, der Gedankengang des hier erwähnten TAs ist: Einmal sediert, wird der Hund bei einem bestehenden Problem direkt operativ versorgt = eine Sedierung/Narkose = einmal und damit geringeres Risiko für den Hund. Und insgesamt geringere Belastung für den Organismus.
Das Problem für mich hierbei ist, dass es sich bei der Sonographie um eine weitestgehend schmerzfreie Untersuchung handelt. Natürlich kann es für den Hund unangenehm werden, wenn mit der Sonde über einen schmerzenden Bereich gefahren wird. Oder er kann das Fixieren als beängstigend empfinden. Aber weder ist der Hund ein mehrere hundert Kilo schweres Tier, von dem extreme Gefahr für alle Beteiligten ausgeht, noch sind da schon alle anderen Möglichkeiten erschöpft.
Schall im Stehen, umfassendes Training, sanftere Beruhigungsmittel - nichts davon wurde versucht. Und damit ist die Sedierung für mich in diesem Fall ein wirklich unsinniges Risiko und eine sinnlose Belastung des Körpers. Hinzukommt noch, dass in Zukunft mit Sicherheit noch viele weitere Untersuchungen von Nöten sind - er ist ja noch nicht einmal 4 Jahre alt. Wie wird das dann? Denn Hund jedesmal k.O. hauen, damit er sich untersuchen lässt?! Und dann noch darauf hoffen, dass der eine TA, von dem er sich n bisschen was gefallen lässt, bloß nie in Rente geht?
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hab jetzt nicht jeden post genau gelesen
aber wenn schon drei Tierärzte gesagt haben, daß der Hund aus medizinischen Gründen kastriert werden muß, weiß ich nicht wirklich was da jetzt noch lange rumgedoktert werden soll. Und ob der Hund dann ganz und gar kopfscheu gemacht werden soll.
Bin selber wirklich kein Kastrationsfan, aber was sein muß muß nunmal eben sein.
Am besten in der Tierklinik machen lassen, großes Kino mit allem drum und dran und das Pfötchen gleich mit versorgen lassen.
Und vor allem mal nachfragen, ob der Hund für die Zukunft irgendwelche Hormontabletten o.ä. braucht oder ihn wenigstens im Auge behalten mit Blutuntersuchungen wegen der Schilddrüse. Daß wenn was kommt, er rechtzeitig die dringend benötigten Medikamente bekommt.
Und wenn das alles überstanden ist, mit ihm Üben, daß es nicht schlimm ist beim Tierarzt, bzw. daß er auch mal dort festgehalten wird. Festhalten, irgendwas machen an Pfötchen oder so, gut gemacht, leckerlie und ganz dolle loben. Und ihn ruhig auch mal so mit in die Tierarztpraxis nehmen, wenn man da sowieso mal was holen muß oder so, mal wiegen oder in die Ohren gucken lassen usw. Und immer mal wieder festhalten auf den Tisch, obwohl nichts ist oder groß gemacht werden muß.
Prostataprobleme sind keine "Männergrippe" und auch nicht Schmerzen an der Pfote! -
Fixieren ist so festhalten, dass der TA tun kann, was getan werden muss?
Also auch zum "in die Ohren schauen" muss ich unseren fixieren, einfach, damit er nicht verletzt wird, wenn man das Otoskop ins Ohr schiebt. Das ist ja kein "böses" festhalten, sondern nur so, dass er ruhig hält.
Meiner ist ja durch die 3 Monate Mittelohrentzündung inzwischen erprobt, er legt seinen Kopf von allein in meine Armbeuge, damit man gucken kann.Röntgen fand er nicht witzig, aber ich hab am Kopf gehalten, mein Mann hinten und es war gut. Dauert ja auch nur Sekunden.
Hier war die Kastration ja auch medizinisch notwendig und mit knapp 41kg ist unser Berner eher zu schlank als zu dick. Agil ist er noch immer und nicht faul oder träge.
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