Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • @physioclaudi Vielleicht war ihm ja das Spieli nicht geheuer? Oder er hat sich einfach erschreckt? Vielleicht mal schlecht geräumt? Ich würd mir nicht allzu viele Gedanken deswegen machen. =)

    Ich hatte nicht den Eindruck, dass er sich erschreckt hat. Ich kam ja von vor ihm, sozusagen, er hat mich gesehen. Und hat sich fünf Minuten vorher das Spieli um die Ohren gehauen.
    Ich neige aber auch zum Zerdenken von solchen Dingen. Aber diese Aufspringerei wenn man an ihm vorbei geht zeugt ja auch nicht gerade von Vertrauen. Meine Zwerge liegen da, alle Viere in der Luft und ich kann sehen, wie ich an ihnen vorbeiturne, ist denen völlig schnuppe.

  • Naja es sind ja auch "erst" 4 Monate, wo er bei euch ist... Evtl bist du einfach zu druckvoll und offensiv mit dem Spielzeug auf ihn zu o.ä.
    Hier wird ja zB wirklich nicht mit Wattebäuschchen geworfen, je nach Fehlverhalten, trotzdem bleibt der dicke Hund einfach entspannt liegen wenn ich über sie rübersteige ( letztens bin ich ihr sogar halb auf die Lefze getreten :headbash: ). Sie hat bisher eben eigentlich keine unfaire oder willkürliche Behandlung kennengelernt und genug Grundvertrauen ist da.


    In einem Monat wird sie schon 1 Jahr alt :herzen1:

  • Naja es sind ja auch "erst" 4 Monate, wo er bei euch ist... Evtl bist du einfach zu druckvoll und offensiv mit dem Spielzeug auf ihn zu o.ä.
    Hier wird ja zB wirklich nicht mit Wattebäuschchen geworfen, je nach Fehlverhalten, trotzdem bleibt der dicke Hund einfach entspannt liegen wenn ich über sie rübersteige ( letztens bin ich ihr sogar halb auf die Lefze getreten :headbash: ). Sie hat bisher eben eigentlich keine unfaire oder willkürliche Behandlung kennengelernt und genug Grundvertrauen ist da.


    In einem Monat wird sie schon 1 Jahr alt :herzen1:

    Ja genau, dieses Grundvertrauen, was der Emil hat, das fehlt dem Plüschi noch.
    Dieses Ducken und vor mir weglaufen hatte ich jetzt schon mehrfach, wenn Besuch da war. Evtl hat er da auch Angst was falsch zu machen? Oder es ist meine Anspannung, die er spürt. Da Chica ja ein territoriales Aas ist und Emil gerne mal motzt bin ich bei Besuch schon sehr darauf bedacht alles im Griff zu haben. Vllt macht ihn das unsicher...Vllt, vllt...

  • Entspann dich. Zum einen gibts Unsicherheitsphasen auch mti 14 Monaten noch, zweitens schreibst du ja selbst, dass du sehr angespannt bist und das kann sehr gut sein, dass er das auf sich bezieht und es schlicht daher kommt und drittens: Du kannst diese Wurf-Bewegung doch super duper gegenkonditionieren und trotzdem ein Spiel draus machen. Mit Fleischwurstwürfeln und so oder eben einem super Spieli. Einfach nicht zerdenken würd ichs. Das gibt und fügt sich. Und es geht auch vorbei - also würd ich jetzt nicht in Mitleid zerfließen, denn das macht es nicht besser, sondern schlimmer.

  • Hah so ein umweltsicherer Hund ist einfach toll.


    Mailo ist ein Hund, mit dem man problemlos Öffis nutzen kann, egal wie voll die sind.
    Fußgängerzone mit Touristen, Drehorgelspielern, Skatern, anderen Hunden, kreischenden Kindern? Null Problem.
    Ich hab mich dran erinnert, wieviel Spaß es macht, wenn man einfach spontan in den Stadtpark gehen kann, den Hund ableinen kann und nicht ständig scannen muss, wo potentielle Gefahrenquellen sind.
    Jogger, Kinderwägen, Fahrräder, andere Hunde lassen ihn völlig kalt.


    Der Rückruf klappt momentan auch hervorragend, seit wir das Spiel etwas umgestellt haben.


    Jetzt liegt das kleine Schnappodil schnarchend neben mir in der Kuschelpfote und wir beide sind zufrieden.


    Kann mir bitte jemand sagen, dass das so bleibt? Dass die Pubertät vorbei ist? Glaub ich zwar nicht, aber wäre toll

  • Also bei uns ist der Rückruf aktuell eine echte Katastrophe |)
    Lenyo läuft ja deshalb sowieso nur an der Schleppleine, aber da kriegen wir irgendwie keinen roten Faden rein.
    Alles andere ist soweit ok bis supergut. Mal mehr, mal weniger. Aber alles in nem angemessenen Rahmen.


    Aber dieser blöde Rückruf. Und ich bin es einfach von Ilda überhaupt nicht gewöhnt. Ich muss mir da echt was überlegen, so kannst ja nicht weiterlaufen :/ Vielleicht belohne ich einfach schlecht. Aber selbst mit der Leberwursttube oder mit seiner Lieblingszergelsocke funktioniert es nicht. Interessiert ihn nicht. :fear:
    Klar, an guten Tagen geht es, aber sicher ist definitiv anders.

  • Und das Prinzip umstellen und nicht so an dem Rückruf als Basis für Freilauf festhalten, kommt nicht in frage?


    Ich bin ja für den Aufbau eines Rückrufs tatsächlich zu blöde. Daher hab ich mich da umorientiert. Konnte es allerdings nicht auf die Hunde schieben :lol: Da ich es bei keinem der Hunde hier wirklich hinbekommen habe, liegt es wohl weniger an den Hunden, der Pubertät etc. Sondern eindeutig an mir :pfeif:
    Bei Dash und Ginny hab ich’s gar nicht mehr versucht. Ich kann’s einfach nicht.

  • Ich hatte mit Mailo auch meine liebe Mühe was den Rückruf anging. Teilweise fühlte es sich an, als ob das mein erster Welpe wäre...
    Und der Trottel hat das gnadenlos ausgenutzt die alte Socke. Hat beim Rückruf zu mir geschaut, die Mittelkralle gezeigt und ist stiften gegangen. Erst am Ende, wenn er müde war, kam er auf den Ruf zurück.


    Der lief über MONATE an der Schlepp, ohne dass sich was verändert hätte. Ich hab das ganze Arsenal dreier Zoohändler als Belohnungsfutter verfüttert und nüscht. Der kommt, wie er witzig ist. Pfeife, Spielzeug, hatten wir alles hier.
    Mal gab es eine Tendenz zum besseren, dann wieder schlechter.


    Was letztlich den Ausschlag gegeben hat, war eine Spielumstellung bei uns, so blöd das klingt. Also ganz simples Prinzip: Frauchen ist das Geilste, was es auf der Welt gibt. Die spielt, die kuschelt, die füttert. Spielzeuge gibts nur mit ihr. Und solange ich will. Und zu ihr kommen bedeutet nicht Spielende (das ist einer der Hauptfehler - es wird nur zum anleinen gerufen oder der Hund kommt nicht und man läuft ihm hinterher, spielt also fangen), das kann alles bedeuten: Streicheln, neues Spiel, Futter...


    Zuhause haben wir angefangen mit zwei identischen Spielzeugen und dem Spiel „tot und lebendig“, dann übertragen nach draußen. Mit dem Hund spielen, den Hund kurz vors Koma spielen, bis ER keinen Bock mehr hat, dann hinsetzen und millimeterweise an den Hund nähern. Streicheln, aus der Hand füttern, anleinen, gehen. Das Spielzeug darf er behalten. Zwischendurch brauchte das einen langen Atem. Wir haben auch schon 30 Minuten auf einer Wiese voreinander gesessen und uns angeglotzt.
    Mittlerweile legt er sich mit dem Spieli irgendwann neben mich, wenn ich mich setze.

  • Ich glaube, wir haben Fafnir länger an der Schlepp gehabt als alle anderen in der HuSchu... Haben uns aber penibelst an die Anleitung gehalten, als wir uns dann getraut haben. Rückrufsignal gabs nur, wenn der Hund SICHER gerade auf dem Weg zu uns war - sonst 120 Euro an den Kursleiter :D Und Anfangs haben wir nur da Freilauf geübt, wo sonst nix interessantes war und als der Hund eh schon friedlich war. Wir haben für den Rückruf nichtmal besondere Leckerli gewählt - seltsamerweise reichte da immer eine Handvoll trockener Standardleckerli. Ich denke allerdings auch, unser Hund hat ein wenig Schiss davor, dass WIR vor IHM weglaufen. Das macht es einfacher.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!