Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • Mir ist Leinenführigkeit auch wichtig, allerdings reicht mir im normalen Alltag ein "nicht ziehen" und wenn uns Leute mit oder ohne andere Hunde entgegenkommen ein neben mir laufen auf der angewandten Seite. Dafür üb ich momentan den Seitenwechsel hinter mir, was auch mit deutlicher Körpersprache gut klappt... Iiiiiiirgendwann wäre das super wenns nur mit Kommando und Kopfdrehung geht^^

    Mamba ist jetzt ja 8 Monate alt und es läuft wirklich gut, ich kann immer noch sagen, wenn dieser Hund nichts mehr dazulernt kommen wir in 95% aller Fälle gut durch Leben... Mal schauen, ob es so bleibt :pfeif:

  • Mailo hat ja die 30kg schon erreicht, da muss er halbwegs leinenführig sein, sonst endet das in einer Katastrophe.

    Bei uns ist das sehr gemischt: zu Anfang eines Spaziergangs ist das beinahe unmöglich. Der hält sich für einen Husky in der Zielgeraden. Da kann ich erziehen und ablenken was ich will.
    Stehen bleiben? Ok. Sobald es weiter geht zieht es weiter.
    So nach 10 Minuten etwa kriegt er sich ein und dann läuft er wunderschön an lockerer Leine neben meinem Bein - wie Fuß gehen aber ohne das hoch schauen.

    Das Prinzip hat der Knallkopf also verstanden, nur die Umsetzung fällt ihm sehr schwer.
    Dasselbe auch mit dem Rückruf: hat er ein Spieli sind die Ohren nur noch Deko, hat er keins läuft er hervorragend neben mir oder kommt auf Rückruf sofort an.

    Für mich ist das klassisch Pubertät

  • Das Prinzip hat der Knallkopf also verstanden, nur die Umsetzung fällt ihm sehr schwer.
    Dasselbe auch mit dem Rückruf: hat er ein Spieli sind die Ohren nur noch Deko, hat er keins läuft er hervorragend neben mir oder kommt auf Rückruf sofort an.

    Für mich ist das klassisch Pubertät

    Für mich klingt das nach einem Hund, der einfach noch nicht mit mehreren Faktoren umgehen kann. Pubertät muss das nicht unbedingt sein.

  • Mir ist es wichtig das Cody nicht zieht, auch das er bei Bedarf locker neben mir läuft.
    Wenn wir zum lösen zur Wiese gehen darf er schnüffeln, aber nicht ziehen.
    Wenn er zu Fix wird bleibe ich stehen, dann kommt er zu mir und wir gehen weiter.
    Wirklich bei Fuß laufen ist in der Stadt oder eben da wo Menschen sind.
    Aktuell fangen wir an das aus dem bei mir bleiben wenn ein Hund kommt ein tatsächliches Bei Fuß wird.
    Er lernt noch ^^

    Rückruf geht je nachdem wie groß die Verlockung ist, daher ist nach wie vor ausgewählter Freilauf:)
    Denke aber das ist noch im Rahmen in dem Alter.

  • Mailo hat ja die 30kg schon erreicht, da muss er halbwegs leinenführig sein, sonst endet das in einer Katastrophe.

    Bei uns ist das sehr gemischt: zu Anfang eines Spaziergangs ist das beinahe unmöglich. Der hält sich für einen Husky in der Zielgeraden. Da kann ich erziehen und ablenken was ich will.
    Stehen bleiben? Ok. Sobald es weiter geht zieht es weiter.
    So nach 10 Minuten etwa kriegt er sich ein und dann läuft er wunderschön an lockerer Leine neben meinem Bein - wie Fuß gehen aber ohne das hoch schauen.

    Das Prinzip hat der Knallkopf also verstanden, nur die Umsetzung fällt ihm sehr schwer.
    Dasselbe auch mit dem Rückruf: hat er ein Spieli sind die Ohren nur noch Deko, hat er keins läuft er hervorragend neben mir oder kommt auf Rückruf sofort an.

    Für mich ist das klassisch Pubertät

    Das hat meiner anfangs auch gemacht. Ich habe das jeden Spaziergang konsequent von ihm eingefordert. Mittlerweile reißt er sich da auch zusammen, läuft neben mir und wartet, dass ich ihm das Signal für die Wiese gebe. Ich muss aber ehrlich sagen, ich kombiniere 3 Methoden, wenn er mal nicht Fuß läuft. Bleibe ich immer nur stehen, wenn er nicht mehr Fuß läuft, interessiert ihn das bald nicht mehr. Wechsel ich immer die Richtung, beeindruckt ihn das auch nicht groß, aber wenn ich abwechselnd agiere also je nachdem weshalb er nicht mehr Fuß läuft z.B. er will auf die Wiese oder ein Vögelchen erdreistet sich vor ihm zu landen, dann funktioniert es ziemlich gut.

    Was machst du beim Rückruf, wenn die Ohren nur noch Deko sind?

  • Bei den üblichen kurzen Löserunden mische ich meine Methoden auch zwischen stehen bleiben, Richtung wechseln und wenn möglich viiiiiiieeeeel loben und belohnen.
    Also für jedes zu mir orientieren gleich Lecker in den Hund oder Spiel oder so.

    Ich muss bei Mailo wegen seiner Größe sehr vorausschauend laufen. Der ist absolut harmlos, aber hat eben keine Ahnung, wie groß und schwer er ist.
    Wirklich offline lasse ich ihn nur in umzäunten Gebieten, wo ich ihn nicht rufen muss, sondern warten kann, bis er eh kommt.
    In allen anderen Gebieten läuft er mit Schlepp, die ich am Jogginggurt befestigt habe. Ich rufe und wenn er kommt gibt es Lecker, wenn nicht wird er geangelt und es gibt Lecker.

    Mailo ist lächerlich leicht ablenkbar, ist er hoch konzentriert wie beim Training, lässt er sich gut abrufen, aber es gibt ja Bäumchen und Bienchen und Wölkchen und ohhh ein Sandkorn...
    Der ist im Kopf eben ein echtes Baby

  • Hier wird einfach so selten angeleint gelaufen, dass es mir tatsächlich einfach egal ist wie sie da laufen.
    Meist sind das irgendwie bei Bekannten die 200m vom Haus bis zum Feld, wo ich sie dann angeleint hab oder so. Und ob sie da dann ziehen oder nicht ist mir ehrlich gsagt egal.
    Nervt es mich punktuell, dann teil ich ihnen das mit und geb ein Ran-Kommando. Dann hat sich das auch wieder erledigt und sie laufen ordentlich. Aber i.d.R. interessierts mich nicht besonders, ob sie da nun ziehen oder nicht.

    Freilauf einschränken musste ich bei Dash noch nie. Der darf tatsächlich überall frei laufen, auch wenns unübersichtlich ist und so. Aber einfach weil ich weiß, dass der eh keinen Mist macht.

    Es wäre interessant zu wissen, ob eure Hunde (wenn die Leinenführigkeit nicht so wichtig für euch ist) draußen auf euch hören. Bspw ob sie Dinge, die sie finden wieder hergeben, ob sie andere Menschen/Hunde anbellen etc. oder ob es komplett problemlos ist? Mir wurde nämlich gesagt, dass viele Probleme dadurch entstehen würden.

    Dash ist jetzt 18 Monate alt und ich kann an einer Hand abzählen wie oft der bisher an der Leine lief außerhalb von Situationen wo er es musste (Tierarzt, Ausstellung, Messe, etc.). Er darf ziehen (tut es aber nur in Situationen wo die Erregungslage eh hoch ist).


    Und der ist sowas von unkompliziert und brav :ka:
    Der geht locker hinter mir laufend an fremden Hunden und Menschen lang, ohne auch nur den Hauch eines Interesses zu zeigen. Der bellt niemanden an, frisst nix was er findet, läuft nicht weg, sichert sich bei allem erstmal ab, ob es ok ist, dass er es darf, liegt problemlos außer Sicht ab, lässt sich aus vollem Rennen heraus mit einem leisen geflüsterten Leg dich ins Platz buxieren, etc.


    Leinenführigkeit hat so absolut gar nichts damit zu tun, ob der Hund ansonsten lernt sich am Halter zu orientieren oder nicht.

  • Wirklich "Fuß" gehen kann hier nur Emil :hust: . Chica kennt das Kommando "hinter mich", was bei ihr wichtig ist, da sie an der Leine sonst gerne mal pöbelt. Bei Fiete bin ich momentan froh, wenn ich nicht über ihn falle :roll: .
    Emil geht auch immer nur kurz "Fuß" und allermeistens in der Huschu. Sonst kennt er ein "Ran", ist ein lockeres Fuß, was ich im Auslaufgebiet nutze, wenn ich denke er düst zu anderen Hunden. Da muss er nicht an meinem Bein kleben, aber eben locker neben mir laufen. Gehe ich mit dreien an der Leine mit aktuell nur einer nutzbaren Hand, habe ich die Zwerge an der Doppelleine um meinen Oberkörper, Fiete in der gesunden Hand. Der läuft eher locker links neben mir, weil er es sowieso nicht eilig hat. Emil geht auf sanften Zug, doll gezogen hat er nie und Chica läuft ein Stück hinter Emil eher an meiner rechten Seite. Sie gehen quasi in einer Art "Wildgänseformation" momentan :smile: .

    Heute morgen haben wir leider Emils einzigen Erzfeind getroffen, diesen Kacklappen von Shiba Inu, der Emil ja auch gerne mal quer durch den Wald kommend irgendwo stellt. Frauchen joggte, keine Leine dabei. Die beiden kriegen sich in die Wolle, Frauchen versucht ihn weiter zu scheuchen, er schnappt nach ihr. Hat er bei unserer letzten Begegnung auch gemacht. Wäre das meiner, der bekäme einen Einlauf, der sich gewaschen hat :barbar: . Emil steigt ja immer erstmal drauf ein, wenn der ihn anpöbelt, kommt aber zu mir, wenn ich ihn dann rufe und lässt sich anleinen. Was dann total doof für ihn ist, denn besagter Kacklappen kommt hinterher, Frauchen darf ihn ja nicht anfassen. Bahnte sich heute auch so an, Emil kommt zu mir Kacklappen will hinterher, Fiete latscht in voller Größe dazwischen und blockt das Untier ab. Total ruhig, ohne zu giften, einfach eine lebende Barriere quer vor Emil und mir. Der Pöbelfritze keiffte und fletschte , wo er war noch eine Weile weiter, schnappte zweimal nach seinem Frauchen und trollte sich dann. Woraufhin Fiete in aller Seelenruhe losmaschierte und schnüffeln ging. Das war so sagenhaft toll, absolut deeskalierendes Verhalten, aber konsequent a la Gandalf stand er da "DU KANNST NICHT VORBEI" xD :respekt:

  • Sina (21 Monate) darf mich im Freilauf nicht überholen und darf nicht ins Feld, daher brauche ich außer "pfui" (sie frisst gerne Reh-, Hunde- und Hasenkot) und "da bleiben" (wenn sie Rehe, Fasane oder Hasen sieht) kein Kommando und auch keinen Rückruf. Sitz, Platz, Hier kann sie nicht mehr (hab ich ihr anfangs gelernt) weil ich das nie brauche.
    Begegnen wir mal anderen Hunden, leine ich sie kurz an. Sie bellt niemanden an und ist eine sehr angenehme Hündin die ich überall mit hinnehmen kann. Außer ihrer Allesfresserei gibt es nichts an ihr auszusetzen.

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