Zero Waste - Anregungen, Ideen und Austausch zum plastikfrei(er)en Leben

  • Sinnvoll im ökologischen Sinn wäre wohl, Äpfel älter Sorten nur noch regional zu kaufen, und sie dann selbst wie früher im Keller zu lagern. Da schrumpeln sie zwar, sind aber lange lecker.


    wir haben in der Familie eigene Apfelbäume, die nicht direkt 'bewirtschaftet' werden. Also es werden mal tote Äste raus geschnitten und es wird geerntet, aber sonst wird nix damit gemacht (düngen, Schädlingsbekämpfung).

    Die Äpfel kann man richtig gut lagern. Wir ernten die im Herbst und lagern die dann auf Zeitungspapier einlagig in diesen Obstkisten. So stehen sie dann einfach im Keller rum.
    Die sehen jetzt noch richtig gut und knackig aus.

    Kommt aber stark auf die Sorte an. Am besten kann man witzigerweise die Äpfel von einem Baum lagern, der irgendeine 'Krankheit' hat. Die Äpfel haben eine total raue gar nicht mehr glänzende Schale, sind aber ultra lecker.

  • Zum Thema "Umweltbilanz" bzw. "verschieben der Umweltsünden" - gibt es dazu gute Internetseiten. Bücher, Filme... die das näher beleuchten und/oder so Vergleiche machen?

    ich habe vor Jahrzehnten mal einen Vergleich Glasflasche vs. Palstikflasche vs. Tetrapack gesehen. Das fand ich ganz spannend.
    Gibt´s da irgendwas, was da so ein paar Sachen beleuchtet?

  • Naja. Und wenn ich nun statt der Plastikverpackung Papierverpackungen kaufe, verdreckt zwar das Meer nicht mehr, dafür sterben dann Wälder und kostbares Wasser geht flöten.
    Letztendlich nur Verschiebung.

    Bei Papier handelt es sich aber um einen relativ schnell nachwachsenen Basisrohstoff im Gegensatz zu Plastik, das ausschliesslich auf Mineralölbasis hergestellt werden kann.
    Zudem ist allein die Ökobilanz die verschiedenen Rohmaterialien zu erhalten zu ein riessiger Unterschied (und die Umweltverschmutzung wie man diese Gewinnen kann).

    Papier aus Euopa (Mitteleuropa) wird ausschliesslich aus europ. Bäumen hergestellt und alles mehr oder weniger aus Wäldern wo so viel nachgeforstet wird, wie verbraucht.

    Da wo Papier geht, wähle ich Papier und da wo es sein muss ein Papier, Plastikgemisch.
    Der endliche Rohstoff sollte so weit es geht geschohnt werden und selbst wenn man es nicht mehr trennen kann (was man bei Tetrapack ja z.B. kann). Dann sollte es sinnvoll Energetisch verwertet werden. Z.B. zu Erzeugung von Wasserdampf in einem Kraftwerk, zu Brennen von Klinker in der Zementindustrie, Brennen von Kalk oder ähnliches.
    Ist mir pers. zumind. lieber als Braun oder Steinkohle.

  • Sind die in Plastik alle drei Farben und die losen nur rot? Also bei Aldi/Lidl ist das meiner Erfahrung nach so. Liegt daran, dass die gelben und grünen Paprika billiger sind per Kilo und so drei "bunte" Paprika insgesamt billiger sind als drei rote Paprika.

    nein, so hätte ich das auch verstanden, waren aber alle rot und von sehr ähnlicher Qualität :ka:

  • Hm „Altersschnitt hoch“ bedeutet? Ich sehe Erwachsene mittleren Alters echt nur Mist einkaufen und Plastik ohne Ende konsumieren. Interessiert mich wirklich!

    Zum zweiten: klar, das wird mal irgendwo angesprochen. Mag sein, dass es heutzutage auch noch mehr angesprochen wird? Ich war sehr gut in der Schule und bin wirklich gerne zur Schule gegangen. Mehr als Mülltrennung etc. habe ich aber nicht gelernt. Meine Familie konsumiert ebenfalls ganz normal Müll, normaler Mittelstand, tja. Da muss man dann halt selbst erwachsen werden und nachdenken und das ist ein Prozess, der dauert :ka:

    Gute Dokuempfehlungen nehme ich auch gerne!

    Was habt ihr eigentlich für Empfehlungen zum Geschirrwaschen? Sowohl per Hand als auch in der Spülmaschine. Habe mit meiner Schwester heute drüber gesprochen, die sich auch informiert und langsam Dinge ändert. Eine richtig gute Lösung hätten wir irgendwie nicht.

    Ich würde gerne nur noch Essig und WC-Reiniger (und ab und zu Rohrfrei) in Plastikflaschen kaufen. Spüli würde ich gerne ersetzen.

  • Apropos Papierverpackungen:

    hier rüber habe ich letztens eine Bericht im Radio gehört. Papier mit Grasanteil. Klang auf alle Fälle interessant

    CREAPAPER - Grasspapier

    Papier aus Gras braucht nur leider etwa die doppelte Menge an Frischwasser bei der Herstellung, hat weniger Anteil verwertbarem Material (höherer Materialverlust bei der aktuellem Stand der Aufbereitungstechnik) und belastet stärker die Abwasserreinungsanlagen dadurch (höherer Biogener Anteil im Abwasser).

    Das was die da beschreiben sind Pilotprojekte, es gibt keine einzige Papierfabrik in Dland die das Zeug nutzt und das aus den oben genannten Gründen.
    Da gibts viel coolere Projekte - wie Plastikbesteck ersatzt durch Cellulose oder universalbarrieren aus Nanocellulose - nachwachsendes Plastik sozusagen ;)

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