Zero Waste - Anregungen, Ideen und Austausch zum plastikfrei(er)en Leben
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Ruf einfach mal bei den Herstellern an. Sag, was was dich stört. Sofern man es nett macht, ist jeder gegenüber Kritik aufgeschlossen.
Keine Sorge, das mache ich bzw habe ich bereits gemacht (per Email)
Naja, würde mich wirklich interessieren, was der Grund ist. Warum Backmischung A in Plastik ist und Backmischung B in Papier.
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Hi
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Ich war heute wieder bei Marktkauf, bei Lidl hatte ich rote Paprika vergessen. Bei Marktkauf hat man die Wahl zwischen den Abgepackten und den Losen. Die Losten kostet stolze 1,50€/kg mehr als die in Plastik! Warum?? Man sollte ja meinen dass der Produktionsaufwand höher ist wenn der Kram noch in Plastik verpackt werden muss?
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Ich gehe ja nicht so oft zum Discounter, aber letztens war ich mal in der Mittagspause beim Penny und wollte einen Apfel kaufen. Ich hatte die Wahl zwischen einem 4er Pack Äpfeln aus Spanien oder losen Äpfeln aus Neuseeland. Neusee. Neu-see-land
Unglaublich, dass es sich rentiert Äpfel aus Neuseeland hier her zu karren. Ich habe dann beim Tegut einen losen deutschen Apfel gekauft
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Ich war heute wieder bei Marktkauf, bei Lidl hatte ich rote Paprika vergessen. Bei Marktkauf hat man die Wahl zwischen den Abgepackten und den Losen. Die Losten kostet stolze 1,50€/kg mehr als die in Plastik! Warum?? Man sollte ja meinen dass der Produktionsaufwand höher ist wenn der Kram noch in Plastik verpackt werden muss?
Sind die in Plastik alle drei Farben und die losen nur rot? Also bei Aldi/Lidl ist das meiner Erfahrung nach so. Liegt daran, dass die gelben und grünen Paprika billiger sind per Kilo und so drei "bunte" Paprika insgesamt billiger sind als drei rote Paprika.
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Ich finde es immer schwierig, wenn man so aggressiv an die Sache ran geht (Jugendliche an der Kasse - ärger dich lieber über Erwachsene an der Kasse).
Ich bin 27 und mache mir erst seit kurzem über Müll Gedanken. Über meine Nahrung mache ich mir schon immer Gedanken, ich verteile keinen Müll in der Natur und habe einen bienenfreundlichen Kleingarten. Trotzdem hat mich Müll vorher nicht interessiert.
Dass man überall mit dem Thema Müll konfrontiert wird, stimmt so auch nicht. Ich hatte das in der Schule sehr wenig und wenn ich nicht speziell danach suche, stolper ich auch nicht drüber. Das Thema Tiere ist viel präsenter und trotzdem sind die wenigsten Vegetarier oder sogar Veganer und achten auf tierversuchsfreie Kosmetik. Wieso sollte das also mit Müll anders sein?
Ich kremple erst seit ein paar Wochen meinen Müllkonsum um. Konsum, weil ich Müll kaufe und ihn dann entsorge. Man kann ja gar nicht einkaufen gehen, ohne Müll einzukaufen. Im Aldi und Rewe kaufe ich das Gemüse und Obst lose und krümle damit das Kassenband voll (Möhrengrün auf dem Kassenband macht übrigens Feinde). Manches kriege ich leider nicht lose und ärgere mich dann, manchmal kaufe ich es dann nicht. Backzutaten bekomme ich ebenfalls nicht ohne Plastik. Genauso Cornflakes für meinen Mann usw. Wenn es geht, nehme ich eingelegte Sachen in Gläsern anstatt in Dosen. Die Gläser verwende ich teilweise weiter. Usw usw. Demnächst probiere ich mal einen Hofladen aus, mal sehen, wie es da so aussieht.
Im Bad haben wir nun Bambuszahnbürsten, ich habe eine Deocreme und weiß noch nicht, wie ich sie finde und steige mit allen Seifen und meinem Shampoo etc auf feste Seifen um. Mein Mann hat zumindest bei den Zahnbürsten mitgemacht, sein Deo und Haargel soll er behalten, dafür mache ich kein Fass auf.Tjoah. Und so versuche ich, nach und nach alles möglichst müllfrei zu kriegen. Ein Unverpacktladen wäre toll, Bielefeld ist da leider nicht so fortschrittlich. Bis vor einigen Wochen/Monaten hätte man mich übrigens auch ampampen können. Da habe ich sehr viel Müll produziert.
Mein Weg ging übrigens über Minimalismus bzw. Weniger ist mehr zum Vegetarismus und jetzt komme ich beim Thema Zero Waste an.
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Ich geh da noch einmal drauf ein, da ich es angestoßen hatte.
ch habe das Wort „vorwerfen“ aus deinem Post übernommen. Als ob jemand zu ihnen hingehen würde und die Kinder darauf hinweisen würde wie dumm und verantwortungslos sie seien, weil sie Tüten kaufen?
Es ging ja auch im post auf den du dich bezogst darum, dass man sich darüber ärgert/ es einen frustriert, dass es an dieser Generation/ diesen Kids scheinbar so vorbei geht.Das habe ich tatsächlich auch nicht getan, ich hab mich still vor mich hin geärgert.
Ich finde es immer schwierig, wenn man so aggressiv an die Sache ran geht (Jugendliche an der Kasse - ärger dich lieber über Erwachsene an der Kasse).
Das bezieht sich vermutlich auf mein "rundmachen", was natürlich ein übertriebener Ausdruck ist.
Die aller, allermeisten Erwachsenen sehe ich mit wiederverwendbaren Behältnissen, Körben, Taschen- auch ist dem Laden, in dem ich arbeite, der "Umsatz" mit Plastiktüten gegen Null unterwegs. Provinz, Altersschnitt hoch.Dass man überall mit dem Thema Müll konfrontiert wird, stimmt so auch nicht. Ich hatte das in der Schule sehr wenig und wenn ich nicht speziell danach suche, stolper ich auch nicht drüber.
Es kann mir niemand erzählen, dass ein heute 15- 18 jähriger, junger Mensch noch nie etwas von der Problematik gehört oder gelesen hat.
Sorry, kann ich nicht glauben.Ihr habt natürlich auch Recht: die Erwachsenen, die Eltern müssen Vorbild sein.
Ich habe bis vor wenigen Jahrzehnten keine Ahnung gehabt, was wir da anrichten mit dem Müll, seitdem treibts mich um. Zu meiner Schulzeit war das kein Thema, es kam mit den Grünen auf den Tisch. Lange her.
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Ich bin quasi auf ner Sondermülldeponie aufgewachsen.
Fand ich immer cool, meinen Dad da hin zu begleiten und durfte dann auch mal ne Runde über die Deponie mitfahren.Von daher war Müll schon immer Thema bei uns. Allerdings anders als esfür mich jetzt ist. Mein Dad ist immer noch großer Anhänger der Müllverbrennung. Joah, ich weniger.
Und zum Thema Schule und Lerninhalte:
Bin ich echt die einzige in der Runde, die zum einen in die Schule ging, weil sie musste und zum anderen die Pausen immer am besten gefunden hat?
Wenn man sich mal zurück erinnert: Welches Wissen habt ihr aus der Schule behalten?
Unsere Schule hat sich regelmäßig an den Ramadama Aktionen der Gemeinde beteiigt. Fand ich doof und mich hat es angekotzt, den Müll von fremden Menschen wegzuräumen. Ob der pädagogiscje Lerneffekt da wirklich so positiv war, wage ich zu bezweifeln.Ich für mich stelle immer wieder fest:
Themen, die für mich völlig bekannt sind und von denken ich denke, "Das müssen doch nu aber alle wissen" - sind das nicht für alle. Da hilft einfach immer nur drüber reden und vorleben und gemeinsam Ideen schmieden. deshalb versuche ich immer, zu bedenken, dass es eben nicht so ist.Übrigens: Die Stadt-Jugendlichen, die ich so treffe, nehmen selten Tüten für ihre EInkäufe mit. Manche "kaufen" nicht mal ein.
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Ich glaube, das ist auch einfach eine Sache des Blickpunktes, was man als wirklich wichtig ansieht.
Auf der Arbeit würde ich so gern die interne Kommunikation auf papierlos umstellen. Da gibt's tolle Softwarelösungen für, die nicht mal etwas kosten, weil Open Source.
Aber näää, meine Kollegen drucken gern alles x-fach aus und schreiben mit Stiften auf Zettel, weil "haben wir schon immer so gemacht" und "wir sind halt gern altmodisch".
Ich finde das so unnötig, weil Papierverschwendung. Papier war mal ein Baum und selbst das Recycling braucht Unmengen an Wasser.Naja. Und wenn ich nun statt der Plastikverpackung Papierverpackungen kaufe, verdreckt zwar das Meer nicht mehr, dafür sterben dann Wälder und kostbares Wasser geht flöten.
Letztendlich nur Verschiebung. -
Ich bin tatsächlich (fast) immer gerne zur Schule gegangen. Klar haben wir auch mal geschwänzt und uns mit Eis an den Strand gesetzt, im Unterricht gequatscht und vieles war auch langweilig, aber wir hatten ein paar super geniale Lehrer. Und mein Politiklehrer hat es auch geschafft uns alle für Themen zu begeistern wie Umweltschutz, Menschenrechte, Demokratie und hat damals viel mit uns auf die Beine gestellt. Ich (und auch meine besten Freunde) wuchsen aber auch in sehr linken/grünen Elternhäusern auf, da fiehl das sicher auch einfach auf fruchtbaren Boden.
Aber doch, ja. Es gab einiges in der Schule was mich zum um- bzw. weiterdenken angeregt hat. Und es gab nicht nur ein paar hitzige Diskussionen
Leider habe ich bei meiner großen Tochter jetzt auch das Gefühl, dass viel über die Holzhammermethode gemacht wird. Und damit erreicht man natürlich niemanden. -
Ich gehe ja nicht so oft zum Discounter, aber letztens war ich mal in der Mittagspause beim Penny und wollte einen Apfel kaufen. Ich hatte die Wahl zwischen einem 4er Pack Äpfeln aus Spanien oder losen Äpfeln aus Neuseeland. Neusee. Neu-see-land
Unglaublich, dass es sich rentiert Äpfel aus Neuseeland hier her zu karren. Ich habe dann beim Tegut einen losen deutschen Apfel gekauft
Man glaubt es nicht, aber die Äpfel aus Neuseeland haben wohl die bessere Umweltbilanz, als die deutschen.
Also ich hätte es auch nicht gedacht.Die heimischen Äpfel kommen aber nach der Ernte in gigantische Lagerhäuser, und werden dort bei konstantem Klima begast, damit sie frisch und knackig bleiben.
Sinnvoll im ökologischen Sinn wäre wohl, Äpfel älter Sorten nur noch regional zu kaufen, und sie dann selbst wie früher im Keller zu lagern. Da schrumpeln sie zwar, sind aber lange lecker.
Ich habe die früher bei Oma immer gerne gegessen.Heute kaufe ich nur noch für meinen Mann Äpfel.
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