Zero Waste - Anregungen, Ideen und Austausch zum plastikfrei(er)en Leben
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Im Hormonchaos von Jugendlichen ist wenig Platz für "Normen" und "Gedanken". Da hüpfen nur fröhlich die Hormone, die neue Synapsen bilden. Gleichzeitig warten viele neue Aufgaben die erlernt werden müssen: Abgrenzung von den Erwachsenen, erste "Liebes-Geh-Versuche"...
Das was als Kind schon quasi selbstverständlich vorgelebt und praktiziert wurde, wird oftmals weiter geführt. Wie man an Lykkas Tochter sieht. Dafür ein fettes Daumen hoch!
Also wenn man jemanden
sollte, dann die erwachsenen Menschen!
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Hi
hast du hier Zero Waste - Anregungen, Ideen und Austausch zum plastikfrei(er)en Leben schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Ich kenne es eher andersrum - dass nämlich Kinder und Jugendliche "neue Ideen" in die Familien hineintragen.
LG, Chris
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Silvester landen immer einige Raketenstiele aus Holz bei mir im Garten, ich sammle die immer ein. Das sind jedes Jahr die neuen Pflanzenstäbe für mein Grünzeug
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Ich nehm die immer als Zündelholz, die abgebrannten Köppe schmeiss ich back to sender.
LG, Chris
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Ich war gestern mal bewusst einkaufen im Supermarkt für ein paar für mich alltäglichen Gebrauchs- und Nahrungsmittel. Ich muss ernsthaft überlegen, wo ich meine Kompromisse ziehe.
Milch - > okay, Glasflasche geht für mich. Aber mein Freund ist schwer laktoseintolerant - > laktosefreie Milch gibt es ausschließlich im Tetrapak. Also 50% Kompromiss.
Müsli. Es gibt schlicht und ergreifend keine Müslis in Papierverpackung. Nichtmal bzw ERST RECHT nicht in der Bioecke ( da sind selbst Haferflocken in Plastik). Und, bei aller Liebe, ich bin keine reine Haferflockenesserin. Habe mir eine Vorratpackung von Kölln Müsli mitgenommen, die war scheinbar in Papier. Aber die ist innen auch beschichtet wie ich heute morgen gesehen habe. Ausserdem ist es ein Schokomüsli, ist jetzt nicht so meine dauerhafte Ernährungsweise.
Basismüsli gab es auch wieder ausschliesslich in Plastik. Idee, dass alles selbst zu mixen scheitert auch wieder daran, dass alle Einzelzutaten in Plastik verpackt sind.
Das führt mich zum nächsten: Ich backe Brot selbst. Habe mein Lieblingsrezept, ein hefefreies Körnerbrot (Paleo Körnerbrot ohne Nüsse – Paleo360.de)
Fast alle Einzelzutaten sind nur in Plastik verpackt. Kompromiss wäre eine Vollkorn-Backmischung, die scheinbar wie Mehl auch in nur in Papiertüten verpackt sind. Aber eben nicht mein Körnerbrot und eben mit entsprechend ungewünschten Inhaltsstoffen. Der Bauckhof/Demeter bietet eine ähnliche Backmischung (glutenfreie Brotbackmischung Wunderbrot, ohne Hefe, Bauck, Brotbackmischung, Bauckhof bei FoodOase - Bauckhof Online-Shop) an, aber auch für fast 5 Euro pro Brot.Toilettenpapier. Es gibt zwar Ideen, dass "verpackungssparende" Verpackungen gibt, aber ich finde es eher auch mehr Schein als Sein. Die Rollen sind halt etwas größer. Ideen wie einen Jahresvorrat in einem Shop bestellen, wo alles in einem großen Karton kommt, ist für mich platztechnisch nicht umsetzbar.
In Lüneburg hat Ende letzten Jahres eine Lebensmittel-Unverpackt-Ecke in einem EDEKA aufgemacht. Ich werde da mal hinfahren und gucken was die so haben.
Vom Bioladen bin ich sehr enttäuscht...Egal ob unser Bioladen im Dorf oder die Bio-Filialen in der Stadt...es wird mehr auf "biologischen Inhalt" geachtet, aber teilweise sogar noch mehr in Plastik verpackt als konventionelle Ware.
Ich achte gerade sehr vermehrt darauf, wie was verpackt ist. Und was ich so jeden Tag in den Müll werfe. Man kommt um Plastik kaum herum. Ich finde, es muss ein starkes Umdenken bei ALLEN stattfinden.
Ich meine, die Bioecken in Supermärkten und Bioläden allgemein sprießen schliesslich auch in den letzten Jahres so aus dem Boden. Natürlich weiß ich, dass "Supermarkt-Bio" auch nicht immer das Beste ist, aber es zeigt, dass die Industrie ein Umdenken beim Kunden erkannt hat und versucht diesen Markt zu befriedigen. So sollte es auch bei Plastik sein. Man sollte als Kunde lauthals immer wieder kundtun, dass einem die überverpackten Waren einfach nicht gefallen. Vielleicht ändert sich ja in den nächsten Jahren da auch was und die "ZeroWaste"-Randnische erreicht auch die Mitte der Gesellschaft. So wie früher die "Bio-Körnerfresser" eine Randgruppe waren und heute ist es wesentlich gesellschaftsfähiger. Weil 1. immer mehr Menschen in die Richtung denken, aufgeklärt werden und 2. langsam ein wenig "Gruppen- und Rechtfertigungszwang" entsteht. Bio zu kaufen ist ja schon fast ein wenig Statussymbol geworden. Und über diese Situation mit den Jugendlichen an der Kasse hätte vor 5 Jahren noch kein Hahn nach gekräht....ich finde es gut, dass es negativ aufstößt und sich der "plastikfreie Gedanke" immer mehr verbreitet.
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Da hilft nur: Bei den Herstellern anrufen und ihnen mitteilen, dass man gerne mehr plastikfreie Waren kaufen möchte.
Das dies was bringt, zeigt, dass Spielberger und Rapunzeln neue Wege einschlagen. Bei Spielberger gibt es übrigens bereits sehr viel Lebensmittel, die plastikfrei verpackt sind. Seit dieser Wochen haben sie auch eine neu gestaltete HP mit Online-Shop.
Dennoch muss ich sagen, dass ich durch meine Einkäufe in Bioläden deutlich an Verpackungsmüll einspare. Milch (für meine Kinder und meinen Mann - ich bin selbst auch sehr laktoseintolerant), Buttermilch, Joghurt, Apfelessig, Getränke kaufen wir in Mehrweg-Glas. Sehr wichtig ist uns das auch bei den Getränken, denn selbst viele der Mehrweg-Plastikflaschen werden nämlich nicht wieder verwendet, sondern geschreddert und weiter verarbeitet. Obst und Gemüse gibt es im Bioladen auch lose zu kaufen, Getreide bekomme ich aus großen Säcken in Papiertüten abgepackt.
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Klopapier, Müsli, Backzutaten und so einen Kram kaufen wir in Großmengen im unverpackt Laden. Wir machen schon immer Witze was wohl die Polizei sagt wenn sie uns auf der Rückfahrt mal anhält und im Kofferraum Kistenweise Toilettenpapier und große Jutesäcke mit Reis, Nudeln, Linsen und verschiedenen Müslis findet
Unser Bioladen im Ort hat auch eine unverpackt Ecke, aber die haben nicht so eine große Auswahl und auch nicht die von uns benötigten Mengen
Aber wir haben zum Glück auch Lagerplatz. -
@wiejetztich
Ich habe das Wort „vorwerfen“ aus deinem Post übernommen. Als ob jemand zu ihnen hingehen würde und die Kinder darauf hinweisen würde wie dumm und verantwortungslos sie seien, weil sie Tüten kaufen?
Es ging ja auch im post auf den du dich bezogst darum, dass man sich darüber ärgert/ es einen frustriert, dass es an dieser Generation/ diesen Kids scheinbar so vorbei geht.
Und da bin ich ehrlich - ich ärgere mich teilweise darüber mir das ansehen zu müssen. Zur Aufklärung der Leute bin ich dann aber doch nicht da - dazu fehlt es mir an Zeit und Kraft (und würde bei so einer egal Einstellung vermutlich auch eh nichts ändern) -
Der Bauckhof/Demeter bietet eine ähnliche Backmischung (glutenfreie Brotbackmischung Wunderbrot, ohne Hefe, Bauck, Brotbackmischung, Bauckhof bei FoodOase - Bauckhof Online-Shop) an, aber auch für fast 5 Euro pro Brot.
Okay, diese Backmischungen vom Bauckhof sind auch in Plastiktüten. Finde ich sehr enttäuschend. Habe das Sortiment mal durchgeschaut. Gefühlt die Hälfte der Produkte vom Bauckhof sind in Plastiktüten. Dabei werben gerade die mit Demeterproduktion, biologisch-dynamisch-ökologisch-nachhaltig etc. Habe mir im Bioladen dann erstmal nur Backmischungen in Papiertüten von denen mitgenommen. Aber da ist auch Maltrodextin, Karamellpulver usw drin. Überzeugt mich nicht.
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Soweit ich erfahren habe, ist es nicht unbedingt mangelndes Umweltbewusstsein der Bio-Hersteller sondern gesetzliche Richtlinen, die sie teilweise zwingen, ihre Produkte (im Gegensatz zu konventionellen) in Plastik zu verpacken. Jedenfalls meine ich, dass in meinem Gespräch mit einen Bio-Hersteller so verstanden zu haben. Möchte hier aber betonen, dass ich das nicht 100%ig weiß.
Ruf einfach mal bei den Herstellern an. Sag, was was dich stört. Sofern man es nett macht, ist jeder gegenüber Kritik aufgeschlossen.
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