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Guten Abend ihr Lieben!
Ich eröffne jetzt einfach einmal dieses Thema um eigene Gedanken, und die von anderen nieder zu schreiben und zu erfahren. Wie man im Titel lesen kann, geht es um Hunderassen! Jetzt, da ich im Studium bin, habe ich die Meiste Zeit für einen Hund um diesen einzugewöhnen, zu erziehen und zu trainieren. Zumal ich gerne in Gesellschaft bin, eine Katze für mich aber weniger in Frage kommt.
Kurz zu mir:
Ich bin Studentin, lebe in einer etwa 60qm großen Wohnung (zweieinhalb Zimmer) mit einer Mitbewohnerin, die von diesem Thema begeistert ist und nichts dagegen einzuwenden hat. Ich lebe so ziemlich in der Innenstadt, aber sehr ruhig in einer Seitenstraße gelegen, umringt von Parks. Zu Felder, Hundewiesen und zum Wald ist es nicht sehr weit von mir aus. Auch finanziell wäre alles gut geregelt.
Ich bin ein sehr unterschiedlicher Mensch, wenn man das so ausdrücken kann. Manchmal bin ich wirklich aktiv, gehe raus, könnte stundenlang die Gegend erkunden, und manchmal möchte ich einfach auf dem Sofa liegen und die Ruhe genießen. Neben der Kunst liebe ich das Wandern, und auch das Canicrossen. Meine Erfahrung mit Hunden ist durchaus vorhanden, da ich mit Herdenschutzhunden, einem Collie und einem Cocker aufgewachsen bin. Ich glaube es verging kein Jahr ohne Hund in der Familie. Am meisten kenne ich mich aber mit den HSH aus, da ich zwei von ihnen selbst erzogen und trainiert habe. Zuletzt meine Seelenhündin Flocke (siehe Profilbild) die mich mit nur zweieinhalb Jahren nach einem Autounfall verlassen musste. Das ist jetzt ein halbes Jahr her, ich bin ausgezogen und irgendetwas fehlt einfach. Deshalb möchte ich mir im kommenden Jahr (eher Ende 2018/Anfang 2019) wieder einen Hund holen. Da ich jetzt in der Stadt lebe, scheidet ein HSH für mich aus. Zuhause können sie den Hof bewachen, hier können sie das nicht.Momentan ins Herz geschlossen (äußerlich und charakterlich durch Beschreibungen) habe ich einige Rassen, die jedoch ziemlich verschieden sind. Wichtig sind mir robuste, recht gesunde Rassen (also ohne üble Rassetypische Krankheiten), die Action mögen, aber auch nichts gegen einen faulen Tag einwenden würden. Das Wandern ist für mich ein Muss! Der Hund muss also mitgehen können. Auf das Canicrossen kann ich verzichten, wenn der Hund sich dafür nicht eignet. Ich komme mit Dickköpfen gut zurecht, würde aber eher das Gegenteil bevorzugen. Das Bellen sollte sich gut in richtige Bahnen lenken lassen können. Draußen ja -drinnen sollte es zu händeln sein. Außerdem mag ich diese "Everybodys Darling" nicht so. Ich möchte mich sicherer fühlen und will nicht, dass mein Hund jedem sofort sein Herz schenkt.
So, nun die Rassen die mir bisher ins Auge gesprungen sind:
-Spinone Italiano (eine Begegnung hat gereicht -wow )
-West Highland White Terrier
-Australian Cattle Dog
-Smooth Collie (ich mag die Langhaarigen nicht so. Zu viel Plüsch)
-Whippet (aber eher nichts für Wanderungen, oder?)Nun, das war es erst einmal von ihr. Welche Erfahrungen könnt ihr mir entgegen bringen? Welche Rassen würden euch sofort einfallen, wenn ihr meine Beschreibung lest? Habt ihr noch weitere Tipps, etc?
Mit lieben Grüßen,
Isabell. -
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Westi, Cattle Dog und Smooth Collie kommen mir alle passend vor, kommt halt auf den Typ Hund an, den man mag. Ein Westi ist ein Terrier, der Collie ist eher weich, im Vergleich der Cattle wahrscheinlich eher weniger.
Ansonsten könnte ich mir einen Spitz vorstellen oder einen Chesapeake Bay Retriever vielleicht. Deine Anforderungen passen auf viele Hunde und im Grunde kommt auf die Art Hund an, mit der du gut kannst. Wenn ich so vergleichsweise wenige spezifische Anforderungen hätte, würde ich mich im Tierheim umsehen und schauen, wo die Liebe hinfällt.
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Airedale Terrier - der robuste, fitte, fröhliche Allround-Hund, der wirklich alles mitmacht.
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Also @l'eau geht mit ihrem Whippet auch wandern.
Ansonsten erinnert dich deine Beschreibung von dir an mich selbst und hier lebt ein Pudel (und ein Pudelmix), die ebenfalls für jede Action und Wanderung gerne zu haben sind, aber auch kein Problem haben, mal ein paar Tage nur faul mit mir auf der Couch abzuhängen, wie jetzt gerade, wo ich krank bin.
Kein Dickkopf (meiner etwas aber das ist eher rasseuntypisch und wahrscheinlich nicht vergleichbar mit richtig sturen Rassen), meiner meldet zwar gerne etwas übereifrig, trotzdem kein durchgeknallter Kläffer, er himmelt mich an und findet andere Menschen erst mal überflüssig, noch dazu haart er nicht und kann frisiert werden, wie es einem gefällt.
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Also ich bin mit meinem whippet in Kroatien im Sommer 3 Stunden am Stück wandern gegangen und es hat ihm sogar richtig Spaß gemacht. Bei uns gibt es in der Gegend auch das Felsenmeer da gehen wir auch oft mit ihm hin, kannst du ja mal googlen wenn du willst.
Ansonsten finde ich, dass der whippet auf deine Beschreibung ziemlich gut passt, er bellt selten fast nie, ist im Haus ruhig und entspannt und ist im Umgang mit fremden eher zurückhaltend aber nicht ängstlich.
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Mir wäre dazu ein (schwarzer) Großpudel eingefallen, in kurz geschoren sehen sie wie lockige Retriever aus
Agil, aktiv, gesund, intelligent, reserviert, lernen gern und schnell, sind ihrem Menschen gegenüber sehr anhänglich und die großen haben durchaus auch Schutztrieb.
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Den Australian Cattle Dog finde ich jetzt nicht so passend, der bellt auch häufig und ist damit nicht unbedingt mit den Nachbarn kompatibel. Die Hütearbeit ist ihm normalerweise ziemlich wichtig und er bewacht auch gerne.
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Oh falls es hier Infos über den Spinone Italiano gibt wäre klasse. Das ist auch so ein "Wow-Hund"
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Australian Cattle Dogs sind oft unverträglich und brauchen eine sehr konsequente Erziehung.
Wenn dir der Westi gefällt würde ich mir auch mal Cairn oder Australian Terrier ansehen.Soll es denn ein Welpe oder erwachsener Hund sein?
Ich würde wohl einfach mal im Tierschutz nach einem passenden Hund schauen. -
ich geh mit Jin (Whippet) gern wandern - leider schaff ich es nicht so oft, so dass wir bisher maximal 20km gelaufen sind, aber sie schafft das locker und steckt es deutlich besser weg als ich
Ihre Züchterin geht mit ihrer Bande weitaus regelmäßiger wandern und macht auch Mehrtages-Touren (Ultra-Light-Trecking, macht sie mWn), dabei tragen deren Whippets auch z.T. einen eigenen Rucksack.Ein Nachteil des Whippets ist der Jagdtrieb - überall ableinen geht meistens nicht. Bei meinem drei-Tages-Wander-Rhön-Urlaub war Jin die meiste Zeit angeleint. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mangels Gelegenheit (wir haben hier selten sichtbares Wild) recht wenig am Jagdtrieb auf Sicht trainiert habe (Jin jagt zwar mit allen Sinnen, ist bei den anderen Sinnen allerdings idR kontrollierbar) und auch den Rückpfiff leicht versemmelt hab und grad vorsichtig neu aufbaue.
Der definitive Vorteil des Whippets ist sein (für seine Größe) geringes Gewicht: so ist er ggf. noch gut tragbar.
Außerdem sind sie sehr anpassungsfähig und im Gasthaus absolut unauffällig: Decke (oder Jacke) hinlegen, Whippet drauf legen, fertig.
IdR ist der Whippet Fremden gegenüber etwas zurückhaltend, aber nicht so sehr - Jin ist da etwas extremer, ihre Mutter und ein Teil ihrer Geschwister hingegen sind im Therapieeinsatz.
Halbwegs ausgelastet ist ein Whippet im Haus ruhig und unauffällig.Vertraut er seinem Menschen, kann man mit dem Whippet praktisch alles machen. z.B.: schmaler Steg unter dem laut tösend Wasser durch ein Wehr schießt; Jin dreht erst ab, sieht dann dass, ich sag, dass wir drüber gehen und läuft einfach drüber.
Joggen geht mit einem Whippet auch, mach ich - da ich z.Zt. oft krank bin, leider viel zu selten. Das ist der einzige Anlass, zu dem Jin ein Geschirr trägt (kannte sie übrigens vorher nicht, war aber problemlos), allerdings hab ich ihr nicht explizit beigebracht, dass sie ziehen soll, daher macht sie es nur teilweise - wenn der Whippet Spaß daran findet (soll auch Whippets geben, die Joggen total überflüssig finden), kann man sicher auch Canicross mit ihm machen.
Durch das dünne Fell neigt der Whippet dazu, immer mal kleine Verletzungen (Kratzer, Schürfwunden) zu haben - diese sind ihm aber idR egal und verheilen auch ohne Behandlung schnell.
Ansonsten ist der Whippet idR hart im Nehmen - ich sag immer, Jin sei aus Stahl und Gummi. So oft, wie es sie schon lang gelegt hat, und nie ist ihr was passiert.
Bis auf die erwähnten Kratzer und Schürfwunden ist ein Whippet also eigentlich nicht verletzungsanfällig.Hab ich alles beantwortet? Falls noch Fragen/Interesse besteht, einfach nachhaken
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- Vor einem Moment
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