BARF - Allgemeiner Talk-Thread Teil III
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Wenn der Hund Knochen nicht gewöhnt ist, vertraägt er sie evt. noch nicht oder gar nicht...
Meine BCS haben Knochen gefressen, wie nichts, die Collies vertragens nicht. (Der alte BC darf keine Knochen mehr, wegen "Niere")
Es ist natürlich auch erst mal eine Umgewöhnung, wenn Knochen verdaut werden sollen. Je emfpindlicher der Hund, desto länger dauerts.
Kochen ist per se nicht leichter verdaulich für Hunde. Ich kenne es eher umgekehrt. Roh ist leichter verdaulich als gekochtes.
Ich kenne es als sehr vom Hund abhängig. Und manche Sachen werden duch Kochen auch erst so aufgeschlossen, dass verdaulich im Gegensatz zu roh.
Ich finde es ist eine individuelle Entscheidung, in der manchmal das persönliche Gusto und manchmal die für diesen Hund individuellen Vorteile oder Nachteile überwiegen können.
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Hi
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Wegen der Knochensache kann man auch noch ausprobieren andere, weiche Knochen zu füttern wie zB Kalbsbrustbein mit ausreichend Muskelfleisch.
Ansonsten würd ichs auch weglassen, wenns ohne besser geht und supplementieren. Hab ich bei meiner alten Hündin gemacht als ihr Magen keine Knochen mehr vertragen hat (Sodbrennen und kotzen).
Das mit der SDÜ hab ich auch schon mitbekommen, ausgehend von Schlund vom Rind (oft viel davon in günstigen Rindfleischmixen). Aber das man SO viel vom Huhn zu füttern schafft, dass die Hunde Probleme kriegen ist schon bemerkenswert, damit hätt ich net gerechnet.
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Ich hab das mit den Hälsen nun schon öfter gelesen, war mir aber nie sicher, obs nur ne urban legend ist.
Ist das Thema einfach bei Hühnern so arg, weil die im Vergleich zu Puten einfach winzig sind? Oder gilt es für alle Hälse?
Ich füttere tatsächlich Entenhälse im Wechsel mit Wachteln und Hühnerkarkasse, aber immer abwechselnd mit Kalbsbrustbein, Kalbs- und Lammrippen. Also ist die Menge Hälse pro Monat echt überschaubar.
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Ich hab das mit den Hälsen nun schon öfter gelesen, war mir aber nie sicher, obs nur ne urban legend ist.
Ist das Thema einfach bei Hühnern so arg, weil die im Vergleich zu Puten einfach winzig sind? Oder gilt es für alle Hälse?
Ich füttere tatsächlich Entenhälse im Wechsel mit Wachteln und Hühnerkarkasse, aber immer abwechselnd mit Kalbsbrustbein, Kalbs- und Lammrippen. Also ist die Menge Hälse pro Monat echt überschaubar.
Ich habe mehrmals bei einer Ernährungsberaterin (auf Instagram sehr bekannt, weiß aber nicht, ob man den Namen hier nennen darf) gelesen, dass die Luftröhre/Schlund/Kehlkopf etc beim Rind nicht verwendet werden sollte, weil da eben fast immer Schilddrüsengewebe dran hängt. Bei Huhn/Pute usw. Kann der Hals aber problemlos verfüttert werden, weil die Schilddrüse dort anatomisch gesehen viel weiter unten zu Beginn des Brusteingangs liegt und man deshalb kaum Gefahr läuft, was mitzufüttern.
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Was hast Du erlebt? (Ich selber füttere so gut wie keine Hälse, bin einfach nur neugierig, was da das Problem ist.)
Zwei Mal wurden SDÜ diagnostiziert bei zwei unterschiedlichen Hunden.
Und da es dafür nur drei Möglichkeiten gibt - 1. so geboren, dafür waren die Hunde zu alt - so alt wären sie mit angeborener SDÜ nicht geworden, 2. Tumor oder 3. Hormone die eben zusätzlich ins Futter kamen (über die SD die oft ganz oder in Teilen an HüHälsen hängt), war das natürlich weder für den Hund noch für den Menschen schön. Dem Hund ging es nicht gut und die Menschen hatten einige Tage in tiefer Sorge, dass ihr Hund nen Tumor hat.
Beide haben dann auch sofort mit den Hühnerhälsen aufgehört und der Hund wurde wieder gesund. Ist bei den Hälsen einfach auch schwerer zu sehen.
Edit: Ein Tumor war es in beiden Fällen nicht, das wurde natürlich auch komplett sicher ausgeschlossen parallel.
Alles klar - das ist auch die Richtung, die ich dachte.
Ich kenne einen Hund, bei dem hat eine Fertigbarfmischung mit Stichfleisch alles durcheinandergebracht. Der Hund bekam Krampfanfälle, die ich zufällig sogar mal gefilmt habe. Die Blutwerte zeigten es schließlich. Futter umgestellt, Hund hatte nie wieder Probleme.
Ich füttere selten mal was vom Hals. Das können die erwachsen Hunde dann schon verknusen. Regelmäßig gäbe es das hier auch nicht.
(Was ich in dem Zuge spannend fände: Wie viel Stichfleisch etc. wohl im Fertigfutter landet und wie viele Schilddrüsenerkrankte Hunde eigentlich vom Futter krank sind.
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Aber das man SO viel vom Huhn zu füttern schafft, dass die Hunde Probleme kriegen ist schon bemerkenswert, damit hätt ich net gerechnet.
Das war gar nicht besonders extra viel. Das war die genau berechnete Knochenmenge - halt ob der einfachen Dosierung und der Weichheit eines Hühnerhalses komplett über Hühnerhälse gedeckt.
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Aber das man SO viel vom Huhn zu füttern schafft, dass die Hunde Probleme kriegen ist schon bemerkenswert, damit hätt ich net gerechnet.
Das war gar nicht besonders extra viel. Das war die genau berechnete Knochenmenge - halt ob der einfachen Dosierung und der Weichheit eines Hühnerhalses komplett über Hühnerhälse gedeckt.
Ja je nach Hundegröße ist schon durchaus eine Menge, den ganzen Knochenbedarf über Hühnerhälse zu regeln. Da kommt dann schon was zusammen.
Ich füttere ja zB in einem 6-Wochen-Fütterungszeitraum maximal eine Woche Geflügel. Also bei mir gibts alle paar Wochen mal ein paar Putenhälse, dadurch würde zB nicht so schnell eine SDÜ reduzieren, als bei Fütterung täglich oder mehrmals die Woche je nach Philosophie.
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Das war gar nicht besonders extra viel. Das war die genau berechnete Knochenmenge - halt ob der einfachen Dosierung und der Weichheit eines Hühnerhalses komplett über Hühnerhälse gedeckt.
Ja je nach Hundegröße ist schon durchaus eine Menge, den ganzen Knochenbedarf über Hühnerhälse zu regeln. Da kommt dann schon was zusammen.
Ich füttere ja zB in einem 6-Wochen-Fütterungszeitraum maximal eine Woche Geflügel. Also bei mir gibts alle paar Wochen mal ein paar Putenhälse, dadurch würde zB nicht so schnell eine SDÜ reduzieren, als bei Fütterung täglich oder mehrmals die Woche je nach Philosophie.
Natürlich ist es besser und dann auch unwahrscheinlicher, wenn man nur so klein anteilig HüHä füttert. Das stimmt.
Wollte nur sagen, dass es keine Mengen waren die über ein normales Maß an Knochen hinaus gehen. Das eine war ein kleiner Hund, da war also auch die Menge anteilig kleiner aber für die wenige Körpermasse ausreichend viel, da es eben immer HüHä waren.
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Wir füttern jetzt seit gut 5 Wochen wieder roh, wobei es für Pepper und Paul ja erstmalig in ihrem Leben ist. Sie vertragen soweit alles recht gut, auch bei den Knochen gingen so flache mittelgroße Rinderknorpelknochen sehr gut. Auch Hühnerhälse haben die Hunde schon mal bekommen und gut vertragen. Nun hab ich heute früh erstmalig jedem ein Stück Putenhals gegeben. Ich gebe Knochen immer nach der Morgenmahlzeit, sodass schon Fleisch im Magen ist. An Fleisch gabs heute Pansen und ein bisschen Rinderleber, sowie Schafsfett.
Jedenfalls hat Pepper ihr Stück Putenhals - war die Hälfte von einem seeehr großen Hals - sehr begeistert gefressen. Hinterher lag sie auf der Couch und nach 5 Minuten kam dann das gesamte Frühstück oben wieder raus. Ohne groß vorher zu würgen. Einfach in einem Schwall, elegant über den Sofarand und auf den Boden. Pepper guckte fragend mit großen Augen auf das Malheur. Ich habs dann weggemacht und ihr auch erst mal nix mehr gegeben. Sie wirkt normal, es war seitdem auch nix mehr.
Frage mich aber jetzt woran das liegen kann. War das Stück zu groß oder lags am Putenhals an sich? Hühnerhälse gehen ja anscheinend auch? Erbrechen nach dem Fressen ist hier völliges Neuland, daher war ich so erstaunt. Erbrechen stundenlang nach der Knochenfütterung hatte ich bei meiner ersten Hündin schon mal, aber das bezog sich auch nur auf eher harte Knochen, die ich seither ja auch nie mehr gefüttert habe.
Nach dem was ich hier im Thread über Hälse lese, ist es natürlich etwas doof dass ich gestern Futterbestellung abgeholt habe und meine gesamte Knochenration für die nächsten Wochen nur aus Hühnerhälsen und Putenhälsen besteht.
Werde aber bei der nächsten Bestellung dann eher wieder Kalbsbrustbein nehmen.
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Das kenne ich von meinem Opi, wenn er nicht klein genug kaut. Er bekommt Kalbsbrust jetzt gewolft bzw. Putenhälse hacke ich in kleine Stücke. Manchmal gibt es Knochenmehl. Seitdem ist es nicht wieder passiert
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