Weg vom Labrador? Wir brauchen Hilfe, Meinungen, Vorschläge, Input

  • Ich würde mir keinen großen Hund kaufen, wenn ich im 1.Stock oder höher ohne Fahrstuhl wohnen würde.
    Ich kenne keinen der einen Großen Schweizer Sennehund, einen Berner, eine Dogge, einen Neufundländer, einen Rotti usw. hat der im 1.Stock oder höher ohne Fahrstuhl wohnt.


    Als wir die Diagnose für unseren Rüde bekommen haben war er ca. 5 Jahre alt. Also noch nicht wirklich alt. Ich hätte keine Lust den evtl über 10 Jahre und länger die Treppen hoch und runter zu tragen, wenn er keine Treppen laufen mag. Bei uns muss er nur 1 mal abends hoch und einmal morgens runter, wenn er mit hoch will. Würden wir mind. im ersten Stock wohnen müsste ich ihn mind. 4-5 mal am Tag die Treppen hoch und runter tragen. Im Sommer sind es alle 2-3 Stunden ( außer Nachts).
    Ich bin echt froh nicht im ersten Stock oder höher zu wohnen.


    Auch ich würde nicht warten wollen bis mein Mann nach Hause kommt um mit dem Hund rausgehen zu können. Dann könnte der Hund bei uns nur früh morgens und spät Nachmittags. In der zwischen Zeit hätte er, vor allem im Sommer, mir schon mehrfach in die Wohnung gepinkelt. Mein Mann ist mind. 10- 11 Stunden außer Haus.


    Die Erkrankungen, bei denen er nicht mehr die Treppen laufen darf oder kann, können auch schon wesentlich früher als ab 10 Jahre auftreten. Mussten wir leider auch schmerzlich erfahren.


    Aber das muss jeder selber entscheiden. Man selber kann nur seine Erfahrungen und Bedenken äußern oder Anregungen geben an was man noch denken sollte. Was jeder daraus macht ist seine Sache.


    Und zwischen groß und klein gibt es auch noch einen mittelgroßen Hund. Es gibt ja nicht nur groß und klein.


    LG
    Sacco

  • Wie gesagt, für mich ist das einfach kein Argument gegen einen großen Hund. Auch wenn jetzt noch 30 Posts in diese Richtung kommen...

    Ich argumentiere auch nicht gegen einen großen Hund (auch wenn du es 30 Mal wiederholst). Ich habe lediglich geschrieben, das man so etwas in eine Planung einfließen lassen sollte.


    Habe ich auch nie, bis ich dann von Heut auf Morgen vor dem Problem stand und wir haben hier nur 6 oder 7 Stufen zu meistern, wenn wir raus wollen.

  • Hier auch noch jemand der sich bei altem 35 kg leichtem Hund den Rücken kaputt gemacht hat. Und wir haben nur 6 Stufen. Abgesehen davon das es auch für den Hund sehr unangenehm und Quälerei war. Für das Auto gibt es Rampen. Und mal kurz irgendwo heben, ist etwas anderes als 5-6 mal am Tag Treppen runter tragen. Und alte Hunde müssen gerne mal öfters, auch Nachts.
    Selbst mit Fahrstuhl die das so eine Sache, Bekannte von mir hatten vor kurzen über Wochen einen defekten Fahrstuhl und die Besitzerin musste immer auf den Mann warten bis Hund mal rausgetragen werden konnte.


    Ich liebe große Hunde, aber genau deshalb liegt inzwischen meine Grenze bei 20 kg.
    Es gibt so viele tolle mittelgroße Hunde, da sollte man doch etwas finden, was zu euch passt. Meine Hündin hat 50 cm und 15 kg - klein würde ich das nicht nennen.

  • viel Wiese und Wald in der Umgebung (weiß nicht wie das so mit freilaufen und Jagdtrieb aussieht.)

    Bitte guckt euch Labradore an, die (Sportlich) arbeiten. Field Trail
    [media]https://www.youtube.com/watch?v=4FGjXqqIoSo[/media]


    da gibts massig Videos....
    Dann habt ihr einen Einblick in die Arbeit.
    Ich finde Retrieverarbeit wunderbar. Man kann den Hund bestenfalls gut auslasten und hat selbst Spass daran.


    Einen LABBI nur zu kaufen, weil der ein "Familienhund" ist, davon halte ich gar nichts. Ich würde immer einen gut gezogenen Arbeitshund vorziehen. Und hier natürlich immer auch das Hobby: Dummytraining mit einbeziehen.

  • Ich denke, je nach eigener Ausdauer und Kraft würde ich die Grenze bei etwa 20kg setzen. Das kann man durchaus tragen, auch wenn es richtig richtig nervig ist auf Dauer.


    In unserer alten Wohnung ist (zum Glück ganz selten) auch mal der Aufzug ausgefallen. Da habe ich Benni auch getragen (ca. 20kg), 3 mal am Tag, waren 64 Stufen.


    Jetzt haben wir 15 Stufen plus 12 in der Wohnung. Die 12 in der Wohnung hoch ins Schlafzimmer trage ich ihn täglich hoch und runter, die 15 Stufen im Treppenhaus meist 1 - 2 mal (Herr Hund weiß, dass ich ihn im Zweifel trage und legt sich gerne schon oben tragegerecht an den Rand)

  • Ich trage gerade täglich 14 Kilo aber in unhandlichem Format. Ich bin selbst klein zierlich und schwach. Das geht eigentlich ganz gut.
    Ich denke 1 - 2 Kilo mehr würden auch noch gehen. Dann wäre für mich alleine Schluss.

  • Ich würde mir keinen großen Hund kaufen, wenn ich im 1.Stock oder höher ohne Fahrstuhl wohnen würde.


    Sehe ich auch so. Der Hund wird ja auch mal älter, und nicht mehr so fit sein.


    Ohne Aufzug würde ich wirklich nur einen Hund nehmen, den man auch gut regelmässig da rauf und runtertragen kann.

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