Weg vom Labrador? Wir brauchen Hilfe, Meinungen, Vorschläge, Input

  • Mit 3 Kindern unter 10 ist das ein großes Argument.Ist halt doch was anderes ob man eben die Zeit hat sich ganz auf seinen Hund zu konzentrieren und den die Treppen hochzuwuchten oder ob man je nach Situation noch mindestens ein Kind hat das Aufmerksamkeit braucht oder selbst was hat und auf der Treppe Hilfe braucht.


    Und ich zumindest würde nicht warten wollen bis mein Mann von der Arbeit zuhause ist bis der Hund mal raus kann.

    Hatte mir vorgenommen, darauf heute Morgen noch zu antworten. Dann kam mir aber @braunerWirbelwind zuvor:

    Ich weiß gar ich, weshalb jeder von kleinen Kindern schreibt. Soo klein sind die mit 5,7 und 8 nicht mehr. Und bis der Hund da ist, sind sie vielleicht auch wieder ein Jahr älter.
    In dem Alter benötigt kein gesundes Kind mehr Mamas Hilfe beim Treppensteigen. Im Gegenteil, die können ihr sogar helfen, indem sie ihr die Tasche oder so abnehmen.
    Sollte es zudem soweit kommen, dass der Hund im Alter getragen werden muss, wären sie voraussichtlich in der Lage den Hund zu tragen.
    Von daher denke ich persönlich, dass - sollten die TE und Familie einen großen Hund wollen - jetzt der Beste Zeitpunkt dafür ist. Und wenn die Kinder aus dem Haus und man selbst älter auf was kleineres umschwenkt. Nur meine persönliche Meinung, wie gesagt.

    So oder so ähnlich hätte ich auch geantwortet. Absolute Zustimmung. In einem Freundeskreis haben mittlerweile fast alle Kinder. Wie oft ich schon froh war, dass ich KEINEN Kleinhund habe...!

    So ohne ist es nicht und man weiß eben nie was in einem Hundeleben so passieren kann.

    Aber dann könnte niemand mehr Hunde über 20kg halten! Wie du sagst, wenn wirklich was ist, muss der Hund oft nicht nur die Treppen getragen werden, sondern auch aus dem Auto gehoben werden, in den Garten getragen werden, etc. Und wie gesagt, es sind insgesamt sechs Personen im Haushalt UND man wohnt im Eigenheim! Im Fall der Fälle werden sich Lösungen finden lassen!


    Für mich "zählt" dieses Argument einfach nicht. Und Kleinhunde haben auch einige Nachteile, die ich nicht dauerhaft haben wollte!

  • Ich denke es wurden mittlerweile alle Gründe für oder gegen Labradore oder andere Rassen aufgezählt!


    So wie ich es verstanden hatte, hat die Te den Labrador nicht auf Grund eines jahrelangen Wunsches zu dieser Tasse ausgesucht, sondern weil er immer als einer der ersten Rassen bei den Familienhunden auftaucht und oberflächlich sehr passig schien!


    Jetzt hat sie ja alle möglichen anderen Rassen genannt bekommen und allgemeine Infos zum Welpenkauf (oder auch Ts-Hund).


    Mein Tipp wäre nun dies alles einmal zu durchdenken und mich dann mit dem Mann noch einmal hinzusetzen und noch einmal zu überlegen, was es denn nun werden soll.. Alle Vor- und Nachteile einbezogen.


    Ich denke egal was es dann am Ende auch immer wird (solange es nicht absolute Exoten/Fehlgriffe der Optik wegen sind, aber die lehnt die Te ja selber aus sehr realistischen Gründen ab), es wird mit etwas Arbeit und Aufwand passen! Wenn der Hund erstmal da ist arrangiert man sich auch mit den anstrengenden Seiten (sei es Fellpflege oder das Tragen etc.)


    Wenn nun keine neuen Fragen von der Te kommen, wird sich dieser Thread wohl ohnehin im Kreis drehen, weil eben jeder auch nur die Erfahrungen mit seinen eigenen Hunden schildert. (Und das Labbi - Besitzer größtenteils für den Labbi plädieren und Kleinhundebesitzer für den Kleinhund und alle irgendwie eh immer den Pudel toll finden, oder den Collie, ist hier ja eh Standard)

  • Ich finde ein erwachsener mittelgroßer Mix aus dem TS würde wohl am besten passen, da gibt's so so viele Hunde die genau den Anforderungen entsprechen, dazu ist für jedes Beuteschema was dabei, wenn man gründlich guckt.
    Da man hier ja aber gerne einen Welpen möchte, was ja absolut nicht verwerflich ist, würde ich ausschließlich bei guten! Züchtern schauen. Dass man keinen Welpen aus dem TS will kann ich verstehen, da weiß man dann ja wirklich gar nix, nicht was drinsteckt, nicht wie groß und schwer er wird was hier ja scheinbar auch eine Rolle spielt, was an Charakter durchschlägt usw usf.
    Aber sich jetzt bei ebay umzugucken finde ich nicht richtig! Bei erw Hunden okay, wir haben ganz früher auch nach erw Hunden auf ebay geguckt, aus privaten Händen eben, auch dort gibt's viele schwarze Schafe und man muss gründlich gucken, aber bei Welpen würde ich nie nie niemals auf solchen Plattformen schauen. Gerade als Anfänger kann man sowas gar nicht beurteilen, da lässt man sich alles vorgaukeln von der perfekten Familie, mit der perfekten Aufzucht, alles so liebevoll und die Mutter und sogar der Vater sind da toll, die Welpen sooo putzig, passt ja alles. Dass das aber weder Mutter und Vater der Welpen waren, noch dass die Welpen aus Polen oder sonst woher kommen, das merkt man nicht.


    Nur weil dort steht Havaneser Kromfohrländer Mix oder was es war, heißts nicht gleich, dass auch das in den Kleinen drinsteckt. Bei Mischlingen hast du nie die Garantie, dass du das bekommst was du glaubst zu bekommen, nie. Da können sie dir zeigen oder erzählen was sie wollen.




    Wenn ihr einen Welpen wollt, nehmt einen Rassehund vom Züchter. Wenn ihr euch doch einen erw. vorstellen könntet, schaut euch im TS um und auf den Rassehund Notseiten.



    Ich finde den Labbi überhaupt nicht unpassend, wenn der einzige ausschlaggebende Punkt das Treppen steigen ist...naja...ich würde das nicht davon abhänging machen ehrlich gesagt. :ka:
    Als Welpi klemmt man den sich ja locker unter den Arm bzw muss sich nicht wirklich anstrengen, man spricht ja eher von altersbedingter Arthrose und da sind die Kinder ja im besten Falle schon 10-12 Jahre älter, also verstehe ich die Argumente mit da sund noch Kinder die Aufmerksamkeit beim Treppen steigen brauchen überhaupt nicht. :???:


    Ein Hund kann ja auch nicht von jetzt auf gleich GAR KEINE Treppen mehr steigen, da wird man bei einer Arthrose mit einer Tragehilfe unterstützen können, komplett tragen muss man den Hund doch erst, wenn er wirklich kaum noch laufen kann und so furchtbare Schmerzen hat, dann wird er aber allg. nicht mehr so große Lust am Laufen haben und auch nicht alle 2 Std draußen Action haben wollen. Sprich man muss nicht 20 mal am Tag den Hund tragen.


    Ich würde dann auch aufjedenfall ne Hündin nehmen, aus eher schlanker Linie, damit ist sie nicht viel schwerer als ein Collie der hier ja mehrfach genannt wurde.



    Im Krankheitsfall ist das natürlich was anderes, aber da ist es nicht von Dauer und wir sprechen hier nicht von 50kg.


    Dass immer mal was sein kann und auch in jungen Jahren Arthrose auftreten kann ist keine Frage, aber man weiß es eben nicht, da steckt man nicht drin. Auch der Mensch kann einen Unfall haben und dann querschnittsgelähmt sein und selbst nicht mehr die Treppen gehen. Könnte, eventuell, vielleicht....wäre der Labbi mein Traumhund würde ich das ehrlich nicht nur wegen der Treppen in den Wind schießen.


    Ich bin mir aber auch nicht so sicher, ob der Labbi echt der Traumhund der TE ist? Oder ob es eher so ein "der gefällt uns, soll Anfängertauglich und freundlich sein, der könnte passen" ist, dann kann man sich natprlich noch weiter umschauen, das schadet allgemein nie, aber wenn man am Ende des Tages mit keiner einzigen Rasse so richtig warm werden will im anderen Größenbereich, dann würde ICH mich in die Labbi Züchter Suche stürzen. :bindafür:

  • In dem Alter benötigt kein gesundes Kind mehr Mamas Hilfe beim Treppensteigen.

    Darum schrieb ich ganz deutlich "oder selbst was hat". Also nicht gesund ist.
    Passiert irgendwie ständig mit Kindern, eins ist krank, umgeknickt, beim Rennen blöd gestürzt.... Und schon ist Treppe dann doch etwas wo man Unterstützung braucht.


    Sollte es zudem soweit kommen, dass der Hund im Alter getragen werden muss, wären sie voraussichtlich in der Lage den Hund zu tragen.

    Ach ja. Klar. Also das Älteste ist dann mindestens 19, das Jüngste mindestens 16. Kann also sein das nur noch das Jüngste zuhause ist. Also, soweit Teenies in dem Alter zuhause sind.
    Und zumindest ich bin der Meinung das ich mir keinen Hund anschaffe bei dem ich Hilfe brauchen werde.


    (wieso kann man mit Kindern erst rausgehen wenn der Mann Zuhause ist???).

    Lesen und nicht überfliegen hätte die Frage beantwortet.
    Rafile schrieb das der Mann ja den Hund tragen kann. Daraufhin schrieb ich das ich nicht warten wollen würde bis der Mann da ist ehe der Hund raus kommt.


    Aber dann könnte niemand mehr Hunde über 20kg halten!

    Können kann man vieles. Was davon dann sinnvoll ist ist halt wieder ne andere Frage.
    Sich selbst nen Bandscheibenvorfall anlachen weil man unbedingt nen großen Hund über 2 Stockwerke schleppen muss ist nicht sinnvoll. Passiert aber oft, weil man eben vorher nicht dran gedacht hat das der Hund eine recht lange Zeit alt ist.


    Ständig wird geplärrt das man ja ne Verantwortung übernimmt für das ganze Hundeleben. Sich selbst zu fragen ob es auch nur annähernd sinnvoll ist sich nen großen, schweren Hund anzuschaffen den man selbst kaum oder garnicht tragen kann, das gehört da ebenso zu.

  • Aber dann könnte niemand mehr Hunde über 20kg halten! Wie du sagst, wenn wirklich was ist, muss der Hund oft nicht nur die Treppen getragen werden, sondern auch aus dem Auto gehoben werden, in den Garten getragen werden, etc. Und wie gesagt, es sind insgesamt sechs Personen im Haushalt UND man wohnt im Eigenheim! Im Fall der Fälle werden sich Lösungen finden lassen!


    Für mich "zählt" dieses Argument einfach nicht. Und Kleinhunde haben auch einige Nachteile, die ich nicht dauerhaft haben wollte!

    Sorry, dass ich jetzt ausgerechnet dich zitiert habe, aber solche Argumente kommen m.E. von Leuten die noch nie einen Hund ab 30kg tagtäglich über mehrere Wochen/Monate/Jahre tragen/heben mussten.
    Das "Heftigste" beim Tragen ist, das Hochnehmen vom Boden, das geht enorm in die Knie und ins Kreuz. Wenn man dann mal aufrecht steht, dann ist es wieder etwas besser.


    Unsere DSHündin (35kg) wurde 3x kurz hintereinander am Bewegungsapparat operiert und mir hat es schon gereicht den Hund tagtäglich 2x ins Auto rein und wieder raus heben zu müssen weil wir dauernd zum TA mussten. In die Wohnung durfte sie in Monaten nur anfangs weil wir im 1. Stock wohnen, denn mir hat nach wenigen Tagen das Kreuz weh getan nachdem ich sie 4x täglich rauf und runtertragen musste.
    Das ist auch nicht ganz ungefährlich, denn wenn man den Hund vor dem Körper trägt, dann sieht man nämlich keine Stufen mehr und somit auch nicht wo man hin tritt.
    Sie wohnte dann die ganze Zeit bei meinen Eltern im Erdgeschoß denn dann habe ich mir das Treppentragen gespart und musste sie nur ins Auto heben.

  • Ja mag sein, und trotzdem gibt es eben Hundehalter, die einen Großen Schweizer Sennenhund halten... :ka:


    Wie gesagt, für mich ist das einfach kein Argument gegen einen großen Hund. Auch wenn jetzt noch 30 Posts in diese Richtung kommen... :headbash:

  • Das kann man doch nicht pauschal beantworten, weder in die eine noch in die andere Richtung :ka:


    klar finden sich Argumente für und gegen einen großen/kleinen Hund und die Überlegungen mit dem Tragen sind ja auch vollkommen richtig. Trotzdem ist es am Ende auch eine Frage der persönlichen Präferenz. Und wenn man einen großen Hund bevorzugt, was ja einfach legitim ist, dann muss man einfach für sich ganz persönlich überlegen, ob man ein gewisses Risiko eingehen möchte, oder eben auch nicht bzw. wie kompromissbereit man ist (kann ich bspw. mit einem kleineren Hund "glücklich" sein, obwohl mir große besser gefallen etc.).


    Meine ganz persönliche Meinung in Richtung Labrador ist, dass man durch die Wahl eines auf gesundheitliche Aspekte selektierten Welpen die Gefahr von Erkrankungen, die ein Tragen notwenig machen, minimieren kann. Ein Blick in die Datenbank von LCD und DRC macht das möglich.


    Garantien gibt es im Leben einfach nicht...

  • Wir entscheiden doch hier nix. Es wird einfach aufgezählt, woran man denken sollte, und welche Erfahrungen man gemacht hat. Dafür ist ein Forum doch da!


    Es ist einfach so, dass viele Leute vorher über manches schlicht gar nicht nachdenken.


    Ich hab original schon mal gehört: "Dass der soviel frisst, darüber haben wir vorher nicht nachgedacht!"
    Da vertrug der Doggen/Ridge-Mix das billige Futter nicht... ja, das geht ins Geld. Ich meine, wie kann man sich vorher nicht überlegen, dass ein Hund frisst??


    Und wie oft ich schon gehört habe: "Dass ein Labbi immer in jedes Wasserloch springt, war mir nicht klar!" oder "Dass ein Hund soooo viel haart..."


    Das mit Abstand häufigste vorher nicht bedachte Problem bei Klein(st)hunden: Man hat sich nicht überlegt, wie schwierig Hundekontakte sind.


    Und bei großen: Das Gewicht - sowohl, was das Heben können als auch das Halten können angeht.


    Was die TE und ihre Familie daraus machen, ist deren Sache - völlig egal, wer hier Pro und wer Kontra Labbi ist.


    Das wird alles schon passen, so oder so.

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