Bekloppte bitte hierher! Single und Mehrhundehalter?

Man kann ja auch nicht alles haben.

Ich hab ja immer den Verdacht, der Sinn hinter "wo ist das Waschmittel? ", "ich weiß nicht wie es geht, zeigst du es mir nochmal..?", und ähnlichem ist einfach, zu erreichen (und das klappt ja auch sehr zielsicher), dass der Partner es selbst macht. Getreu dem Motto "eigentlich würde ich es gerne, zur Not aber Zuhause brauchte ich dass auch nie, also mach doch du lieber.."

Da bin ich wohl anders erzogen worden. Sowohl meine Großeltern als auch meine Tante und mein Onkel (bei denen bin ich größtenteils aufgewachsen, sie sind für mich meine Eltern) haben eher eine konservative Rollenverteilung, aber ich musste als Junge genauo kochen, putzen oder nähen lernen wie die Mädchen im Haus. Andersrum konnten sich meine Schwestern auch nicht vorm holzhacken, Stall ausmisten oder kleinen Reperaturen drücken.
Meine Tante meinte immer es wäre ihr abgrundtief peinlich wenn ihr Sohn das Haus verlässt und nicht mal Nudeln kochen kann oder ihre Töchter selbst zum Wechseln einer Glühbirne einen Handwerker brauchen
Beides ist nicht eingetreten. Ich koche, wasche und putze sehr gut und meine Schwestern sind auch taff genug und handwerklich geschult.

Ich finde es aber auch nicht immer einfach als Mann. Man soll den Haushalt machen können, ordentlich verdienen, handweklich geschickt sein, kein Weichei, aber auch kein Macho, ein zuvorkommender Gentleman, aber auf keinen Fall zu übergriffig, ein Beschützertyp (komische Geräusche im Keller sind ein Männerjob) und in einem angemessenen Maße eifersüchtig auf andere Kerle. Manche Frauen machen es einem echt nicht leicht

Ich hatte einen der mir Freitags die Wohnung geputzt hat wenn er nicht gearbeitet hat, der Kyra damals ins Bett geholt hat weil Sie klein war und leicht fror mit den Worten "wenn sie grösser ist sage ich ihr dass das Bett tabu ist" ( Kyra ist 11 und schläft immer noch im Bett ). Das einzige was er nicht konnte war bügeln. Er hat mene Söhne wie seine eigenen behandelt. Mit dem Mann hätte ich alt werden können. Leider hat er ein Alkoholproblem und vor ein paar Jahren habe ich den Schlussstrich gezogen

Mir fällt grad zum Thema Betten machen noch eine nette Annekdote ein. Ich war im Studium mal auf einer Seminarfahrt und außer mir waren nur Frauen mit. Kommt halt davon wenn man ein ein Sozialfuzzifach studiert. Auf jeden Fall wurden im Zug noch blöde Sprüche gemacht, von wegen lebensunfähige Männer und so. Wir waren in so einer Art Jugendherberge untergebracht und mussten unsere Betten selber beziehen. Die Bettlaken waren keine Spannbetttücher, sondern halt wirklich Laken, die man an den Ecken ordentlich umschlagen musste. Für mich dank Wehrdienst kein Problem, aber meine weiblichen Kommilitonen mussten sich alle der Reihe nach von mir helfen lassen und anschließend abbitte leisten
Das ich an meinem ersten Tag beim Bund auch etwas ratlos mit dem Tuch in der Hand dastand habe ich ihnen natürlich nicht verraten

Zitat von Golden_Atreju

Ich finde es aber auch nicht immer einfach als Mann. Man soll den Haushalt machen können, ordentlich verdienen, handweklich geschickt sein, kein Weichei, aber auch kein Macho, ein zuvorkommender Gentleman, aber auf keinen Fall zu übergriffig, ein Beschützertyp (komische Geräusche im Keller sind ein Männerjob) und in einem angemessenen Maße eifersüchtig auf andere Kerle. Manche Frauen machen es einem echt nicht leicht

Auch DAS stimmt.
Und ganz perfekt ist meiner auch nicht, aber nahe dran.
Und ganz ehrlich....ein Mann, der das SO beschreibt, der ist meiner Erfahrung nach, meist schon ziemlich "perfekt".

Beziehung ist so ein Thema - ich hab ja nun auch so einige hinter mir... Die letzte endete vor 2 Jahren, er war 12 Jahre jünger.

Am Freitag hab ich einen Typ kennen gelernt - im Parkhaus - und wir haben 2 Stunden gequatscht. Eigentlich mein Beuteschema, aber auch fast 10 Jahre jünger - und ich habe mich dann doch verkrümelt....

Wenn ich so meine Freundinnen anschaue. Nein, das will ich nicht. Eine klagt ohne Unterlass, er macht was er will, spielsüchtig, ist keine Beziehung, nur sie ist nicht allein und er schichtet, also ist die Hundebetreuung einfacher. Bei einer anderen hat er sich getrennt, bei Notstand kommt er aber immer wieder an, und jedes Mal denkt sie, es wird wieder... Nein, das will ich nicht mehr.

Zitat von Cattlefan

Und auf die Arbeit(smenge)

Und vor allem auf die Region, bei uns kostet ein Haus mindestens das 5-fache von dem, was es in meiner Heimat kostet.

Jetzt dann bitte wieder weg vom "Beziehungs-Kram" und hin zu den im Eingangsthread doch ganz gut vordefinierten Fragestellungen, die so, wie es hier im DF erwünscht ist, eben nicht zuuu privat werden.

Zitat von silvi-p

Wer hier ist auch allein und hat 3+ Hunde?
In welchem Alter?
Mit welchen Hobbys? Geht ihr immer mit allen gleichzeitig raus?
Was für ein Netzwerk für Betreuung habt ihr?
Wie sehr spannt euch der Job ein?
Was sagt eure Family dazu?
Erzählt doch mal :)

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LG, Chris

Ich weiß gar nicht, ob ich zu meiner Family was geschrieben habe.
Jedenfalls ... sie halten mich alle für reichlich verrückt
Lediglich meine eine Tante findet es super und sagt, ich soll einfach mein Ding durchziehen
Was die anderen sagen ist mir zum Glück egal, sie haben mit den Hunden nichts zutun und darum auch einfach kein Recht auf Mitsprache.
Meine direkte Familie hat sich mittlerweile damit abgefunden

Ich glaub man wird ziemlich oft für verrückt gehalten von den meisten Familienmitgliedern wenn man mehr als einen Hund hat
außer die Eltern haben selber so eine Vorliebe