Was währt ihr ohne eure Haustiere?

  • Ich hätte ohne Hunde nicht nach Möglichkeiten gesucht halbtags zu arbeiten und würde wohl sehr viel mehr arbeiten und weniger die Nachmittage in der Natur verbringen. Wir hätten kein Wohnmobil, das ich so lieben gelernt habe. Aber an sich wäre mein Leben ähnlich, denn ich bin einfach gerne draußen, spaziere gerne, lebe wahnsinnig gerne auf dem Land, reise gerne... es würde nur etwas fehlen. Ich bin ja mit Tieren (auch mit Hunden) aufgewachsen, es stand ein Leben ohne Tiere (und vor allem Hunde) eh nie zur Debatte. Es gehört für mich völlig dazu und anders kann und will ich es mir auch nicht vorstellen.

  • Ob ich so viel anders wäre ohne die Tiere? Ich glaube nicht.
    Vielleicht hätte ich studiert, wennl ich nicht nach dem ABI mit dem Pony auf der Wiese nicht schon so einen Kostenfaktor im Hintergrund gehabt hätte.
    Vielleicht auch nicht. :???:
    Ich habe ein paar gute Freunde gefunden dank Pferd und Hund, die ich sonst nie kennengelernt hätte.

    Was aber eine Tatsache ist das das Pony mich von vielen Dingen abgehalten hat.
    Ich wäre und würde viel mehr Reisen ohne Pferd.
    Aber ich habe ihn schon fast 20 Jahre und ich kann mir ein Leben ohne nicht vorstellen,ohne Hund gehts auch nicht mehr. =) =)

  • So lange habe ich meinen Hund ja noch nicht und auch, wenn ich davor fast immer Haustiere hatte, ist das ja meist nochmal was anderes.

    Ohne Hund hätte ich definitiv mehr Geld, wäre spontaner und sicher würde ich viel mehr reisen und weg gehen, aber auch arbeiten. Und ich hätte wahrscheinlich schon ein Studium begonnen und mir ein Hobby wie tanzen oder Kampfsport gesucht.

    Ohne Hund hätte ich aber auch nicht meine beste Freundin damals als diese kennen gelernt... Wir saßen während der Ausbildung damals 3 Monate nebeneinander und hatten uns nichts zu sagen. Bis zu dem Tag, als sie erzählte, dass sie sich einen Welpen geholt hat und wir uns zum ersten Mal zum gemeinsam Gassi gehen (damals noch mit meinem Gassi-Hund) verabredet haben.

    Und mit meinem eigenen Hund habe ich mir den zweiten treuesten Freund, den ich mir vorstellen kann, ins Haus geholt.
    Und das wiegt mehr als Geld oder Reisen!

  • So ganz ohne je Haustiere gehabt zu haben, wäre ich definitiv ein völlig anderer Mensch.

    Ich wäre wohl während der Schulzeit mal ins Ausland gegangen, hätte völlig andere Hobbys (Hundeplatz ohne Hund macht halt keinen Sinn und so ^^ ) und hätte definitiv auch kein Tiermedizinstudium in Betracht gezogen.

  • Grundlegend anders wäre mein Leben sicher nicht. Studium, Mann, Kinder wäre ohne Hunde wohl nicht anders gewesen.
    Aber vielleicht wären wir nicht auf die Insel gezogen, sondern in der Stadt geblieben. Vermutlich würde ich jetzt halbtags in meinem studierten Beruf arbeiten.
    Ich würde keinen kleinen Bauernhof haben und mein eigenes Gemüse anbauen. Ich hätte vermutlich noch ein anderes Hobby haben statt Reiten und Hundesport.
    Vermutlich hätte ich aber einfach mehr Tagesfreiheit *g*

  • Ich habe nie darüber nachgedacht, aber ohne meine Tiere wäre ich ganz woanders.
    Ich war depressiv bis zur Anschaffung der ersten Tiere - danach ging alles bergauf. Ich konnte wieder nach draußen gehen, mit Leuten reden, habe mich überhaupt erstmal für etwas interessiert. Ich war ständig krank, bis ich permanent bei jedem Wetter durch die Pampa gestapft bin.
    Ich hab mein langweiliges Studium geschmissen und bin einige Zeit ehrenamtlich durch die Gegend gezogen - ich habe nichts an Geld verdient, aber sehr viel gelernt. Im Endeffekt hab ich mich für eine Lehre entschieden und mir einen Beruf gesucht, der der Familienehre nicht gerecht wird, aber mir Spaß macht. Dass ich im Leben einfach nur Spaß haben kann, war früher unvorstellbar.
    Ich wäre nie Pflegestelle für schwierige Hunde geworden und abgesehen davon, dass mir viel entgangen wäre, hätten ein paar Hunde ein wirklich blödes Leben gehabt.

    Hätte ich keine Tiere, würde ich heute in einem 9-to-5-Job sitzen, todunglücklich, ohne Hobbies außer dem Internet und hätte mit dieser Grundstimmung auch niemals meinen Mann kennengelernt.
    Ich verdiene weniger, als ich könnte, aber ich finde es gut, wie alles gelaufen ist :applaus:

  • Hm, ich glaube nicht, dass man unglücklich ohne seine Tiere wäre.
    Der Mensch füllt seine freie Zeit ja immer mit mehr oder weniger sinnvollen Dingen, die ihm Spaß machen. Vielleicht würde man ein anderes Hobby genauso leidenschaftlich "leben" wie jetzt die Tierhaltung. Irgendein Ehrenamt, Sportverein oder so.

    Bei manchen Hundehaltern denke ich mir sogar, dass weniger Hunde und mehr Menschen vielleicht gut tun würden. =)

    Ohne Hund würde ich wohl auch mal länger ins Ausland gehen wollen und hätte wohl ein günstiges WG Zimmer der eigenen Wohnung vorgezogen. Vielleicht wäre ich auch für ein paar Jahre weggezogen, Berlin, Hamburg oder so. Vielleicht wäre aber auch alles so, wie es aktuell ist - nur ohne Hund. :ka:

  • Unglücklich war ich 30 Jahre lang ohne Tiere nicht. Vollzeit 6 Tage die Woche, erfüllender Beruf- alles gut.
    Wieviel glücklicher, ausgefüllter ich unter völlig geänderten Umständen jetzt bin, ist nicht zu beschreiben. Aber auch mal überforderter, genervter, sorgenvoller... das lässt sich einfach nicht vergleichen.


    Ich habe mir ohne Hunde mein Leben nicht anders vorgestellt, es kam anders, nun sind sie da und bewußt geholt und bereichernd und würden schmerzhaft vermisst.

    Es gab ein Leben vor und eins mit den Hunden, und beide waren und sind gut.

  • Mh, es wäre sicher weniger stressig :D ein Hund der nicht alleine bleiben kann plus Schichtdienst kann eine große organisatorische Herausforderung sein. Solange Nils lebt ist er meine Nr. 1 und ich gehe für ihn durchs Feuer. Aber eben nur für IHN. Einen Hund an sich brauche ich nicht, Nils als Persönlichkeit ist unersetzlich und mein ganzer Stolz, ich liebe ihn wirklich bedingungslos und mein Herz pocht heute noch, wenn ich ihn nur ansehe :herzen1:

    Ich denke danach gibt es keinen weiteren Hund, schon gar nicht wenn ich zu dem Zeitpunkt single bin. Und auch dann hab ich spezielle Anforderungen an einen Hund. Die Rasse dürfte auf KEINEN Fall haaren. Und da kommen halt nur Rassen in Frage gegen die die meisten Männer böse Vorurteile haben. :lol:
    Ich hoffe, dass Nils noch lange lebt, was rassebedingt ja wohl so sein wird. Aber danach brauche ich sicher einige Jahre Pause.

    Andere Haustiere interessieren mich nicht. Die meisten machen nur Dreck und stinken. Will ich nicht im Haus haben. :xface: Es bricht mir trotzdem das Herz, wenn jemand sein Haustier schlecht hält.

    Kurz: ohne Tier wäre ich genau die selbe. Mir würde nichts fehlen, wenn ich Nils nie gekannt hätte. Aber seit er da ist, bereichert er mein Leben, was ich jeden Tag voll und ganz auskoste, damit es auch für die Jahrzehnte nach seinem Tod noch reicht :(

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