Rettungshunde - Allgemeiner Talk Thread

  • Ah ok..... Ja, wir sind auch immer um die 20-25 Mann mit Helfern, derzeit sogar 14 (15?) Teams einsatzfähig in der Fläche (glaub einer davon geht jetzt in Rente), 8 (7?) in Ausbildung (glaub einer davon ist aber sogar schon geprüft, auf der Website aber noch nicht verzeichnet), aber zeitweise hatten wir nur noch 2 einsatzfähige Teams, mich und einen Staffelkollegen.....

    Der Eine geht in Rente, der Andre beteht die Wiederholungsprüfung nicht und is grad raus, einer krank oder operiert, ein Hund stirbt, dann waren paar Halter längere Zeit krank, einer kurz vor der Einsatz-Prüfung gegangen, einer kurz danach..... Das geht ganz schnell, dann stehst bei 20 Mann plötzlich mit kaum mehr nem einsatzfähigen Hund da.... Aber wie oben aufgezählt, derzeit haben wir wieder echt viele einsatzfähige Teams, und heut war sogar jemand zum Schnuppern dabei.... (haben auch 3 Ausbilder; sonst wäre das in der Anzahl nicht zu schaffen an einem Trainingstag)

  • Wir sind ein Drittel, wenn überhaupt.

    5 Hunde sind wie gesagt bereit für die Flächenprüfung, der einzige, der in dem Sinne noch in "Ausbildung" ist, ist meiner.

    Dann zwei MTs die auch im Herbst oder Frühjahr Prüfung gehen sollen und ein geprüfter MT.

    Auch mit Helfer ist es echt mau. Einer ist fast immer dabei, unsere Auto-Wache :herzen1:. Er ist nicht mehr so gut zu Fuß, deshalb passt er auf die Autos mit den Hunden auf, gibt ggf mal Wasser, ein paar Hundekekse.. unsere gute Seele.

    Und dann noch zwei, drei andere. Einer davon ist meist da, manchmal stehen wir aber auch alleine da. Kann man nichts machen.

    Interessenten sind auch ab und an da, bisher kam aber keiner mehr als dreimal. An uns liegt es aber glaube ich, hoffe ich nicht XD... Die Hunde waren allesamt toll, nur die Herrchen haben sich das alle anders vorgestellt. Spätestens, wenn der Hund länger warten muss als er beschäftigt wird gibt es lange Gesichter.

    Arbeitet ihr dann parallel mit den drei Ausbildern, seid ihr einem zugeordnet oder wie handhabt ihr das?

  • Irgendwie ist bei mir gerade die Luft ein bissl raus. Ich hab nen tollen, zuverlässigen einsatzfähigen Hund, im Frühjahr sind wir zur Prüfung wieder dran.

    Während Corona hat mir so gar nichts gefehlt und gerade sind wir beide im Krankenstand.

    Puh... Mach das ja doch auch schon ein paar Jährchen, irgendwie hab ich nicht das Gefühl dass ich mich mit meinem Hund weiter entwickeln kann. Der macht einfach seinen Kram und hat Spaß dran.

    Na mal sehen wie es weiter geht.

  • Pirschelbär Mir geht es gerade ähnlich. Zwei geprüfte Hunde, eine Trainerrolle, in die ich reingeraten bin, die ich aber nie wollte. Auch mir hat während des Lockdowns nichts gefehlt.

    Besonders nervt mich die Situation bei unseren Mantrailern. Auch hier bin ich maßgeblich für das Training verantwortlich, fühle mich aber gar nicht qualifiziert dafür. Ich habe mit Smilla vor Jahren mal ein bisschen Hobbygetrailt und mir in der Staffel einiges abgeschaut. Auch lese ich viel und frage viel nach bei anderen. Aber ich habe nie selbst einen Hund zur Einsatzreife ausgebildet und komme mir bei vielen Problemen so wenig hilfreich vor.

    Unsere eigentliche Ausbildern kann einfach kaum mehr laufen und fährt nur manchmal mit dem Auto mit oder schaut sich nen Start an. Wirklich hilfreich ist das auch nicht.

    Gibt's nicht vielleicht irgendwo in Hessen Ausbilder mit zuviel Freizeit?

    Hab schon ernsthaft überlegt aufzuhören. Es frisst so viel Zeit und ich stecke so viel rein... aber ich will die anderen auch nicht hängen lassen.

  • Ja, wir arbeiten parallel mit drei Ausbildern. Also, derzeit zumindest. 3 gleich zusammengestellte Gruppen, kein Kontakt untereinander (außer via WhatsApp zur Koordination oder zum Qautschen), damit immer ein paar einsatzfähig sind, selbst wenn in einer Gruppe ein Corona-Fall vorkäme. Sonst waren es immer zwei Gruppen, die Ausbilder haben sich abgewechselt, und eine Ausbilderin kommt von weiter weg, hat also entsprechende Fahrstrecke, die war net unbedingt jedes Mal dabei. Daher dann abwechselnd.

    In einer großen Gruppe wird man kaum fertig an einem Tag mit so vielen Hunden. Kann aber schon vorkommen, vor irgendwelchen Prüfungen, daß mal mehrere Trainer sich einen Prüfling angucken bei einer extra gestalteten Prüfungssuche. Dann wartet der Rest so lange oder guckt mit, wenn der zu Prüfende sucht, und dann wird aufgeteilt auf die anwesenden Trainer.

    Problem: immer derselbe Trainer: man wird als Trainer betriebsblind, ein Andrer sieht evtl. andere Dinge. Problem ständig anderer Trainer: es fällt nicht mehr auf, wenn ein Fehler immer wieder gemacht wird in der Suche, sodaß nicht daran gearbeitet werden kann. Weil der Trainer dann drauf angewiesen ist, daß der Hundeführer exakt schildert, an was der gerade arbeitet. Und das ist halt oft bissel was Andres, als der Trainer in der Vorwoche gesagt hatte... *gg Insofern: meist sind wir einem festen Ausbilder zugeordnet, aber die sprechen sich untereinander ab, v.a. wenns auf Prüfungen zugeht, und wenn einer krank ist, muß natürlich ein anderer vertreten, und die Leute trainieren bei dem mit. WIr haben halt auch das Glück, daß unsere Trainingsgebiete so groß sind, daß wir uns aufteilen können und trotzdem keine Mini-10.000m²-Suchgebiete haben.

    Cherubina: wenn ich mir das so durchlese: Du hast also 2 Hunde ausgebildet (nein, normalerweise macht das ja der Trainer beim ersten Hund, und beim zweiten sicher auch noch größtenteils!!) , und bist jetzt selbst Ausbilder? Sonst keinerlei Qualifikation? Und im Mantrailing nichtmal selbst nen Hund ausgebildet? Puh.... Bei allem Respekt für Deinen Einsatz, denn Du hälst das Ding damit wahrscheinlich am Laufen! Aber wenn Du selbst doch schon siehst, daß das so keinen Taug hat - dann laß es doch lieber.... Bedeutet doch nur Frust für Dich, wenn Du nicht weiterhelfen kannst! Und vergiß dabei nicht: es geht darum, Menschenleben zu retten! Wenn einer der Leute, die Du ausgebildet hast, irgendwo nen Haken drin hat, der nicht auffällt im Alltagstraining, und dieser dann im Einsatz wen überläuft, hast DU die Verantwortung! Bittebitte - mach das nicht mit.......

    Wenn ich mir anschau, was bei uns angehende Ausbilder absolvieren müssen, bevor sie auf Anfänger losgelassen werden..... Ein Jahr Ausbilderanwärter, zwei Jahre Ausbilder in Ausbildung, anschließend eine Prüfung, dazwischen haufenweise Seminare und Fortbildungen! Mindestvoraussetzung: zwei eigene Hunde prüfungsreif ausgebildet, aber auch schon mehrere Staffelhunde maßgeblich und erfolgreich mit ausgebildet haben. Und da kommst Du mit zwei eigenen (wahrscheinlich noch vom vorherigen Trainer) ausgebildeten Hunden und mußt den Leuten erzählen, wie´s geht.... Das kann nicht gut gehen, echt - damit tust Du Dir selbst keinen Gefallen. Ich hab damals lange gesucht, bis ich eine Staffel gefunden habe, in der das eben NICHT genau so läuft (weil solche gibts nämlich ZU viele!! Ausbildervoraussetzung: "Ich hab mal nen Hund zur BH ausgebildet" oder "ich führ nen Mantrailer" (und dann Fläche ausbilden!). Ähm, ja...... ). Wir haben mal Gemeinschaftstraining mit so einer Staffel gehabt: geprüfte Hundeführer, die auf Einsatz gehen. 3 Opfer entweder überlaufen oder einfach nicht angezeigt, in einer einfachen Suche mit weniger als 30.000 m². Und zwar bei mehreren von deren Hundeführern... Da möcht ich nicht der Verlorengegangene sein.....

    Ja - ich fahre über 80 km einfach für die meisten Trainings. Aber: ich hab nen anständig ausgebildeten Hund, auf den ich mich verlassen kann. Und Spaß beim Training, weil mir, egal, was ich für nen Scheiß reinbringe, jederzeit ein kompetenter Ausbilder zur Seite steht. Oder zwei. Oder alle drei.

    Und ich hab damals gesagt, entweder mach ich das gescheit, oder ich laß es, aber keine Staffel, wo die Ausbilder nicht wissen, was sie tun...... Weil dafür ist die investierte Zeit einfach zu schade, und wenn das dann noch zu Frust bei Hund und Halter führt, weil man keine Lösungen für offensichtliche Probleme sieht (sei es Anzeigeprobleme, Zuverlässigkeit, Suchtaktik beim Hundeführer oder was auch immer!), dann versaut man sich damit das ganze Wochenende, und zahlt noch dafür - Spritkosten und sonstige Aufwendungen, muß ich hier unter uns Rettungshundlern ja nicht aufzählen, sollte bekannt sein *gg

    Ich würde an Deiner Stelle für Dich selbst eine andere Staffel suchen, nachdem Du die Trainerrolle ja eh nicht wolltest, und schauen, daß Du selbst wieder mit Deinen Hunden arbeiten und in Einsätze gehen kannst, ich denke, das ist es ja auch, was Dir den Spaß gemacht hat, wie ich Dich bisher erleben durfte hier, oder? Wirft die Verantwortung weg, wenn sie Dir zu viel ist - ich finde, Dein Bauchgefühl ist da echt gut.... Hör drauf! (oder sucht Euch ne andre Staffel mit guten Trainern und schließt Euch mit denen zusammen, sodaß Du das halt nimmer zu machen brauchst.) (Du bist doch auch JUH, oder? Gibts da keine andre Staffel in der Nähe??)

    Wenn ich bei meinem Hobby, mit dem ich meine wertvolle Freizeit ausfülle, keinen Spaß mehr habe, und dafür auch noch Geld ausgebe, dann läuft irgendwas falsch.... In seiner Freizeit sollte man Dinge tun, die einem Spaß machen, hinter denen man steht - da muß man sich doch net mit irgendwelchen Dingen rumärgern, die man gerade nicht braucht.....

  • Pirschelbär Mir geht es gerade ähnlich. Zwei geprüfte Hunde, eine Trainerrolle, in die ich reingeraten bin, die ich aber nie wollte. Auch mir hat während des Lockdowns nichts gefehlt.

    Besonders nervt mich die Situation bei unseren Mantrailern. Auch hier bin ich maßgeblich für das Training verantwortlich, fühle mich aber gar nicht qualifiziert dafür. Ich habe mit Smilla vor Jahren mal ein bisschen Hobbygetrailt und mir in der Staffel einiges abgeschaut. Auch lese ich viel und frage viel nach bei anderen. Aber ich habe nie selbst einen Hund zur Einsatzreife ausgebildet und komme mir bei vielen Problemen so wenig hilfreich vor.

    Unsere eigentliche Ausbildern kann einfach kaum mehr laufen und fährt nur manchmal mit dem Auto mit oder schaut sich nen Start an. Wirklich hilfreich ist das auch nicht.

    Gibt's nicht vielleicht irgendwo in Hessen Ausbilder mit zuviel Freizeit?

    Hab schon ernsthaft überlegt aufzuhören. Es frisst so viel Zeit und ich stecke so viel rein... aber ich will die anderen auch nicht hängen lassen.

    Es gibt da diesen schönen Spruch: Gut gemein ist das Gegenteil von gut gemacht

    Ich kann nachvollziehen, dass Du die Anderen nicht hängen lassen möchtest. Ich kann auch nachvollziehen, dass die Staffel PSH haben möchte (und wahrscheinlich auch braucht). Nur bitte nicht in dieser Form. Gerade als Einsatztrailer gehört sehr viel mehr dazu, als einen Trail abzuarbeiten. Taktischen Vorgehensweisen sollten mM nach deutlich mehr Raum eingeräumt werden, als im Beschäftigungsbereich. Dann stelle ich auch die Frage, ob und in welcher Form Du das Training systematisch aufbauen, individuell auf die Team eingehen kannst. Trails "richtig" zu legen ist auch nicht ganz ohne. Lesen ist sicherlich sehr gut und bringt Dich auch weiter - es kann aber das Training mit einem eigenen Hund nicht ersetzen.

    Ein Trainer, der etwas mit dem Auto nebenher fährt ist, ist ein absolutes NoGo. Wenn ich körperlich nicht mehr in der Lage bin, dann sollte ich, so schwer es auch fallen mag, die bittere Konsequenz ziehen. Wie schon gesagt wurde: es geht um die Person, die dort draußen liegt. Und es geht auch um Dich!!!

  • BieBoss Was das Flächentraining angeht würde ich mich in eurem Konzept als Ausbilder in Ausbildung (2. Lehrjahr) sehen.

    Ich bin mir zwar nicht 100% ig sicher, was du mit "der Hund wurde von mir" bzw. "der Hund wurde vom Trainer" ausgebildet meinst, allerdings würde ich schon sagen, dass ich beim 2. Hund maßgeblich in der Ausbildung war. Die Probleme, die auftraten habe ich selbstständig erkannt und Lösungsmöglichkeiten gefunden. Auch entscheide ich seit Jahren selbst an was ich arbeiten will.

    Auch an der Ausbildung der anderen Junghunde bin ich seit Jahren beteiligt.

    Fortbildungen? Nun ja, ich bin Tierärztin und habe eine recht umfangreiche verhaltentherapeutische Zusatzausbildung, wir haben immer wieder Seminare mit einer externen Trainerin hier vor Ort, immer mal wieder gemeinsame Trainings mit anderen Staffeln, wo ich mich austauschen kann (da schreibe ich dir bei Gelegenheit mal ne PN zu) und die Berechtigung Eignungstests abzunehmen habe ich auch.

    In der Fläche bin ich auch nicht alleine. Da findet während des Trainings ständig ein Austausch mit der Ausbildungsleitung und anderen Helfern statt.


    Was das Mantrailing angeht gebe ich dir und Udieckman zu 100% recht. Das was mal als Not- und Überbrückungslösung angefangen hat ist nun Dauerzustand. Ich habe schon mehrfach das Gespräch gesucht und um wirkliche Lösungen gebeten. Reaktion war, das mir ein paar Ausbilderseminare angetragen wurden, die dann dank Corona ausfielen.

    So geht es jedenfalls nicht weiter, da hat einfach niemand was von.

  • Huhu - der Hund wurde vo Dir ausgebildet ist das, was Du beschrieben hast: DU siehst Fehler, arbeitest selbständig an der Lösung derselben und kriegst das hin. Beim ersten Hund ist es meist so, daß der Ausbilder den Hund ausbildet, und der Hundeführer halt macht, was der sagt - aber noch nicht selbst weiß, wie ein Hund für diese Arbeit ausgebildet wird, und es ihm deswegen nicht zeigen kann, selbst wenn KnowHow in Sachen Lernverhalten vorhanden ist. So wie ich bei meiner Biene - ich hab halt EINEN Hund, ausgebildet vom Ausbilder. Klar, seit wir einsatzfähig sind, habe ich viel dazugelernt, in 10 Jahren Zugucken bei der Ausbildung der einzelnen Staffelhunde lernt man zwangsweise dazu, wenn man sich net die Augen verbindet beim Training *ggg Also würde ich auch sagen, daß man beim zweiten Hund die Ausbildung schon wesentlich mehr mitbestimmt, abhängig vom Ausbilder natürlich: wieviel Eigenständigkeit läßt er zu, wieviel Unterstützung gibt er noch, aber auch: wieviel Unterstützung BRAUCHT der Hundeführer noch. Weil Du bestimmt dieselbe Erfahrung gemacht hast wie viele in unserer Staffel: einen Hund ausgebildet zu haben, bedeutet nicht, daß man nen Weiteren schon komplett selbständig ausgebildet bekommt, weil jeder Hund läßt sich andre Dinge einfallen, bei denen er nicht versteht, falsche Verhaltenketten aufbaut, oder einfach "anders" lernt als der Erste *gg

    OK - verhaltenstherapeutische Ausbildung gibt bestimmt viele Grundlagen mit. Die hattest Du vorher nicht erwähnt *gg Hund lesen können lernt man da bestimmt sehr gut. Und ist dann dran gewöhnt, wenn Hund etwas nicht versteht, sich was Andres einfallen zu lassen, um sich verständlich zu machen für den Hund.

    Auch den Austusch mit "extern" hattest Du vorher noch nicht in der Form genannt - das hört sich schon wieder ganz anders an. Genau wie der Austausch mit der Ausbildungsleitung. Auf jeden Fall nach ganz viel Mühe, die sich jemand macht, obwohl er ungewollt da reingerutscht ist, um den andren Staffelmitgliedern zu helfen.... Ist eben die Frage: willst Du das weiter machen, hast Du Spaß dran, oder schreckst Du eher zurück und möchtest eigentlich nur mit dem eigenen Hund arbeiten? Das mußt Du halt für Dich entscheiden. Wenn Du das doch weitermachen möchtest, dann mußt Du Deine Zweifel über Bord werfen, und einfach jede Möglichkeit der Fortbildung nutzen, weiter Seminare machen, etc. - schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Du kannst auch die Mitglieder selbst beteiligen: "OK, Dein Hund macht..... Was glaubst Du, woher das kommt? Machst Du derzeit daheim was Anders? WIe würdest Du da jetzt rangehen, das zu ändern?" - die Leute sollen mal anfangen, zu denken, und im Laufe der Zeit immer mehr Eigenverantwortung für die Ausbildung ihrer Hunde übernehmen, ich denke, das entlastet Dich als Ausbilder auch ein Stück weit. Besprecht das, was der jeweilige Hund gezeigt hat, in der gesamten Runde, und jeder darf zur gerade gezeigten Suche seinen Senf abgeben, und hinterher entscheidet Ihr zusammen, wie Ihr weiter vorgehen werdet, wenn Hundi nen Fehler gezeigt hat. Dauert nach jeder Suche natürlich bissel- aber durch den Austausch nimmst Du jeden mit in die Verantwortung, und entlastest Dich, und Du kannst weitere Ideen kriegen, auf die Du selbst evtl. nicht gekommen wärst. Wäre das eine Alternative für Dich? (unsere erste Ausbilderin war da anders: jeder Vorschlag wurde abgelehnt, weil "wir machen das jetzt so", mit der Folge, daß keiner mehr mitgedacht hat, weil man kriegt ja eh alles was zu tun ist, angewiesen, und die eigenen Vorschläge sind "unwichtig" oder so. So macht man sich als Ausbilder aber das Leben schwer, wenn man bei 20 Mann alles selbst machen muß, immer im Hinterkopf haben muß, was man letzte Woche mit dem Hund gemacht hat etc., und v.a. muß man dann den hundertsten Hund jedes Hundeführers auch noch komplett selbst ausbilden, weil die Leute nicht lernen, wie man vorgehen kann, und das Hirn abschalten, wenns Mitdenken nicht gewünscht ist. Die Hunde waren alle top ausgebildet und zuverlässig, aber die Hundeführer konnten halt selbst auch beim zweiten/dritten Hund nicht selbst ausbilden und sich beteiligen, weil sie so nix dazugelernt haben, warum was jetzt wie gemacht werden sollte etc..).

    Zum Thema Mantrailing: Recht hast Du! Mach Nägel mit Köpfen! Und überlege Dir: machst Du die Flächen-Ausbildung weiter? Dann bilde Dich dort weiter fort, und spezialisiere Dich. Denn: noch wenig Erfahrung, und dann auch noch im Mantrailing selbst sich quasi "von Kindesbeinen auf" schulen zu lassen, ist wahrscheinlich zeitlich und für den Kopf von der Kapazität her ziemlich viel. Sprich: wenn Du entscheidest, daß Du Fläche weitermachst und intensivierst, würde ich mir überlegen, ob ich das mit dem Mantrailing komplett sein lasse. Lieber nur Eines, und das richtig, damit Du gut ausbilden kannst, und erfolgreiche Teams hast, auf die Du Dich im Ernstfall verlassen kannst, als alles nur halb, und Du fühlst Dich bei Beidem unsicher. Weil das macht Dir dann keinen Spaß, was irgendwann, wie ich befürchte, zwangsläufig zur Aufgabe der RH-Arbeit führen wird, weil Du keinen Spaß mehr dran hast...... Und das wäre doch echt schade - ist so ein tolles Hobby, und diese intensive Zusammenarbeit mit dem Hund möchte ich nicht mehr missen..... Einfach ein Traum, wie ich mit meiner Bibs im Laufe der Jahre dadurch zusammengewachsen bin...

  • Ich schaue gerade eine Doku über der Einsturz des Roten Turms ....... der Einsatz aller Retter..... Und Rusty-was für ein Hund .... was sie da leistet, untrainiert auch noch, ist mit Worten kaum zu beschreiben

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