Auswahlkriterien für Welpen

  • Rasse: Sheltie


    Quintus haben wir zweimal besucht. Einmal mir vier Wochen und einmal mit 7 Wochen. Mit sieben Wochen haben wir ihn endgültig ausgesucht. Als wir das erste Mal da waren, war ich doch ein bisschen überfordert, weil alle Babys gleich wuselig beziehungsweise müde waren und es schwierig war, Unterschiede zu erkennen.
    In Quintus Wurf gab es drei Rüden, die alle sehr niedlich waren.


    Mit sieben Wochen hat man dann schon Unterschiede sehen können. Bei Quintus ist mir dann besonders aufgefallen, dass er sich egal wo einfach irgendwo hingeschmissen hat und geschlafen hat, wenn er keinen Bock mehr hatte.
    Er war furchtlos mit seinen Geschwistern, aber trotzdem nicht der größte Raufbold.
    Ich habe der Züchterin genau erzählt, was wir vorhaben und sie meinte er könnte sehr gut passen.
    Also fiel dann mit sieben Wochen die Entscheidung. Optisch hat er mit zufälligerweise von Anfang an am besten gefallen xD


    Er ist jetzt 26 Wochen alt und ein toller Kerl, entwickelt sich bis jetzt genau, wie ich mir das gewünscht habe :)


    @Hummel ich denke das ist schon so, dass sich bei den Begleithunderassen die Würfe viel homogener gestalten, da würde man wahrscheinlich mit jedem der Welpeb glücklich werden. Einfach weil sie sich nicht so sehr unterscheiden

  • Gibt es bei Begleithunden auch sehr homogene und überhauptnicht homogene Würfe? Ich selbst habe nie erlebt, dass man unter Begleithunde echte "Brecher" Charakterlich dabei hat. Ist es also mal abgesehen von einer persönlichen Vorliebe für Rüde oder Hündin nicht eher egal (bis auf die Farbe) welchen man nimmt?


    Ich hab halt immer das Gefühl, außer Grundanlagen wie "extrovertierter" oder "introvertierter", "selbstsicherer" oder "unsicherer" gib es eigentlich keine Ansatzpunkte. Oder irre ich mich? Ich hab da letztens drüber nachgedacht und bin selbst zu keinem Ergebnis gekommen.

    wir hatten tatsächlich mal einen "brecher" einer begleithunderasse bei uns in der welpengruppe...shi-tzu rüde...das war tatsächlich das erste mal, dass ich dachte...puh, gut dass der so winzig ist :shocked:


    ist immer noch kein einfacher hund, aber es wird...bei ihm liegts auch definitiv nicht an frauchen. die ist sehr fit in hundeerziehung, körpersprache usw. und all ihre anderen hunde laufen vollig problemlos einfach so mit. er reagiert sehr ungehalten auf männer, menschen generell sind auch nicht sooo unbedingt seins, aber ok und hat tatsächlich ein riesiges polizistengen. fast alle anderen begleithunde, die derart nach vorn gehen, tun das aus unsicherheit...erfahrungsgemäß...er nicht so :pfeif: er hat da echt mordsgaudi dran.
    sie hat mal erzählt, dass er als welpe auch schon der frechste war und sie ihn deswegen auch genommen hat...was soll schon passieren? xD


    ich denk also schon, dass es da durchaus unterschiede innerhalb der würfe gibt, nur fallen die vielleicht nicht so direkt ins auge..


    aber andersrum finde ich kann man die frage auch stellen...darf gerade einen wurf malimixe miterleben...den find ich schon sehr homogen...sind auch alles kreischende kettensägen...manche eher drauf da, andere eher hintenrum, aber sehr unterschiedlich vom verhalten finde ich die nun auch nicht xD


    edit:


    der vorteil der halt bei den begleithunden einfach besteht, ist dass die trotz unterschieden meistens immer noch nett sind...da fällt das einfach nicht so gravierend aus, denke ich

  • Ah vergessen. Der Wurf aus dem der Koenig stanmt war sehr homogen. Ich haette im Grunde blind reingreifen und einen rausziehen koennen. Es gab nur minimale Abweichungen innerhalb der Bande. Da ich fuer mich 2 Hunde ausgeschlossen hatte (eine Huendin schon vor dem Besuch und einen Rueden waehrend dem Besuch :lol: ), der Rest aber echt sehr gleich war, musste ich irgendwas anderes finden um zu entscheiden :lol:

  • Quitu:
    Ich war von der Rasse (Australian Shepherd) fasziniert (da war sie auch noch nicht so populär!). Ich wollte auch so einen.
    Züchter haben wir ziemlich blauäugig auf einem gägigen anzeigenportal gefunden. Und aufgrund der Fotos haben wir uns in einen blue-merle Rüden verguggt. Dh da waren wir wirklich rein auf die Optik aus.
    Beim ersten Besuch stellte sich allerdings raus, das der so gar nicht zu uns passen würde (die Welpen waren da 5 wochen alt). Quitu war damals schon total auf uns fixiert. Nach längeren Gespräch und stellte sich auch raus das sie gut zu uns passen würde. Absoluter Volltreffer!


    Joy:
    Mein Mann suchte erst mal optisch. Klein, kurzhaarig. Dann gings darum wie das Wesen sein sollte. Gut dan blieben Windspiele und Chinesische Nackthunde über. Wir suchten bei beiden Rassen und dann lief uns Joy "drein". Wir hatten sie vor dem Abholen noch nie gesehen. Nur die Wesensbeschreibung passte. Sie war damals 1 Jahr als und kannte nichts, einerseits nachteilig (Stubenreinheit) andererseits war sie vollkommen unverdorben! Sie und mein Mann sind ein Herz und eine Seele von anfang an.


    Ebby:
    Aussie sollte es wieder werden. Diesmal Arbeitslinie da wir auch Schafe haben und ein Hund da wertvolle dienste leisten sollte.
    Dh. Züchtersuche nach Arbeitslinie
    Als der Züchter gefunden war, war es reiner Zufall das grad ein perfekter Wurf im kommen war.
    Es sollte eine Hündin wieder werden da meine beiden schon Mädels sind und meine Große "Jungrüden" sehr gern zum fressen hat *g*
    Die Züchterin kannte meine Absichten (Hüten, Rettungshundearbeit).
    Nachdem die Welpen geboren waren, durfte jeder so seine optischen Vorlieben äußern.
    Sie sagte aber gleich, wenn das Wesen nicht dazupasst, wirds eine andere Farbe.
    Mit glaube 6 Wochen hat sie die Welpen dann fix zugeteilt. Es war wirklich genau die die ich optisch auch ausgesucht hatte.
    Und es passt!



    Ich finde ja es kommt viel auf die Veranlagungen des Hundes an, und natürlich auf das jeweilige Wesen. Jeder Hund ist anders.
    Aber ich finde auch es kommt sehr viel auf die Besitzer an.
    Denn ja meine drei haben alle ein eigenes Wesen, aber im allgemeinen sind sie doch irgendwie ähnlich.
    Bekannte haben 2 Hunde total verschiedener Rassen, und auch hier die beiden sind sich sehr ähnlich.

  • Ich rede jetzt mal von Baxter.


    Ich wolle ja eigentlich nur die Rasse kennenlernen und da war der Wurf schon da. Da waren sie 8 Tage, also da konnte man beim besten Willen nichts sehen, erkennen oder sich einen aussuchen. ich gestehe: ich finde in dem Alter Welpen auch noch nicht süß :roll:


    Wir sind dann wieder hingefahren, da waren sie 6 Wochen an. Es stand fest, dass es ein Rüde werden soll. 2 Rüden gab es. Vom Verhalten waren Beide eigentlich gleich, mir hat Baxter aber vom Optischen her viel besser gefallen. :roll: Und so wurde er unser^^


  • 1. Welche Rasse sucht ihr aus respektive habt ihr ausgesucht?

    Mein Ersthund wurde ein Cane Corso.


    2. Welche Kriterien waren für euch dabei wichtig und wann habt ihr ausgesucht?

    Dadurch, dass er Erst- und zu Beginn Einzelhund war, war ich wesensmäßig offen. Wollte nur keine absolute Granate, was bei dem Züchter / der Verpaarung aber sehr unwahrscheinlich war. Rüde stand unweigerlich fest und somit war das nächste Kriterium Farbe. Am liebsten sollte es schwarz oder formentino werden. Die Auswahl lag damit auf 5 Welpen und der einzige schwarze hat mich innerhalb kürzester Zeit gefühlsmäßig mit damals 4 Wochen um die Pfote gewickelt. Und er war bisher die beste Entscheidung meines Lebens!



    Zweiter Welpe der einzog, war ein Irish Soft Coated Wheaten Terrier.
    Da er zu einem nicht ganz unkomplizierten erwachsenen Tierschutzhund zog und ich ein wenig was mit ihm vor hatte, war das Wesen diesmal sehr wichtig. Die Optik bei der Rasse eher weniger. Lediglich einen Felltyp habe ich bevorzugt, der es dann auch wurde. Die Entscheidung fiel als er 7,5 Wochen alt war. Seitdem hat er sich (leider) allerdings in eine ganz, ganz andere Richtung entwickelt. Eventuell auch gesundheitsbedingt.
    Also auch das Alter ist kein Garant für spätere Wesenszüge.

  • @Hummel Ja, ich finde schon, dass es auch unter den Begleithunden Unterschiede gibt. Du bezeichnest das so lapidar, einer ist ein bisschen selbstsicherer, einer bisschen introvertierter, bisschen hiervon mehr, bisschen hiervon weniger.
    Wenn man aber davon ausgeht, dass die Hunde im Gegensatz zu vielen Gebrauchshunden zb sehr sehr viel mit dabei sind, sind das schon die "kleinen Nuancen", die die Persönlichkeit des Hundes ausmachen und seine Eignung als Begleithund unterstreichen (in Verbindung mit dem richtigen Herrchen/Frauchen).
    Aber ich finde auch, diese Hunde wurden gezüchtet, um sich dem HH perfekt anzupassen. Viele Charaktereigenschaften färben da einfach vom HH auf den Hund ab. Ich erlebe diese Hunde zumeist als äußerst formbar. Deswegen kann man da tatsächlich auch von ausgehen, dass man sich den Hund nach äußerlichen Kriterien aussuchen kann. Die Frage ist halt, wo ist da der Unterschied zwischen zB Havaneser und weißem Schäferhund?


    Ich habe lange nach der passenden Rasse und Zucht gesucht. Über einen Tipp aus dem DF habe ich dann meine Züchterin gefunden, die auch so einen Typ Hund züchtet, der mir äußerlich gefällt. Ist man in der Szene so ein bisschen drin, sieht man viele Unterschiede und tatsächlich finde ich andere Linien ziemlich unschön.
    Es war dann gerade ein Wurf da, den ich von Beginn an mit verfolgt habe. Eigentlich wollten wir erst im Jahr darauf einen Großen und uns die Zucht nur mal angucken und uns kennenlernen. Wegen unseres Ersthundes entschieden wir uns doch für einen Kleinen. Ich wollte eine Hündin und eine sehr kräftige Farbe. Da gab es nur zwei Mädels, eine wollte die Züchterin selbst behalten. Vom Aussehen her nahmen sie sich nicht so viel. Also beschrieb ich, dass ich eher den Draufgänger haben wollte. Es passte dann so, dass die Züchterin für ihr Rudel eher die liebe anpassungsfähige Hündin wollte und ich den kleinen Wirbelwind bekam..
    Wir waren da zum Kennenlernen, als die Welpen 4 Wochen alt waren. Mit 7 Wochen gab es die Zusage meines Mannes und mit 9 Wochen holten wir sie ab.


    Mein erster Hund ist ja ein Mischling. Nachdem wir in mehreren Tierheimen waren und es entweder keinen passenden Hund gab oder ich den Hund nicht bekommen hätte, verlegte ich mich auf die Anzeigenportale. Mein Freund wollte einen aktiven kleinen Hund, ich einen süßen Wuschel. Da nimmt man doch einen Mix aus beidem :ugly: Jedenfalls gab es da einen Pudelmix, der leider schon reserviert war. Ich war traurig darüber, hab nach einer Weile nochmal von neuem gestöbert und dann Shih Tzu Jack Russell Welpen gefunden (aus Liebe entstanden, jahaaa!). Ach, ob nun Pudel oder Shih Tzu, sind doch eh alles kleine Wuschel und Begleithunde, was soll da schon der Unterschied sein :p Also hingefahren, 4 Welpen gab es, einer war schon reserviert und ich nahm den, der am wenigsten nach Jack Russell aussah. Um den Preis für den Hund gefeilscht, direkt mit auf die Hand genommen :tropf: Der Hund ist die coolste Socke überhaupt und pumpergesund, noch einmal fordere ich mein Glück nicht raus...

  • Ich hab halt immer das Gefühl, außer Grundanlagen wie "extrovertierter" oder "introvertierter", "selbstsicherer" oder "unsicherer" gib es eigentlich keine Ansatzpunkte. Oder irre ich mich? Ich hab da letztens drüber nachgedacht und bin selbst zu keinem Ergebnis gekommen.

    Also, als Züchter sieht man da schon mehr - je nachdem wie viel Zeit man mit beobachten verbringt und wie nah man denen im Alltag ist. Ist manchmal auch einfach logistisch ... wenn man die Zwerge z.B. im Wohnzimmer deponiert hat bzw. sie abends reinholt, kann man viel mehr beobachten als, wenn man sie z.B. irgendwo draußen hat in der Zeit und nicht dabei ist und so weiter ... (Das soll nicht heißen, dass draußen sein schlechter für die Welpen ist.)


    Klar hast Du die extro- und introvertierten. Aber dann sieht man als Züchter schon noch mehr individuelle Dinge, die sich meiner Erfahrung nach auch nicht mehr großartig verändern.


    Der Käufer wird in seiner kurzen Besuchszeit nicht mehr als das von Dir genannte wahrnehmen können.

  • Rasse DSH


    Auswahlkriterium war die Abstammung, beim Welpen mit fünf Wochen war es dann nur noch Sympathie. Ich hatte da keine besonderen Ansprüche mehr, hätte nur extreme Verhaltensausreißer aussortiert, ansonsten wäre es mir prinzipiell egal gewesen.


    Mich überzeugt nämlich die jüngste Vergangenheit nur um so mehr davon, dass wenn der Wurf passt, es im Grunde egal ist, welchen Hund man nimmt.

  • Jetzt trau ich mich einfach und Fall komplett aus der Reihe
    Ich wähl bereits in den ersten 10 Tagen und bei meinen Züchtern wurde das auch so gemacht (Lapinporokoira)


    Nachdem ich vom Stammbaum her ungefähr sagen kann, was ich von einem Welpen erahnen kann, trau ich mich einfach zu behaupten, auch schon in den ersten 10 Tagen anhand der Instinkte und stundenlanger Beobachtung richtig einzuschätzen


    Ich hab zwei Hunde an Rettungshundeführer verkauft (Redog) und die sind hellauf begeistert von der Wahl (wenngleich ich sagen muss, dass bis auf meinen A Wurf die Würfe wirklich toll ausgeglichen waren) da ging es tatsächlich nur um optische Merkmale (Fellbeschaffenheit, Augenfarbe, Tragen der Rute) wo ich halt Ausstellern entsprechend die Hunde aussuchte


    Lief bei meiner Tundra und Ruska nicht anders! Ich bin 100% zufrieden mit den beiden
    Alle anderen Hunde hab ich erst später kennengelernt

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