
Achtung - Sensibelchen! Quatsch-Thread
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Gast63805 -
6. September 2017 um 15:25
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Halli Hallo :)
Wir haben ja allerlei "Quatsch-Threads" für "spezielle" Hunde. Die Lonely Barkers, die Hibbelchen, die Angsthasen, die Unverträglichen, etc.
Besteht vielleicht auch Interesse an einem Sensibelchen-Quatsch-Thread?
Ich hab mit Dash nun das erste "richtige" Sensibelchen (wobei ich vorher immer der Meinung war Brix wär sensibel...inzwischen lache ich über seine Stumpfheit
) und merke, dass man im Alltag doch recht viel auch einfach drauf eingehen muss und bestimmte Dinge beachten muss. Wobei ich das jetzt nicht so "schlimm" und irgendwie problematisch finde - aber mit zwei doch eher selbstbewussten Hunden vorher, die von "sehr sensibel dem Halter gegenüber" eine Ecke entfernt sind, ist die Umstellung doch einfach interessant.
Daher vllt gibts ja Interesse an so einem Thread.
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Hi,
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und merke, dass man im Alltag doch recht viel auch einfach drauf eingehen muss und bestimmte Dinge beachten muss.
Merk ich seit 10 Jahren bei meinem Hund
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Merk ich seit 10 Jahren bei meinem Hund
Dann hast du das Glück da etwas mehr Erfahrung schon mit zu haben
Meine Großen sind nicht so meeega sensibel, sodass bestimmte Dinge da einfach nie so stark aufgefallen sind und man da weniger Rücksicht nehmen musste - einfach weil die Hunde nicht drauf reagiert haben.
Dash ist da anders.
Durch ihn weiß ich jetzt z.B., dass ich scheinbar in Stresssituationen, wenn ich von etwas genervt bin oder schlechte Laune habe öfter meine Haare anfasse. Darauf reagiert er nämlich massiv. -
Millo ist auch arg sensibel...ich weiß leider nicht ob er auch so geworden wäre, wenn er (wo)anders hätte aufwachsen dürfen. So ist es schon manchmal schwer für ihn. Gerade wenn ich krank, traurig oder wütend bin (nicht auf ihn!) reagiert er extrem darauf. Ich hab mittlerweile - großteils wegen ihm - echt lernen müssen, damit umzugehen. Die meiste Zeit klappt es auch und ich kann ihn und mich da wieder rausholen.
Dafür hat es auch sehr positive Seiten...die kleinsten Gesten und Blicke und er reagiert darauf, andere Hunde kommen mir oft so richtig tollpatschig und unaufmerksam vor...^^
Das Verknüpfen ist aber echt so ne Sache, Millo reagiert z.B. enorm auf (durch den Wind) zufallende Türen, da ist es sofort vorbei. Und des, wo schon seit Jahren keine Tür mehr im Streit zugehaun wurde.
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Dash ist da anders.
Durch ihn weiß ich jetzt z.B., dass ich scheinbar in Stresssituationen, wenn ich von etwas genervt bin oder schlechte Laune habe öfter meine Haare anfasse. Darauf reagiert er nämlich massiv.Und wie reagiert er darauf?
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Sehr interessanter Thread!
Hier reihe ich mich ein.Ich hab ja hier auch so ein Sensibelchen sitzen. Das war sie aber schon immer, also von Welpe an, bis jetzt. Ich komme damit gut zurecht.
Gerade wenn ich krank, traurig oder wütend bin (nicht auf ihn!) reagiert er extrem darauf.
Du beschreibst hier so ca. meinen Hund. Traurig macht ihr eher weniger aus, habe ich das Gefühl. Wenn aber jemand wütend ist, das merkt man ihr sofort an!
Dafür hat es auch sehr positive Seiten...die kleinsten Gesten und Blicke und er reagiert darauf, andere Hunde kommen mir oft so richtig tollpatschig und unaufmerksam vor...^^
Das ist allerdings wirklich eine positive Sache an solchen Sensibelchen.
Hier wird ebenso sehr gut auf Blicke und Gesten reagiert.Man könnte meinen, du beschreibst hier meine Amber
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Ich lese hier mal mit. Ich hatte 15 Jahre lang einen sehr sensiblen Hund. Meine Luna, ein BC-Spitz-Mix.
Man lernt viel über sich selbst. Besonders, wie man in Stressituationen wirkt, wenn man gerade mal nicht auf sich selbst achtet. Luna machte schnell dicht und fiel regelrecht in sich zusammen, wenn man mit ihr einen Ticken zu gestresst, zu hart und zu laut umging. Dafür konnte man diesen Hund mit Blicken dirrigieren und mit leichten Gesten sofort stoppen oder in Bewegung setzen. Sie hat quasi sofort gespiegelt, in welcher Stimmung ich mich befunden habe. Ich habe diesen Hund sehr geliebt und sehr gerne mit ihr gearbeitet, bin aber froh, mit meinen Aussies nun etwas robustere Kandidaten zu haben, weil mir das doch vom Typ her viel eher entspricht, als ein Hund, der zwar auf jeden Augenaufschlag reagiert, aber auch auf jeden Fingerzeig zu viel zusammenbrechen kann.
Die Aussies, gerade Bliss, sind auch sensibel und reagieren stark auf Stimmungslagen, lassen sich dadurch mal besser und mal schlechter händeln, sind aber im Großen und Ganzen doch eher nicht so die Sensibelchen. -
Smilla ist da irgendwie anders sensibel. Auf der einen Seite kann sie durch eine kleine blöde Erfahrung, irgendwas, was sie erschreckt hat oder so, für die nächsten Stunden durch den Wind sein oder den Spaziergang auf dem Arm beenden wollen
. Auch lässt sie sich schnell irritieren, wenn irgendwas in der Umwelt nicht für sie einschätzbar ist und sie reagiert auch sehr stark darauf, was fremde Menschen ausstrahlen. Aber meine "Launen" bringen sie nie aus dem Konzept. Egal ob ich schlecht drauf bin oder mit Joey schimpfe oder nervös bin (in der BH Prüfung mit ihr z.B.), Smilla bezieht es absolut nie auf sich. Sie ist zwar wahnsinnig ansprechbar und reagiert sehr fein auf Gesten und alles was ich so vorschlage, aber es scheint für sie komplett unvorstellbar zu sein, dass ich tatsächlich irgendwie "böse" mit ihr sein könnte oder meine nicht so gute Stimmung irgendwelche negativen Konsequenzen für sie hat.
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Frodo passt hier auch rein. Ich dachte auch immer Finya wäre sensibel, ist sie auch, aber Frodo setzt dem echt noch ordentlich was drauf.
Er reagiert auf meine oder auch auf Finyas Emotionen ganz extrem. Auf meine in dem er entweder total hochdreht (Freude), sich anschmiegt und in mich hineinkriecht (Traurigkeit) oder geduckt herumschleicht - er kann wirklich auf Zehenspitzen gehen! (Wut). Aufregung quittiert er mit Bellen.
Auf Finyas Emotionen bzw. bei ihr ist es eigentlich eher Entspannung und Anspannung reagiert er auch mit Bellen. Spannt Finya an, bellt er. Desto aufgeregter Finya, desto lauter und länger bellt Frodo
Da hilft oft nur noch ihn auf den Arm zu nehmen oder zumindest an mir hochsteigen zu lassen, damit er merkt, dass alles gut ist.Ich habe eine ganze Weile gebraucht um mich darauf einzustellen, jetzt einen Hund zu haben, den ich mit Blicken und Körperdrehungen führen kann. Er hat sich aber inzwischen auch so weit angepasst, dass er, wenn Finya dabei ist, nicht mehr alles auf sich bezieht. Das war anfangs sehr anstrengend. Wenn ich Finya draußen angefahren habe, weil sie Mist gebaut hat, ist er total zusammen gebrochen und nur noch hinter mir hergeschlichen. Das kommt jetzt nicht mehr vor. Er weiß, dass er nur gemeint ist, wenn ich ihn anschaue und den Namen davor setze, trotzdem meidet er dann noch etwas.
Bin ich allein mit ihm unterwegs braucht er keine Kommandos. Er liest mich einfach so und weiß, was er zu tun hat.
Er braucht sehr viel Schutz, Aufmerksamkeit und Zuspruch, sonst leidet er wirklich, aber im Gegenzug ist er eben unglaublich einfach. -
Ich glaub ich kann mich hier auch einreihen.
Bodo ist jeden Tag eine Herausforderung für mich. Es ist so ein Unterschied zu unserem damaligen überaus souveränen Ersthund, dass mir manchmal Angst und Bange wird.Schon geringe Veränderungen in seiner täglichen Struktur werfen ihn total aus der Bahn. Er reagiert mit Futterverweigerung und Durchfall. Ich kann nicht zählen, wie oft ich beim Tierarzt war und "er ist gesund". Ein lautes Räuspern reicht, um ihn völlig zu verunsichern und seit das Trockenfutter einmal im Napf geklappert hat, rührt er den Napf nicht mehr an.
Steht die Mülltonne links am Straßenrand, kann er nicht vorbei gehen. Sie muss rechts stehen
Schimpft mein Mann mit unserer Tochter im Stockwerk über ihm, dann sucht er bei mir Schutz.
Fressen nimmt er nur, wenn ich es ihm erlaube und überhaupt scheine ich so etwas wie sein "sie zeigt mir schon die Welt" zu sein.Am schlimmsten sind für mich diese Phasen, wo er wirklich alle Nahrung verweigert. Er bekommt sofort Magenschleimhautentzündungen.
Aktuell koche ich auch wieder Haferschleim, Möhrensuppe und Reis. Das Einzige, was mit viel Geduld dann in den Hund hinein geht.
Dabei lief es mit dem Josera eine ganze Zeit lang total gut.Aber wir haben hier renoviert, meine Oma ist gestorben, die Kinder hatten erst Ferien und jetzt wieder Schule ...
Für ihn ist alles durcheinander geraten und muss sich erst wieder einspielen. Zusätzlich hat er noch eine Ohrenentzündung und TA steht auch 2x die Woche an.
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