Darf ich mal streicheln?
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Mich stört es eigentlich nicht, wenn jemand Pino ungefragt streichelt. Er mag das und ein kurzes streicheln finde ich nun auch nicht wirklich übermässig schlimm. Hin und wieder nutze ich die Gelegenheit aber, um z.b. Eltern darauf hinzuweisen, das nicht jeder Hund so lieb ist und es auch schlimme Folgen haben könnte, wenn die Kinder einen Hund ohne vorher zu fragen anfassen. Kommt aber eigentlich selten vor, weil fast immer vorher gefragt wird.
Aber ganz ehrlich bin ich überrascht und auch erschreckt, wie viele hier ihren Hund als “Eigentum“ bezeichnen. Mein Auto ist mein Eigentum, mein Haus oder mein Fahrrad, aber mein Hund? Ich würde ein Lebewesen nie als Eigentum bezeichnen. Finde ich etwas befremdlich.
Im juristischen Sinne ist das aber so.
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Man überlässt den Hund nicht ohne Aufsicht sich selber und geht baden.
Es gibt auch Leute, die sich belästigt fühlen.
Es hat sich aber niemand belästigt gefühlt. Warum dann auf regeln und prinziepen rummreiten?
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Aber ganz ehrlich bin ich überrascht und auch erschreckt, wie viele hier ihren Hund als “Eigentum“ bezeichnen. Mein Auto ist mein Eigentum, mein Haus oder mein Fahrrad, aber mein Hund? Ich würde ein Lebewesen nie als Eigentum bezeichnen. Finde ich etwas befremdlich.
Gut, der Begriff "Eigentum" für ein Lebewesen ist etwas befremdlich. Aber, gerade, weil es ein Lebewesen ist, sollte Respekt nicht fehlen. Und der Respekt gebietet mir fremde Lebewesen, hier Hund, nicht einfach anzufassen.
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Puh. Ich finde das DF in manchen Belangen schon echt krass.
Ich weiß, es gibt unhöfliche Menschen, die grenzüberschreitend sind
Ich weiß, es gibt Kinder, die keine Manieren kennenUnd ich weiß, dass man Hunde vor zuviel einfach schützen muss. Dafür gibt es das Blocken und auch mal ein paar deutliche Worte.
Aber manchmal nimmt der Hund auch von selbst Kontakt auf- wenn ein Hund schon von selbst meine Hand bestupst, sich an mich schmiegt, meine Finger abschlabbert, mich anflirtet- dann ergibt es sich, dass man den Hund mal kurz streichelt. Man rennt nicht einfach auf angeleinte Hunde zu oder sonstwas, aber es ist doch realitätsfremd immer zuerst zu fragen, wenn Hundi schon zu mir kommt.MEIN Eigentum, MEIN Gartenzaun, MEIN Apfelbaum auf der Grundstücksgrenze. Vielleicht würde es helfen, manches einfach mal nicht so schwer zu nehmen oder sich selbst zu wichtig. Man entscheidet in jeder Situation nach Einzelfall- und anstatt unhöflich zu werden könnte man zum Beispiel auch einfach sagen, dass es den Welpen stresst und dass man es deswegen nicht möchte. Bei den meisten ist es eh nur die erste Kurzschlussreaktion aufgrund des Kindchenschemas. Es ist nicht böse gemeint, die meisten haben nur keine Impulskontrolle. Da ist es doch ganz nett, wenn ich darum weiß und rational mit der Situation umgehe. Mich charmant dazwischen drängele, vielleicht mit einem humorvollen Spruch auf den Lippen. Den meisten Menschen fällt nämlich gar nicht auf, dass ihnen die Sicherungen durchbrennen beim Anblick eines Welpen. Lächelnd sagen 'lieber nicht, sie wären sonst heute der 1000ste und ich würde einen Preis rausrücken müssen' o.Ä bringt die Leute zum Aufwachen und gut. Kleine Kinder blockt man eben. Aber Aufregung ist das ganz sicher nicht wert, schließlich steht da keine Boshaftigkeit dahinter.
Mich stört es eigentlich nicht, wenn jemand Pino ungefragt streichelt. Er mag das und ein kurzes streicheln finde ich nun auch nicht wirklich übermässig schlimm. Hin und wieder nutze ich die Gelegenheit aber, um z.b. Eltern darauf hinzuweisen, das nicht jeder Hund so lieb ist und es auch schlimme Folgen haben könnte, wenn die Kinder einen Hund ohne vorher zu fragen anfassen. Kommt aber eigentlich selten vor, weil fast immer vorher gefragt wird.
Aber ganz ehrlich bin ich überrascht und auch erschreckt, wie viele hier ihren Hund als “Eigentum“ bezeichnen. Mein Auto ist mein Eigentum, mein Haus oder mein Fahrrad, aber mein Hund? Ich würde ein Lebewesen nie als Eigentum bezeichnen. Finde ich etwas befremdlich.
danke für eure Beiträge
Ich habe zwei ganz verschiedene Hunde. Der kleine mag nicht angefasst werden, der Großen ist es egal sie mag nur ihr Leckerlie danach.
Abgesehen davon, dass selten jemand den Kleinen streicheln will, finde ich es recht einfach Leute von ihm fern zu halten. Ich meine man muss sich ja erst mal runterbeugen.Bei der großen ist mir das echt total egal. Wenn es die Leute glücklich macht, dann sollen sie doch. In der Regel ist das bei Spaziergängen und wenn die Leute sich gerne einsabbern lassen- bitte. Wenn sie nicht fragen, dann eben nicht. Ihr ist es egal, ich brauche nicht auf mein 'Eigentum' zu pochen. Ich werfe den Leuten dann auch nicht direkt mangelnden Respekt vor. Sie haben in der Regel einfach Freude am Hund streicheln. Wir haben auch alle schon mal was unüberlegtes gemacht. Wenn die Leute halt bisher nur unproblematische Hunde getroffen haben, dann kann es halt passieren. Ich meine mal im Ernst, wir reden hier nicht von Auto zerkratzen, beschimpfen, Sachbeschädigung oder oder oder.... Sie streicheln den Hund...
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Ich verstehe nicht, was gegen den Begriff "Eigentum" spricht? Ich habe Geld bezahlt für dieses Tier, bin in den Papieren als Halter eingetragen. Das ist rein sachlich so und hat mit Gefühlsduselei nichts zu tun. Dass ich versorgend, schützend und verantwortungsbewusst mit meinem Hund umgehe, ist für mich selbstverständlich, schließlich liebe ich ihn ja.
Aber darum geht es hier doch nicht: Wenn ein unangeleinter Hund auf mich zuläuft, mit dem Schwanz wedelt und freudiges Begrüßen signalisiert, so kann ich ja überlegen, ob ich ihn anfasse - aber auch hier ist Zeit für einen kurzen Blickkontakt zum HH.
Allerdings trifft dies nicht für einen Hund an der Leine zu.Mein Schäfi-Mädchen war auch ein süßer Welpe, mag es aber bis heute nicht umarmt und am Kopf berührt zu werden, also schütze ich sie davor - sonst nimmt sie dies einmal selbst in die Hand und wehrt sich gegen aufdringliche und distanzlose Menschen.
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Ich habe kein Problem, wenn Leute ungefragt meine Hunde streicheln. Beide sind menschenverträglich und lieben es gestreichelt zu werden. Kommt allerdings recht selten vor. Sie sind groß, schwarz und alt. Es fehlt eindeutig der Welpenfaktor. Wenn aber doch mal jemand streichelt, würde ich es nicht unterbinden, weil die beiden sich dann immer so freuen, als ob sie ansonsten nur geprügelt werden
Außerdem bin ich selber ein Mensch, der sich nur schwer zusammenreißen kann, wenn ich Hunde sehe, die mir gefallen. Und wenn ein Hund zu mir kommt oder der Hundehalter ihn an der Leine zu mir läßt, dann streichel ich auch
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Ich finde es- sorry- etwas lächerlich auf sein Eigentum zu pochen.
Wenn der Hund Angst hat, wirklich ein Problem mit Berührungen hat, dann verstehe ich, dass man sich ärgert, wenn Menschen einfach anfassen (und man es warum auch immer nicht bemerkt und verhindern kann).
Aber nur weil die Leute ja gar keinen Respekt haben und es ja MEIN MEIN MEIN Eigentum ist so dagegen zu sein und sich zu aufzuregen. Naja muss jeder selber wissen.
Hier hängen Schilder 'bitte keine Werbung einwerfen'. Manchmal wird trotzdem welche eingeworfen. Wenn ich mich da jedes Mal aufregen würde...
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Eben. Hier scheint es immer nur schwarz oder weiß zu geben. Das Leben besteht aber aus Grautönen, ich finde es auch befremdlich, darauf zu pochen, dass man MEIN Eigentum generell nicht anzufassen hat. Als ob jemand mit Fettfingern meinen neuen Porsche berühren würde. Natürlich ist der Hund rechtlich gesehen mein Eigentum, darum geht es überhaupt nicht. Es geht um diese Einstellung, dass die ganze Welt da draußen mir und meinem Hund nur böses will und sich rausnimmt, in meine Komfortzone mit MEINEM Eigentum einzudringen.
Den Stress, mich darüber aufzuregen, würd ich mir gar nicht machen. -
Es geht doch gar nicht um MEIN MEIN MEIN Eigentum. Sondern um Respekt und Rücksichtnahme. Um das Zustürzen auf Hunde, ungeachtet dessen, ob dem Vierbeiner das gerade gut tut, er das will oder der Halter was dagegen hat (aus welchem Grund auch immer).
Und der Thread begann doch damit, dass der Welpe ungefragt und an der Leine betatscht wird. Das ist doch was anderes, als wenn ein Hund ohne Leine fröhlich auf mich zugelatscht kommt.
Es wäre eben einfach entspannter für alle, wenn dann die Frage an den Hundehalter kommt, ob gestreichelt werden darf. Das mag nach dem 1000.Mal auch nervig sein aber immer noch besser, als wenn man ständig körperlich dazwischen gehen oder zum Abstand auffordern muss, weil jemand gerade nicht an sich halten kann.
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Mein Ex hatte 'nen braunen Dobermann, den wollte auch immer jeder streicheln, als er noch klein war. Warnungen von unserer Seite, dass der groß wird und wir ihm hochspringen abzugewöhnen versuchen wurden regelmäßig lachend abgetan, speziell von den Nachbarn mit Kindern.
Jo, es kam, wie es kommen musste ...
Endergebnis war ein ausgeschlagener Kinderzahn, Mega-Theater mit der Versicherung und Nachbarschaftsstreit wegen dem "gefährlichen" Hund! Vorfall fand übrigens in unserem umzäunten Garten statt, in den niemand das Kind eingeladen hatte.
Es könnte doch so einfach sein. Nennt sich gegenseitige Rücksichtnahme!
Und ja, MEIN Hund ist mein EIGENTUM! Ich muss nämlich auch dafür haften, wenn durch ihn irgendwas/wer beschädigt wird.
Ergo: Meine Spielregeln! -
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