Darf ich mal streicheln?
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Könnt ihr Menschen echt nicht bremsen? Ernste Frage. Ich brauche nicht schimpfen, fluchen und gestresst zu sein. 9 von 10 Menschen kann ich bremsen (einfach bremsen), bevor ihre Hände am Hund sind. Einfach durch 'Stopp, bitte nicht anfassen, der möchte das nicht'. Und hier geht es häufig nicht mal darum, dass der Hund Angst hat (o.ä.) sondern um reines Prinzip. Ein Hund ist nun mal ein Lebewesen.
Ich fordere den Nachbarn auch nicht auf sein Eigentum Katze bitte von meinem Eigentum Bank herunterzunehmen und erkläre ihm wie respektlos das ist, dass sie da rumläuft.
Aber alles mit 'Respekt' zu argumentieren und zu begründen ist ja auch absolut im Trend. Ich wohne in einem Gebiet, da ist gefühlt jedes zweite Wort 'Respekt'. Scheint wohl aber auch jeder eine eigene Auffassung zu haben. Respektlos ist es für mich, auf meine Bitte den Hund nicht anzufassen den Hund eben doch anzufassen.Im Übrigens- die Geschichte mit dem Dobermann. Ich habe ja bekanntlich einen großen Hund. Fand auch immer jeder süß, dass der Welpe Hochspringt. Entsprechend war es schwer das zu trainieren und üben. Am Ende trotzdem meine Verantwortung.
Und wenn ich das so durchsetzen will, dann muss ich den Leuten eben erklären, dass streicheln tabu ist. Ich habe dazu kein Bedarf gesehen und mein Hund springt niemanden an und lies sich das auch beibringen. Also so unmöglich scheint das nicht zu sein. -
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Lustiger Weise gibt es ähnliche Diskussionen auch immer wieder in Schwangerschafts- und Elternforen.
Schwangerschaftsbäuche und Kinder (sogar schlafend im Kinderwagen), die mal eben einfach betatscht werden. Es gibt immer ein Lager das meint: Aber die Wildfremden wollen ja nix böses. Dann ist es ja nicht so schlimm.
Menschen mit dieser Einstellung finden es aber auf Nachfrage nie lustig, wenn jemand einfach mal an ihre Taschen oder ins Auto grabschen würden. Wieso kommen einem Lebewesen da nicht die gleichen Recht auf Distanz zu? Wieso sind Lebewesen gewissermaßen Freiwild und Steichelzoo für jeden? Gemeingut, sozusagen.
Versteh ich nicht. Niemandem bricht was ab, wenn er gerne möchte und fragt, ob er darf. -
Und ja, MEIN Hund ist mein EIGENTUM! Ich muss nämlich auch dafür haften, wenn durch ihn irgendwas/wer beschädigt wird.
"Ach, so ein schöner Hund, na du Feiner, komm doch mal her. Iiigitt, der hat mich angesabbert. Die Reinigung zahlen sie aber!"
Keine fiktive Geschichte, so geschehen vor ein paar Tagen bei uns am Gartenzaun. Die Dame lockte Bruno, langte über den Zaun und hatte bevor ich einschreiten konnte, einen angesabberten Ärmel.
Aufgeregt habe ich mich nicht, über das Stadium bin ich längst hinaus. Ausgelacht habe ich die Gute.
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Lustiger Weise gibt es ähnliche Diskussionen auch immer wieder in Schwangerschafts- und Elternforen.
Schwangerschaftsbäuche und Kinder (sogar schlafend im Kinderwagen), die mal eben einfach betatscht werden. Es gibt immer ein Lager das meint: Aber die Wildfremden wollen ja nix böses. Dann ist es ja nicht so schlimm.
Menschen mit dieser Einstellung finden es aber auf Nachfrage nie lustig, wenn jemand einfach mal an ihre Taschen oder ins Auto grabschen würden. Wieso kommen einem Lebewesen da nicht die gleichen Recht auf Distanz zu? Wieso sind Lebewesen gewissermaßen Freiwild und Steichelzoo für jeden? Gemeingut, sozusagen.
Versteh ich nicht. Niemandem bricht was ab, wenn er gerne möchte und fragt, ob er darf.sorry, werden jetzt ernsthaft wieder die Kinder 'ausgepackt'.
Wir reden hier von einem Hund. Das ist ja wohl wie immer nicht vergleichbar. Und das mit INS Auto greifen und AN Taschen zu greifen zu vergleichen?
Ich bin verwirrt, ging es nicht eben noch darum einen HUND zu streicheln (er wird nicht mitgenommen, nicht aus den Händen gerissen...)
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Natürlich muss man Respekt vor einem Lebewesen haben. Gar keine Frage. Und ein Hund der nicht angefasst werden möchte, den darf man auch auf gar keinen Fall etwas aufzwingen.
Aber solange der Hund nicht überfordert wirkt oder verängstigt bzw. gestresst, dann ist es doch nicht wirklich der Weltuntergang. Gefragt oder ungefragt. Gerade Kinder sind oft übermütig und ein Hund (gerade ein Welpe) hat durchaus in Kinderaugen einen riesen Kuschelfaktor. Dann kann ich aber auch mal ein Auge zudrücken und achte einfach darauf, das der Hund nicht gnadenlos überfordert wird.
Und das der Hund rechtlich eine Sache ist, weiss ich. Für mich persönlich gehen aber Lebewesen (das zur Familie gehört) und der Begriff Eigentum einfach nicht zusammen. Wenn jemand meinen Hund verletzt sage ich ja auch nicht :“Sie haben mein Eigentum beschädigt“. Dann bin ich sauer, weil mein Hund Schmerzen hat. -
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Im Übrigens- die Geschichte mit dem Dobermann. Ich habe ja bekanntlich einen großen Hund. Fand auch immer jeder süß, dass der Welpe Hochspringt. Entsprechend war es schwer das zu trainieren und üben. Am Ende trotzdem meine Verantwortung.
Und wenn ich das so durchsetzen will, dann muss ich den Leuten eben erklären, dass streicheln tabu ist. Ich habe dazu kein Bedarf gesehen und mein Hund springt niemanden an und lies sich das auch beibringen. Also so unmöglich scheint das nicht zu sein.Klar, ist nicht unmöglich, aber doch bedeutend mühseliger.
Und wie man einen durch die lieben Nachbarskinder mit'm Ball aufgepushten, 9-Monate alten Jungdobi mit Knete im Hundehirn im Freilauf (weil Garten und Zaun und so ...) vom Anspringen abhält darfst du mir gern zeigen.
An der Leine hat die Erziehung zu dem Zeitpunkt nämlich schon funktioniert. -
Es ist nicht böse gemeint, die meisten haben nur keine Impulskontrolle.
Darum geht es eben...
Und wenn ein Mann vor sich so einen schönen wohlgeformten Po sieht, so muss er doch wohl drüberstreicheln. Der Arme hat eben keine Impulskontrolle, ist ja nicht böse gemeint. Er folgt einfach dem Weibchen-Schema und kann sich eben nicht mehr steuern.Ach, das ist jetzt übertrieben, denn es geht doch nur um einen Hund. Ach so...
Also zurück zu diesem Thema:
Wieso kommen einem Lebewesen da nicht die gleichen Recht auf Distanz zu? Wieso sind Lebewesen gewissermaßen Freiwild und Steichelzoo für jeden? Gemeingut, sozusagen.
Super Statement!
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Klar, ist nicht unmöglich, aber doch bedeutend mühseliger.Und wie man einen durch die lieben Nachbarskinder mit'm Ball aufgepushten, 9-Monate alten Jungdobi mit Knete im Hundehirn im Freilauf (weil Garten und Zaun und so ...) vom Anspringen abhält darfst du mir gern zeigen.
An der Leine hat die Erziehung zu dem Zeitpunkt nämlich schon funktioniert.Ein 9 monatiger großer Junghund läuft bei mir keinem Ball der Nachbarskinder hinter. Dann kommt er an die Leine und gut ist. Da brauche ich dir gar nichts zeigen, weil es dann nicht zum Aufpushen kommt.
Im Übrigens kennen und kannten hier alle Kinder Grundstücksgrenzen (bis auf zwei, aber die haben das ganz ganz fix gelernt). Also bevor das Argument kommt.
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sorry, werden jetzt ernsthaft wieder die Kinder 'ausgepackt'.
Wir reden hier von einem Hund. Das ist ja wohl wie immer nicht vergleichbar. Und das mit INS Auto greifen und AN Taschen zu greifen zu vergleichen?Ich bin verwirrt, ging es nicht eben noch darum einen HUND zu streicheln (er wird nicht mitgenommen, nicht aus den Händen gerissen...)
Meiner Tasche ist es wurscht, wer sie anfasst. Meinem Auto auch. Mir geht es hier darum, dass bei Gegenständen deutlich mehr Augenbrauen in die Höhe schießen, als bei einem Hund oder eben auch bei einem Kind (weil niedlich). Wenn die das genießen, selber suchen, es kurz ein "Ist das ok?" "Ist es ok!" gibt - gar kein Problem.
Es gibt hier Leute, die grüßen meine Hunde mit "Meine Süßen" und schießen freudig drauf zu. Dürfen sie, weil es da mal ne Absprache gab. Weil ich auch warne, wenn sie gerade frische eingeschlammte Pfoten haben.Aber Wildfremde, die mich keines Blickes würdigen und direkt auch Tuchfühlung mit den Hunden gehen, sie mit Futter locken und noch nicht mal auf ein Nein reagieren - das geht nicht.
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Du vergleichst sexuelle Belästigung damit, einen Hund zu streicheln?
... okay.Anscheinend hast du den Rest meines Beitrages nicht gelesen. Denn dort schrieb ich, dass man Hunde durchaus schützen sollte, die damit ein Problem haben. Aber Höflich und humorvoll, nicht zickig. Zickig kann man immer noch werden, wenn das Gegenüber ausfallend wird.
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