"Bald zieht ein Hund ein!" - Der Wartezeit - Laberthread Teil II

  • Ich persönlich will mir zu 99% keinen Hund "zuteilen" lassen. Da halte ich praktisch überhaupt nichts von.

    Zum einen habe ich lange für den Hund gespart, habe meine Vorstellungen und möchte ihn dann auch haben. Zum Beispiel suche ich jetzt längerfristig ja einen Blue Merle Welpen. Und dann will ich den auch haben.


    Und zum anderen. Woher soll ein Fremder wissen was in mein Leben passt? Das kann der doch garnicht wissen. Vielleicht bei her Familie mit kleinen Kindern im Mietshaus aber das ist hier ja net. Hätte ich mir z.b. meinen letzten Welpen zuteilen lassen hätte mir niemand meinen Lucca gegeben. Ich als Agilitysportler hätte nicht das ruhige sensible Kerlchen bekommen sondern seine kleine hibbelige Schwester. Na super.


    Nee ich will das selbst entscheiden. Ausser wenn es sich wirklich herausstellt, dass mein Wunschwelpe überhaupt nicht passen würde. Z. B sehr ängstlich oder viel zu groß wäre

  • Bei Fenja wurde zugeteilt. Hätte man sich damit gar nicht wohl gefühlt, hätte man auch was sagen können. Lustigerweise teilt sie aber eh meistens einen der Favoriten zu :D

    Bei Abby haben wir beim ersten Besuch mit vier Wochen unsere Favoriten genannt, die hat sie dann beobachtet und geschaut, wie das zu den Wünschen und ggf bereits vorhandenen Hunden passt und dementsprechend dann gemeinsam entschieden/zugeteilt. Das hat mir sehr gut gefallen, dieses gemeinsame Entscheiden und drauf schauen.

  • Genau so wars von mir ja auch eigentlich gemeint :nicken: natürlich weiß die Züchterin über alle wichtigen Infos Bescheid und wenns für uns halt so gar nicht passt, kann man ja was sagen. Wird bei uns wohl ähnlich ablaufen, wie bei FairytaleFenja

    Ich finde nur, die Züchterin hat 24/7 Kontakt zum Welpen und wenn wir besuchen is es auch nur ein Moment. Wir haben uns ausführlich unterhalten und ich hab hier auch ein gutes Gefühl, das die Züchterin schon sehr bewusst verteiltblushing-dog-face

  • Und zum anderen. Woher soll ein Fremder wissen was in mein Leben passt? Das kann der doch garnicht wissen.

    Indem ich dem Züchter sage was ich für einen Charakter/Typ ich suche und eventuell noch einiges von daheim erzähle (oder wie in unserem Fall über den Ersthund zu dem der neue möglichst passen soll). :ka:


    Allerdings ist dann natürlich alles Optische hinten angestellt, auch wenn unsere Züchterin zB das soweit möglich schon mit bedenkt.


    In meinen Augen sind die Chancen da einen charakterlich passenden Welpen zu bekommen höher, als wenn man selbst aussucht.

    Ich kenne die Welpen ja nicht wirklich, sondern nur Momentaufnahmen - und von Ari kann ich zB bestätigen, dass die Momentaufnahme völlig falsch war. Wir haben ihn anhand dessen ausgesucht was wir gesehen haben und er war mehr oder weniger von Anfang an das Gegenteil davon.


    Ich hab nicht mal ein Problem damit, wenn man nach Optik aussucht, in passenden Situationen (der Charakter ist nur bedingt "wichtig") würde ich das auch tun, aber in unserer Situation wäre mir das Risiko viel zu groß.

  • Bei uns konnte man auf die Optik fast keinen Wert legen, weil die Welpen alle mehr oder weniger gleich aussahen. Klar, das Gesicht ist anders, aber das waren alle schwarze kleine Monsterchen.


    In Elliots Wurf gab es drei Rüden - einer fiel charakterlich raus, weil er ein totaler Wirbelwind war und ich das zu Kimi nicht wollte. Die anderen beiden haben sich charakterlich wirklich so gut wie gar nichts gegeben. Einer von beiden sollte zu einer Bekannten der Züchterin und möglichst Deckrüde werden und den anderen haben wir dann bekommen. Also wurde es dann Elliot, wobei ich auch etwas mehr zu ihm tendiert habe. (Beide Rüden sind im Übrigen heute komplett raus für die Zucht)


    Das hat alles super gepasst und jetzt im Nachhinein denke ich mir, auch der Wirbelwind hätte es sein dürfen. Da stellte sich nachher raus, dass er ohne seine Geschwister nämlich gar nicht mehr so wirbelig war.

  • Ich suche mir meinen Welpen auch lieber selbst aus. So war es ja bei Baxter auch (okay, waren auch nur zwei Rüden). Und ich möchte es auch (falls vom Züchter) wieder so machen.

  • Bei den Entlebuchern habe ich es auch nur so gehört, dass zugeteilt wird. Also bei allen Züchtern mit denen ich in Kontakt war und das waren schon einige.


    Das Geschlecht konnte man natürlich festlegen. Von der Optik sehen die ja im Grunde alle gleich aus, das ist dann schon nochmal was anderes als wenn in einem Wurf verschiedene Farben fallen.


    Bei uns gab es vier Hündinnen im Wurf. Eine war von Anfang an der Oberrabauke, die ist an erfahrene Leute gegangen. Eine war sehr zart, die hat die Züchterin behalten. Und von den beiden übrigen hätten wir uns beide vorstellen können, aber rückblickend war die Wahl der Züchterin natürlich absolut perfekt :herzen1: (würde ich aber vermutlich auch sagen, wenn es die andere Hündin geworden wäre :lol:)

  • Beim Eggnog hatte ich halt den Vorteil, dass ich 1x in der Woche von morgens bis abends die Welpen von noch blindes Meerschweinchen bis zu kleiner, richtiger Hund, gesittet hab. Im Endeffekt haben wir Familienrat gehalten, Züchter und wir, aber die letzte Entscheidung lag dann doch bei mir.

    Und auch wenn er manchmal etwas anstrengend ist, besser hätte kein Hund in die Gruppe gepasst. :herzen1:


    Hazeli wurde mir von der Züchterin zugeteilt, als sie wenige Minuten auf der Welt war und obwohl ich gar keinen Hund wollte. Trotzdem - alles richtig gemacht. Perfekter geht’s einfach nicht. (natürlich hätte ich auch nein sagen können, aber man hat schon früh gesehen, dass dieser kleine Zwerg zu und passt, wie Arsch auf Eimer. :herzen1:)


    Würde ich jetzt in anderen Gefilden als beim Gos fischen, würd ich zuteilen lassen. Sagen, was ich will und was in die Gruppe passt und dann gucken, was ich bekomme. :ka:

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