Belästigung - "Na und?!"

  • Wenn ich an mein Pendant geraten wäre, hätte es sich gedacht, dass da wohl gerade gearbeitet wird...
    Ein im Wald verloren gegangener und nun streunender Hund hat selten seine Dummytasche dabei und setzt sich damit einfach mal irgendwo im Wald ab...

    Ich zum Beispiel habe mit meinem Vorgehen im Alltag sehr wenig Probleme. Nur das DF versucht einem wieder einzureden, dass das so ja überhaupt nicht geht...

    Hast du richtig gelesen?
    Mal ein konkretes Beispiel. Ich laufe oben am Dreisamdamm. Newton spielt unten am Ufer (Entfernung ca. 20-30m, je nachdem). Oben kommt mir ein Jogger entgegen, der um's Anleinen bittet. Da soll ich dann also aus 20, 30m Entfernung meinen Hund ranrufen, dem Jogger völlig egal sind und der den Jogger ohnehin nicht bemerkt hätte? Warum?

    Und wie gesagt, wenn das einmal während des ganzen Spaziergangs vorkäme. Meinetwegen. Aber allein am Dreisamdamm (ca. 1/4 unserer Runde) kommen mir bei schönem Wetter sicher eine zweistellige Anzahl Freizeitsportler entgegen. Mittlerweile ist es aber Gott sei Dank so, dass die meisten uns kennen und sich das Ganze größtenteils erledigt hat.


    Du könntest den Hund ja zB ein chiques "Platz" machen lassen um dem Jogger die Angst zu nehmen, dass der Hund ist ausser Kontrolle sein könnte und evtl dauf aus Jogger zu jagen..

    Viele Jogger sind halt auch schon mal von freilaufenden Hunden belästigt worden.

  • Als Rocky letztes Jahr tatsächlich Flöhe hatte, führte mein Hinweis darauf nur zu den Antworten: "Kein Problem, meiner hat ein SpotOn"

    Dann hilft nur noch, dem Hund mit der Schermaschine einen Irokesenhaarschnitt zu verpassen, und lernresistenten HH zu erklären, daß der Hund die Krätzmilben hat.
    Das müßte sitzen. :lol:

  • @Aoleon hihi, musste ordentlich lachen, als du deinen arren beschrieben hast. erinnert mich nämlich sooo an marley. ich hab zwar die hoffnung, dass er da noch "rauswächst", aber im grunde muss er jeden menschen hallo sagen, kinder sind sowieso platz eins und andere hunde sind IMMER seine freunde :lol:

    was das anleinen betrifft:
    mit meiner vorigen hündin hatte ich das dauernd. joey wich mir nie von der seite, hatte kein interesse an anderen hunden, war der allerliebste teddybär den man sich vorstellen konnte. waren wir an einer wiese, saßen herum, hund lag bei meinen beinen, hörte man es von weitem rufen "leinen's den hund doch an". egal welche situation, ich war immer diejenige, die gefälligst ihren monsterhund anleinen, hukepack nehmen, oder am besten weg sperren sollte.

    ich kanns also durchaus verstehen, wenn eienm das andauernde auffordern nervt. muss allerdings dazu sagen, seit ich marley habe, versteh ich das sehr gut. man kann eben nicht in den anderen hund hinein schauen. sprintet er nicht doch plötzlich her?

    naja, jedenfalls finde ich, wie so oft: der ton macht die musik. egal worum es geht. werde ich von weitem angepamt, dass ich gefälligst den köter da weg machen soll, ignoriere ich das. (wobei ich marley sowieso immer anleine, wenn kemand kommt. bei meiner verstorbenen hündin gab es aber oft menschen, deren aufforderung ich einfacg nicht nach gekommen bin.

  • @Boomerang: Du hast mir (und auch dem ein oder anderen User, der ähnliches geschrieben hat) meine Frage nach wie vor nicht beantwortet:
    Was spricht aus Deiner Sicht DAFÜR, der Bitte eines Menschen NICHT nachzukommen? Was sind ganz konkrete Gründe dafür?

    Ich fühle mich nicht für die Erfüllung aller Bitten, Bedürfnisse und Wünsche anderer Menschen zuständig. Das sehen viele ähnlich und haben überhaupt kein Problem damit, wenn das Ergebnis stimmt.

    Selbst beim Bierchen vorm Späti halte ich mich komplett raus, wenn sich andere Halter über einen Hund streiten wollen der unangeleint in der ecke liegt.

    Ob das nun mein Hund ist oder nicht, das ist mir Wurscht.

  • Leider ist das Problem ja das in der heutigen Zeit, das es soviele Tutnixe gibt und deren HH es als normal und selbstverständlich ansehen, das jeder Hund mit jeden verträglich ist. Ist aber nicht so, und wird auch nie so sein.
    Ich bitte verbal nicht um anleinen, denn ich gehe davon aus das es selbstverständlich ist, wenn ich einen Hund habe der auf jeden liebesuchend zuläuft und nicht abrufbar ist, das dieser angeleint wird bei Begegnungen. (Träumen darf man ja noch :hust: )
    Ich bleibe entweder mit meinen Knallkopf stehen, lass ihn absitzen. Meist wird das hier verstanden...aber nur weil er nicht zu der Kategorie Knuffelhund gehört :hust: Stürmt ein Hund auf uns zu, drehe ich mich um gehe weiter, in der Hoffnung mein Knallkopf bleibt ruhig, was so ist wenn die Distanz noch i.O. Ist, ansonsten müsste ich den anderen Hund blocken, was ich dann auch tue, denn Spaß versteht er in dem Punkt keinen.
    Kommt uns ein Jogger entgegen, rufe ich meine Hunde zu mir bei Fuss, somit vermittle ich den Jogger es ist ok Denn einige haben wirklich Schiss was man aus der Entfernung auch sehen kann, und fühlen sich natürlich wohler wenn man die Hunde ran ruft. Hier wird sich oftmals dafür bedankt, ich finde das als selbstverständlich.

  • Ich finde es immer ganz toll wenn die Leute sich bedanken wenn man die Hunde ranruft und anleint oder zumindest ins Kommando nimmt . Egal ob Jogger, Radfahrer, Oma oder andere Hundebesitzer, ein danke lässt mich immer lächeln und ich freue mich das es nette Menschen gibt. So wie man hier im Wald auch jeden grüßt , egal ob man sich kennt oder nicht. Das man hier seitenweise über Selbstverständlichkeiten diskutieren muss, ist doch schon merkwürdig. Findet ihr nicht ? Dabei kann es so einfach sein.

  • Hier hab ich heute auch mehrfach ein "Danke schön!" gehört, als wir ohne Aufforderung zur Seite sind wegen Radfahrern.
    Auch HH haben sich schon dann und wann bedankt.

    Es ist ja eine Sache, wenn etwas unhöflich gefordert wird. Etwas anderes ist eine freundliche Bitte.
    Oder dass man einfach schon sieht, was erforderlich ist, und bereits so reagiert, wie man möchte, dass auch andere handeln.
    Eben etwas zur Seite oder aus dem Weg gehen, fragen, wer wo lang möchte, um dann ggf. den anderen Weg zu nehmen usw.

    Dann kommt man fast immer gut durchs Leben, meist mit einem Lächeln beim Gegenüber.
    Und ich bin auch lieber ruhig und alleine mit den Hunden unterwegs.

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