Nächtliche Ruhestörung: der Welpe und die Box

  • Ach und ich kann dich beruhigen, insgesamt habe ich vier Welpen miterlebt die in der Box geschlafen haben und keiner fand sie von Anfang an toll. Aber alle haben sich daran gewöhnt

    Aber einmal ganz ehrlich, welche andere Möglichkeit bleibt ihnen auch?

  • Nevis schläft seit gestern auch in der box. Der hat es nämlich raus aufs Bett zu klettern und springt auch raus. Somit muss er nun in der box schlafen.


    Er fand es 5 Minuten doof, dann hat er gepennt. Mal schauen wie es heute wird.


    Lg

  • Kennelgegner in 3...2...1

    Was sind Kennelgegner? Die, die das Tierschutzgesetz respektieren - ja dann gehöre ich definitiv dazu, auch weil ich damit einen artgerechten Umgang mit meinen Hunden pflege! Somit sind Kennelbefürworter eben Gesetzesbrecher und sperren ihre Hunde in viel zu kleine Käfige, das über Stunden! Das nur zur Klarstellung!! ;)
    Was das TierSchG zu Boxen sagt, wurde schon oft zitiert. Somit ganz einfach wofür eine Box gebraucht werden darf:


    1. Transport
    2. Laborhunde (leider)
    3. Nach Absprache mit dem TA nach einer O.P.


    Alles andere ist VERBOTEN, außer man beachtet die Mindestgröße eines Zwingers!


    Hier mal ein Link zum Boxenthema im Haushalt:


    Tierschutzbeirat Box im Haushalt


    Da Hunden auch immer frisches Wasser zur Verfügung stehen "muss", wird auch das nicht beachtet und in einer kleinen Stoffbox wohl nicht möglich, somit der nächste Verstoß!


    Da ich nicht als Buhfrau und Uservergraulerin dastehen möchte, gebe ich den Rat entweder den Hund mit ins Bett zu nehmen, hatten wir auch gemacht (man merkt sofort wenn sie unruhig werden und schlafen in körperliche Nähe danach schnell und nachhaltig weiter) oder man schafft einen größeren Raum ( Laufstall etc. mit wasserdichter Unterlage) wo ein Trinknapf angebracht werden kann.
    Ansonsten ein Körbchen neben dem Bett, darunter weitläufig Plastikfolie. Das knistern der Folie hört man dann, wenn der Welpe den Korb verlässt.


    Wer einen Welpen als nächtliche Ruhestörung empfindet, sollte eventuell die ganze Hundehaltung überdenken, denn nur liebevolle Geduld und eine ordentliche Portion Humor führen zum Erfolg und ein entspanntes Miteinander!!


    Weiterhin viel Freude mit dem Welpen!!!


    LG Sabine

  • Ich weiß schon, warum ich es direkt bereut habe, als ich den Thread eröffnet habe.


    Erstens: Die nächtliche Ruhestörung war eher lustig gemeint. Kommt vielleicht nicht klar rüber... wie war das mit dem Humor?


    Zweitens: wir haben es jetzt probiert, dass sie mit im Bett schläft. Ich nehme an, dass ihr das zu warm ist, denn sie bleibt keine 5 Minuten ruhig liegen. Erst wenn ich sie runtersetze, legt sie sich irgendwo hin und pennt.


    Ich schaue mal, ob ich irgendwie Linoleum auslegen kann.


    Nichtsdestotrotz muss sie an den Kennel gewöhnt werden. Spätestens zum Training muss sie auch mal längere Zeit drin sein, ohne Remmidemmi zu machen.


    Übrigens: sie hat Wasser im Kennel.

  • Ich finde deinen vorletzten Post bedauerlich: Wozu startest du einen Thread, wenn du keine kontroversen bzw. kritischen Aussagen bekommen möchtest, wenn du Posts wie den von @Terrorfussel einfach wegwischst wie eine lästige Fliege?


    Es gibt Hunde, die gut klarkommen mit einem Kennel bzw. sich bald daran "gewöhnen". Haben sie denn auch eine Wahl?
    Es gibt Hunde - und unsere Lexa gehört dazu -, die sich nie daran gewöhnen würden, in einem engen Raum eingesperrt zu werden.
    Also: Was nun für deinen Hund gilt, wirst du herausfinden müssen. Eine weitere Möglichkeit - die wir gewählt haben - wäre, sich für wenig Geld Teppichbodenreste zu holen und das Schlafzimmer damit auszulegen, Hund in ein Körbchen neben dem Bett und .... schlafen. Kleine und größere Missgeschicke sind dann nicht so tragisch und wenn der Hund nachts herumwandert, ist es leiser als auf Holzboden.
    Dass er auch lernen wird, im Auto in einer Box zu bleiben, hat nichts damit zu tun, ob er die ganze Nacht darin liegen muss. Zum Punkt "Transport" gehört eben auch, dass er vor oder nach dem Training dort warten muss.

  • Ich starte so einen Thread ja nicht, um mit anderen zu diskutieren. Ich kenne die verschiedenen Meinungen zum Thema Kennel. Ich wollte Tipps, wie ich das besser aufbauen bzw. den Hund dran gewöhnen.


    Ich habe auch keine Lust darüber zu diskutieren, ob Box ja oder nein :ka:

  • Ich würde der Sache ein paar Tage länger geben. Es braucht manchmal etwas Zeit, bis sie sich dran gewöhnen.


    So lange der Kennel groß genug ist, dass der Welpe herumtapsen kann und noch Platz hat, wenn er maximal ausgestreckt liegt, bin ich definitiv kein Kennel Gegner. ;) Im Gegenteil.


    Ich würd das aussitzen, wenn es dir wichtig ist.


    Ansonsten evtl ein Laufgitter und mit Linoleum auslegen.

  • ...Wir machen tagsüber natürlich auch Kenneltraining. Sie wird darin gefüttert, bekommt dort auch mal einen Kong, Leckerlies etc. In der Zeit mache ich die Tür zu und sobald sie fertig ist, mache ich wieder auf. Funktioniert auch ohne Gemotze.

    Vielleicht hat sie auch einfach eine hohe Erwartungshaltung, wenn du sie auch darin fütterst, Kong gibst, etc.?


    LG
    Bea

  • Ich habe auch keine Lust darüber zu diskutieren, ob Box ja oder nein

    Gut, dann setzt man sich eben egoistisch über das TSchG hinweg!


    Auszug aus dem Link von mir und bitte lesen:



    Informationsstand April 2016


    Immer häufiger wird die Hundebox mit geschlossener Tür im häuslichen Bereich verwendet, um Welpen und Junghunde zu erziehen oder um die Hunde auf eine für den Menschen bequeme Art und Weise zuverlässig zu kontrollieren.


    Der Tierschutzbeirat Rheinland-Pfalz hat sich mit der Frage beschäftigt, ob die Verwendung der geschlossenen Hundebox tierschutzrechtlich erlaubt ist? Falls ja, unter welchen Bedingungen darf sie eingesetzt werden?


    Aus den Beratungen des Tierschutzbeirats Rheinland-Pfalz unter Einbeziehung des Tierschutzkommentars (Hirt/Maisack/Moritz, 3. Auflage Dez.2015) ergibt sich Folgendes:
    Hunde sind entsprechend den Rechtsvorschriften der Tierschutz-Hunde-Verordnung (TierSchHundeV) zu halten. Die zur Verfügung stehende Grundfläche muss 6 bis 10 qm je nach Größe des Hundes betragen. Die Rechtsvorschriften der TierSchHundeV sehen drei Ausnahmen vor.


    Die TierSchHundeV gilt nicht:
    a) beim Transport, hier gelten die Vorgaben der EU-Tiertransportverordnung und der Tierschutztransportverordnung.
    b) bei der Haltung zu Versuchszwecken, sofern die geringeren Haltungsanforderungen unerlässlich sind. Die Unerlässlichkeit muss nach Art, Dauer und Ausmaß unerlässlich, d.h. unumgänglich notwendig sein, um den Versuchszweck nicht zu gefährden. Diese Feststellung schließt auch die ethische Vertretbarkeit der restriktiven Haltung ein.
    c) während einer tierärztlichen Behandlung, wenn der Tierarzt im Einzelfall spezielle Haltungsanforderung für notwendig hält; Die Haltungsmaßnahmen unterstützen die Gesundung des Hundes/ oder schützen andere Hunde vor Erkrankungen.
    Der Tierarzt muss auch hierbei die Verhältnismäßigkeit beachten; Haltungsbedingungen, welche die Anforderungen der TierSchHundeV unterschreiten, müssen nach Art, Umfang und Ausmaß unumgänglich notwendig, also unerlässlich für die Gesundung (Genesung) des Hundes sein. Nur diese Ausnahmeregelung kann für die Verwendung der geschlossenen Hundebox herangezogen werden.


    Welche rechtlichen Voraussetzungen folgen daraus für den Einsatz der geschlossenen Hundebox?
    Der Einsatz der Hundebox mit geschlossener Tür ist im Einzelfall im Rahmen einer tierärztlichen Behandlung möglich. Der Tierarzt muss ausführen, dass die restriktive Unterbringung des Hundes in der geschlossenen Hundebox hinsichtlich Art, Umfang und Ausmaß, unumgänglich notwendig ist, um die Gesundung des Hundes zu erreichen. Unter „tierärztlicher Behandlung“ können nicht nur die körperliche Genesung, sondern auch die Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten, –störungen und -erkrankungen verstanden werden.


    Ergebnis:
    Die Unterbringung eines Hundes in der geschlossenen Hundebox ist möglich. Sie darf nur auf tierärztliche Anordnung (nicht auf Anordnung eines Hundeerziehers oder –therapeuten, der nicht auch Tierarzt ist) erfolgen. Der Tierarzt muss den Einsatz begleiten.



    So lange der Kennel groß genug ist, dass der Welpe herumtapsen kann und noch Platz hat, wenn er maximal ausgestreckt liegt, bin ich definitiv kein Kennel Gegner. Im Gegenteil.


    Ich würd das aussitzen, wenn es dir wichtig ist.

    Das macht mich einfach nur sprachlos!


    LG Sabine

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