Medikamenten Schäden und Schützt euren kleinen Freund

  • Mir tut der Tod deines Hundes sehr leid, allerdings ist 15 1/2 Jahre ein stolzes Alter. Wir haben mit Medis einen westi bis er 18 Jahre wurde am Leben erhalten. Im Nachhinein hätten wir ihn früher gehen lassen sollen, aber es ist eben immer zu früh, auch wenn ein Hund dank Schulmedizin und Medikamenten sehr alt wird.

    Wenn ein geliebtes Tier stirbt, ist die Trauer oft gewaltig und manchmal verennt man sich dann auch.
    Medikamente haben immer egal in welcher Dosierung zwei Seiten. Deinem Hund retteten sie vor 2 1/2 Jahren das Leben und haben es ihm jetzt evtl genommen.

    Muss es einen Schuldigen geben? Macht die Suche danach den Verlust leichter? Erfahrungsgemäß überhaupt nicht. Gar nicht. Der Schmerz ist da, er muss verarbeitet, durchlebt werden. Unsere Hunde erleben im Vergleich zu uns ihr Leben im Zeitraffer. Ein 15 Jahre alter Hund ist einfach alt. egal ob der Mix vom Nachbarn 17 oder 18 geworden ist.

    Mein rüde ist jetzt fast 10 Jahre alt, sein Vater wurde nur 5 Jahre alt, wegen einem Tumor. Ich bin so dankbar, dass es meinem Hund gut geht und er nun fast doppelt so alt wie sein Vater ist.

    Es gab da einen Spruch in meiner Familie, der wenn man viel Glück hat auf seinen Hund passt "5 Jahre ein junger Hund, 5 Jahre ein guter Hund, 5 Jahre ein alter Hund". Dein Hund wurde sogar noch älter.

    Trauer braucht Zeit.
    Hier Medis auf irgendwelche Listen zu schreiben die tausenden von Lebewesen helfen, ist absolut verfehlt.
    Wo wären wir nur ohne Medikamenten, Therapien, Impfungen, usw.?
    Wo wären unsere geliebten Haustiere ohne sie?

    Somit, lass deinen Hund in Frieden ruhen. Lass die Erinnerung an ihn eine friedliche sein und evtl kannst du irgendwann dein Herz wieder für einen neuen Begleiter öffnen.

    "Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das man den vorangegangen sehen kann, wann immer man möchte!"

    Lg

  • @Sarah1,
    Wenn deine Hunde / Rasse auf ein Medikament so massiv reagiert, dass das Tier daran stirbt, liegt doch sicherlich ein Gendefekt vor? Sowas in der Richtung MDR1.
    Solltest du als Züchterin nicht dann besorgt sein, dass dieser Gendefekt nicht mehr auftritt, statt Tierärzten Inkompetenz zu unterstellen?
    Lass mich raten, du züchtest Bieweryorkies? :pfeif:

    @TE,
    mein Beileid, :( :
    Aber auch ein JRT Mix mit 15 ist ein Methusalem. Und heutzutage werden die Tiere und Menschen, dank hervorragender Diagnostik, alt und es gibt keine natürliche Todesursache mehr.
    Selbst der Hund der im Schlaf stirbt, starb whs. letztendlich an Herzversagen. Vielleicht war ein AV Block 3.°Auslöser? Gefolgt von Kammerflattern, dann Flimmern bis zur Asystolie?

    Ich hoffe, das das Öm überhaupt so alt wird.

    Ich bitte dich einfach den Tierärzten nicht System zur Unfähigkeit zu unterstellen, denn du tust ihnen Unrecht. Du suchst einen Schuldigen, obwohl deinem Hund durch die Medikamente noch Jahre geschenkt wurden.

  • Ich glaube der TE wollte einfach nur darauf hinweisen, dass man über eventuelle Nebenwirkungen nachdenken soll.
    Unsere Hündin ist jetzt 20 Monate und hat aufgrund von Giardien 2x Metrozidanol bekommen. Der TA gibt die Medikamente ja oft ohne Verpackung abgezählt auf die Hand, so habe ich dann (leider nicht gleich beim ersten Mal) die Packungsbeilage gegoogelt. Das Medikament sollte nicht mit der bloßen Hand verabreicht werden, weil es so giftig ist, da wurde ich schon hellhörig. Das Ende vom Lied war, dass die Giardien wieder kamen und aufgrund der zerstörten Darmflora auf vermehrt Würmer, also viele Wurmkuren. Am Ende war Trixie krank von den Medikamenten. Der Kot wurde gar nicht mehr fest, sie hat kaum noch gefressen und wurde immer lethargischer. Daraufhin haben wir eine Tielheilpraktikerin aufgesucht, die dann erst einmal ein großes Kotprofil veranlasst hat. Heraus kam eine starke Dysbiose. Mit Hilfe der THP haben wir erst einmal wieder die Darmflora aufgebaut und dann entgiftet und das mit Kräutern und Probiotika und nicht mit Kügelchen. Man konnte zuschauen, wie es ihr von Tag zu Tag besser ging.
    Das heißt nicht, und das will ich wirklich betonen, dass ich jetzt nur noch zur THP gehe, wir gehen genauso noch zum Tierarzt, wägen aber ab, was sie wann bekommt. Beide wissen voneinander Bescheid und unser TA hat jetzt zum Beispiel selber vorgeschlagen, dass wir alle 2 Monate eine Kotprobe abgeben sollen und nicht mehr auf Verdacht entwurmen.
    Auf jeden Fall schadet es nicht, den Hund, egal wie alt er ist, ab und zu einmal mit Kräutern zu entgiften, wenn er viele Medikament bekommt und die Darmflora aufzubauen. Das mache ich z.B. auch bei meinem Sohn, wenn er AB bekommen hat, ansonsten steht der nächste Infekt bei ihm schon wieder vor der Türe, das Immunsystem sitzt nun mal im Darm und AB zerstört die Darmflora.

  • Zur Höhe der Dosis gibt es Vorgaben, die der Hersteller bestimmt.Ebenso die Kontraindikationen. Das alles ist vom TA zu beachten.
    Ist er dazu nicht in der Lage und es passiert etwas, ist das fahrlässig.

    Meine Hündin bekommt vetoryl. Für ihr Gewicht ist eine dosOrtung von 60mg vorgegeben. Wir haben mit 30mg angefangen uns sind mittlerweile bei 10mg. niedriger kann man nicht dosieren. 60mg hätten sie umgebracht. Dir wird auch jeder, der einen cushing hund hat sagen, dass die angegebene dosierung viel zu hoch ist.

    Man sollte also nie einfach den Hersteller angaben trauen. ich muss mit milaauch alle 3 Monate zur kontrolle. Vllt können wir es irgendwann auf 6 Monate ausbauen.
    Wer Medikamente gibt, ohne regelmäßige kontrolle hat selbst schuld. Ich muss an die Kontrolle selber denken und die Termine machen. Da kann doch der ta nichts für, wenn ich das nicht mache

  • Um das mal gerade zu rücken, habe ich zu Anfang nur etwas beigetragen
    zum Tod des geliebten Vierbeiners und zu Zweifeln bezüglich der Dosis.
    Das solltet ihr mal einfach so stehen lassen, wie jedes andere Posting
    der User. Es ehrt mich ja sehr, wenn ich derart polarisiere *lol*, aber
    es ist völlig unangebracht. Zur Beruhigung: ich züchte weder Biewer,
    noch kennen wir den MDRDefekt, sondern ich züchte reinrassig nach FCI-
    Standard, zur Gesundheit und zum Erhalt der Rasse.
    In diesen Sinne, allen noch einen schönen Abend.

  • Tut mir leid.
    Ich kann kein Posting "stehen lassen", wo solch haarsträubende Sachen erzählt werden, dass Tierärzte keine Ahnung haben, was sie da verabreichen und welche Dosierung angebracht wäre.
    Niemand hier hat gesagt, dass die Schulmedizin der einzig wahre Schluss ist.
    Es gibt sicher Fälle, wo man mit Naturheilkunde, Kräutern oder meinethalben auch Homöopathie etwas bewirken kann.

    Wir hören hier aber von einem sehr alten herz- und lungenkranken Hund. Da ist eine allgemeine Warnung vor diesem Wirkstoff und das Bejubeln von Zuckerkügelchen einfach völlig fehl am Platz - genauso wie Geschichten von Nachbarshunden, die steinalt geworden sind.
    Der erste Hund meiner Eltern bekam Enalapril. In einer Dosierung, die das 4-fache von dem war, was meine damals 80 Jahre alte Oma bekommen hat. Einfach weil Hunde anders verstoffwechseln. Der gleichalte - aber größere - Hund von einer Freundin bekam die halbe Dosis von dem, was unsere Hündin bekommen hat.
    Mag für den Laien komisch klingen, aber beiden Hunden - und der Oma ;) - ging es mit eben jenen Dosierungen gut.

    Wie ich schon sagte, wir hatten bei den Ohrentropfen eine Spannbreite von 6 bis 36 Tropfen. Das war nicht mal nach Gewicht gestaffelt. Und da verlasse ich mich dann eben auf meinen Tierarzt, statt selbst herum zu testen, ob jetzt nun 6 oder doch 36 oder vielleicht nur 20 Tropfen angebracht sind.

    Mir tut es leid um jedes Tier, das gehen muss. Aber in diesem Fall sehe ich einfach keine Schuld beim Tierarzt. Würde es mich so sehr belasten, würde ich nochmal das Gespräch mit ihm suchen und ihn nach den Beweggründen fragen. Vielleicht kann das die Verbitterung etwas auflösen und die Zweifel beheben ...

  • Würde es mich so sehr belasten, würde ich nochmal das Gespräch mit ihm suchen und ihn nach den Beweggründen fragen.

    Wie ich schon sagte: vielleicht hatte er ja Gründe für die Dosierung, dieser Hund war sicher nicht sein allererster Herzpatient.....

  • Es ehrt mich ja sehr, wenn ich derart polarisiere *lol*,

    Im Sinne des Wortes "polarisierst" Du nicht wirklich:

    "Es bezieht sich in erster Linie auf das Trennen von einer Gruppe (etwa der Bevölkerung eines Landes) in verschiedene Lager mit gegensätzlichen Ansichten."

    aus:

    ▷ polarisieren: Definition, Bedeutung, Beispiele + Herkunft

    Denn viele GEGENSÄTZLICHE Meinungen (außer Deiner gegen "den Rest der Welt") gibt es hier ja eigentlich keine "Polarisation" ;)

  • Die gute Sarah1 hat mal wieder ihren Auftritt gehabt und da man auch diesmal keine Antwort von ihr erwarten können wird, würde ich bitten nicht weiter auf die Beiträge einzugehen und sich weiter am Thema zu orientieren.

    Danke

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