Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden 2.0
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Ich kann nur sagen, das ich nie einen Chihuahua wollte. Mit Snoopy, meinem Yorki Malteser Mix der im Hundehimmel ist, dachte ich immer es würde nur ein Yorki oder Biewer Yorki in Frage kommen. Dann war Felix aus zweiter Hand im Bekanntenkreis zu haben. Ich nahm ihn öfter mal zu mir, Snoopy durfte ihn kennenlernen und meine Eltern. Am Ende nahm ich ihn zu mir und solange Snoopy noch lebte, war es echt schwer - Senior und Welpe. Aber bereuen tu ich nichts. Ich war mir noch bei der Abholung unsicher und auch danach noch oft. Und als Snoopy starb sind Felix und Ich so richtig zusammen gewachsen (hört sich doof an, aber es war so) - er ist ein absoluter Traumhund! Er ist alles für mich und ich liebe ihn sehr. Bin froh, das ich ihn damals genommen habe! Snoopy hat trotzdem seinen Platz in meinem Herzen, für immer! Lilly, die Hündin meiner Mama ist ein ganz anderer Chi, aber total liebenswert und frech. Ich liebe sie auch, aber anders.
Felix ist mein Fels in der Brandung obwohl ich so unsicher war. Wir gehen kaum einen Schritt ohne einander.
Zerdenke nicht so viel. :)
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Hallo ihr Lieben
So, es gibt mal wieder ein Update zu meiner Hundesuche. Heute durfte ich eeendlich wieder den Chihuahua Buben, von dem ich schon vor einiger Zeit bzw. ganz zu Beginn erzählt habe, ein zweites Mal treffen.
Es war echt toll, er war schon ganz anders als beim ersten Mal, viel aufgeschlossener, zutraulicher, aufgeweckter und verschmuster, er hat mich noch etwas zurückhaltend, aber freundlich begrüsst und sich dann beim Kaffee sofort auf meinen Schoss gesetzt und es sich dort bequem gemacht
. Ein toller Bursche!
Leider hat sich heute ein grosses grosses Aber herauskristallisiert... und zwar scheint er andere Hunde ähnlich toll zu finden, wie mein Tyson andere Hunde toll fand - also gar nicht. Der Kleine wurde als noch relativ junger Hund von einem grossen Hund gebissen und leicht verletzt. Nun regt er sich bei jedem anderen Hund ziemlich auf, bellt und kläfft und gebärdet sich. Bei jedem Hund, auch bei Hunden seiner Grösse. Er wird von der Besitzerin bei Hundebegegnungen generell hochgenommen.
Mir ist extrem wichtig, nun einfach mal ein normales, entspanntes, schönes Hundehalterleben geniessen zu können und mich entspannt mit meinem Hund in der Umwelt bewegen zu können. Ich möchte mit anderen Hunden und vor allem deren Menschen zusammen spazieren gehen. Ich möchte Trainings und Kurse besuchen.
Was soll ich jetzt nur tun? Er ist sicher ein ganz toller Hund, aber mit diesem grossen ABER...
Ich habe mir geschworen, es wird nicht wieder ein Hund mit einem grossen Umwelts- bzw. Alltagsproblem angeschafft. Es soll ein entspannter immer-dabei-Hund werden. Ich tue mir sowas nie wieder an. Andererseits... hat nicht jeder Hund seine "Baustelle"? Werde ich überhaupt jemals einen Hund finden wie ich mir wünsche, wo alles passt? Und wenn ich jetzt auf einen warte, der zwar perfekt mit anderen Hunden kann, dafür aber nicht alleine sein kann oder sich nach 5 Minuten Autofahrt jedes Mal übergeben muss?
Ich habe solche Angst, mich falsch zu entscheiden...
Ach Mensch...
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Kann man trainieren. Aber ich würde mir sowas nicht mit Absicht holen muss ich ehrlich zugeben. Ich hab ja zwei total unproblematische zwerge und das ist echt gold Wert.
Ich würde weiter suchen denke ich.
Bzw. falls noch nicht passiert, würde ich eventuell mal einen Spaziergang mit dem kleinen machen mit seinen aktuellen Besitzern um mir ein Bild zu machen und dann entscheiden
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Ich würde auch mal einen Spaziergang machen mit super tollen Leckerli. Dann kannst du schauen, ob er die nimmt statt zu randalieren. Wenn ja, ist denke ich eine gute Grundlage da, das zu trainieren.
Und er bellt wohl aus Unsicherheit. Das ist ja nochmal was anderes als wegen Artgenossenunverträglichkeit.
Und das heißt ja noch lange nicht, dass er ihm bekannte Hunde auch anbellt. Die kennt er dann ja schon und kann sie einschätzen.
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Felix ist auch so ein Kandidat. Er bellt andere Hunde an - aus Unsicherheit und wg schlechten Erfahrungen. Das ist nicht schön und manchmal auch richtig stressig, ja auch peinlich. Aber ich nehme es so wie es ist. Bekannte Hunde, die er mag, bellt er nicht an, ansonsten versuchen wir anderen Hunden weitestgehend aus dem Weg zu gehen, auch weil ich durch blöde Erfahrungen vor unkontrollierten Tutnixen große Angst hab um Felix. Entscheiden kannst du nur alleine. Aber ich würde mich von 100% verabschieden, denn ich denke die gibt's nicht.
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Die allermeisten Hunde werden irgendeine Baustelle mitbringen, manche mehr, manche weniger.
Aber es gibt Baustellen, mit denen kann man leben und andere sind ein No Go fürs eigene Leben. Welche das sind, muss man selbst entscheiden. Ich kann 10x besser mit einem Hund leben, der an der Leine pöbelt, als mit einem, der nicht alleine bleiben kann, Menschen beißt oder nicht stressfrei Auto fahren kann. Ein chilliger immer-dabei Hund leistet halt enormes und das sind hohe Ansprüche, auch wenn uns das so normal vorkommt.
Ein Hund der auf fremde Hund unsicher reagiert, macht das aber nicht automatisch bei bekannten Hunden. Hat der Chi auch Hundebekanntschaften mit denen er gut auskommt und gemeinsam Gassi geht?
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kannst du mal alleine mit ihm spazieren gehen?
Ggf verhält er sich bei dircweniger schlimm, wenn du dich anders verhälst als die Besitzerin?
Also Bögen gehen, abschirmen etc?
So einen Hund haben wir hier in der Nachbarschaft. Nur bei der Besitzerin heftig drauf.
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Nur weil ein Hund heftig bellt bei fremden Hunden, heisst das bei weitem nicht, dass Du dann nicht mit andern HH und deren Hunde laufen gehen kannst. Meist ist es nämlich ein grosser Unterschied, ob Du fremde Hunde kreuzt und er dann kläfft (daran kann man arbeiten, z.B. mit Zeigen und Benennen) oder ob Du ganz entspannt mit andern Hunden läufst.
Die Vorgängerin von Bongo rastete auch völlig aus, wenn andere Hunde kamen, ging ihnen sogar an die Kehle und versuchte zu beissen.
Da sie aber so ein zartes Hundchen war (Windhund-Mix mit Terrier, nur 3,6 kg schwer), konnte sie natürlich nichts ausrichten mit ihren halbherzigen Beissversuchen.
Ich arbeitete intensiv mit ihr mittels Zeigen und Benennen (google mal danach) und hatte sehr guten Erfolg damit.
Ich ging aber regelmässig mit immer wieder andern Hunden laufen, das war überhaupt nie ein Problem, sobald sie erkannt hatte, dass wir gemeinsam liefen und sich niemand um sie kümmerte.
Als ich sie soweit hatte, dass Hundebegegnungen kein Problem mehr waren und ich endlich ganz entspannt laufen gehen konnte, verschlechterte sich ihre Herzkrankheit dramatisch und ich musste sie gehen lassen.
Ich hatte sie nur grad 1 3/4 Jahre
Wenn dieses Kläffen das einzige "Problem" bei dem Kleinen ist, dann würde mich das nicht abschrecken. Aber Du musst natürlich selber entscheiden.
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Ich würde mich gern den anderen anschließen. Besonders Lagurus und der „irgendwas ist immer“ Einstellung. Ich fände Artgenossenunverträglichkeit beispielsweise für unseren Alltag nicht mal ein Problem! Denn ... durch Kleinhundehaltung sind wir eh zu Alleingängern geworden, weshalb ich nur nochmal vorsichtig anmerken wollte, dass das nicht unbedingt die richtige Hundegröße ist für ein eher unbedachtes Hundehalterleben.
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PS: Meiner Erfahrung nach sind allerdings Sachen, die man irgendwie zerdenkt, oft nicht die richtigen, weil man intuitiv weiß, dass das Bauchgefühl nicht JA gesagt hat.
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