Qualzuchten II

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    Hi


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    • Mich würde ja interessieren, wie das Halter dieser Rassen sehen.

      Sie müssen ja vorher auch wissen, dass der Hund womöglich nur 5 Jahre wird.

      Ich kann mir das auch nicht vorstellen.

      Da wäre Amber mit ihren 6 Jahren ja schon eine Seniorin.

      Wir hatten 3 Berner die alle früh verstorben sind. Der erste mit fast 8 Jahren, einer durch einen Unfall mit 2 und der Letzte mit 6 Jahren.

      Der erste kam vom Bauernhof und als er nicht mehr war kamen 2 und 3 vom Züchter. Irgendwie dachten wir das unser 3ter älter werden würde da dieser Züchter damit warb.

      1 und 3 waren ab dem 3ten Lebensjahr im Grunde Senioren und dann kam irgendwann der Krebs.

      Bei uns in der Familie haben alle von der Rasse Abstand genommen und sind umgestiegen auf kleinere Hunde. Allerdings haben wir Bekannte die kein Problem darin sehen das die Berner so früh sterben und sich alle 6 Jahre einen Neuen holen ...

    • Für mich kommt es wie Siobhan auch schon sagte auch auf die Lebensqualität an.Meine Hunde werden wahrscheinlich keine 15 Jahre alt, wenn sie aber mit 10 Jahren noch gerne spazieren gehen ect,dann ist es für mich so ok.

      Wenn der Hund aber mit 5/6 Jahren schon uralt ist,dann empfinde ich das als nicht in Ordnung. Letzendlich sind sie ja mit 3 Jahren grade mal fertig...

    • Im Alter Probleme mit Arthrose, Cauda Equina oder ähnliches.

      Aber was ist denn "Im Alter" dann bei Rassen die im Durchschnitt keine 8 werden?

      Ich find IWs ja einfach unfassbar schön, die haben einfach was. Ich treib mich ja oft genug auf Windhundaustellungen rum und ach, diese großen, irgendwie vornehmen Zausel haben schon was ganz besonderes. :herzen1:

      Aber auch da hör ich halt oft das die Leute nur die "Jungen" dabeihaben und die "Alten" zuhause sind, bewußt hab ich also noch nie nen IW getroffen der älter ist als 4-5.


      Und kein seriöser Züchter züchtet auf Größe.

      Da scheint es aber ne Kluft zu geben, oder?

      Ich seh auf Ausstellungen beides, gemäßigtere IWs und halt die Schlachtschiffe. Wobei ich sagen muss das ich seit einigen Jahren schon sehe das die "Kleineren" mehr werden, da wird also wirklich was gemacht in der Zucht.

      So schöne Hunde. :herzen1:

      Und immer so unaufgeregt! Hamilton findet die Zausel auch immer interessant, die IWs und die Barsois. (Die ja leider auch das Größenproblem haben, mei sind das teils Schlachtschiffe! :shocked: Dagegen sind die IWs bald klein!)

    • Auch wenn nicht bewußt auf Größe gezüchtet wird kann es durchaus Ausreißer nach oben geben. Wir hatten gestern Besuch von einer Freundin mit ihrer 8jährigen Hündin, die ist eine Handbreit höher als Brienne und ein Stück länger. Ein echtes Schlachtschiff. Und der Züchter hat sonst sehr moderate Hunde.

    • Ich hab das hier im Thread schon mal geschrieben. Ich finde wenn Hunde mit unter 10 Jahren sichtbar "alt werden", dann ist das für mich ein Ausschlusskriterium. Wenn das Rasseypisch ist, finde ich das bedenklich.

      Wenn das dann körperliche Symptome von rassestandard/zuchtbedingten/ gewollten Gebäudefehlern/Gendefekten sind, ist für mich das Qualzucht-kriterium erfüllt. Egal ob zu gross oder zu klein oder Krankheiten ( meinst nämlich kolateral schlechter Zuchtbasis durch zu enger genetischer Flaschenhals bei unpassender Auslese)

      Die Hunde die ich kenne werden ab 10, eigentlich erst so ab 12 wirklich sichtbar und spürbar alt.

      Und das sind alles Hunde, die körperlich arbeiten. z.t. richtige Spitzensportler.

      Aber nicht nur.

    • Naja, dass (sehr) große Hunde nicht viel älter als 10 Jahre alt werden, finde ich eigentlich schon eher normal. Und das ist dann wohl eher für den Halter schlimm, der Hund weiß es ja nicht. Und dann müssen sie ja mit 8 Jahren eben schon "alt" sein.

      Wenn allerdings das normale Alter nur zwischen 6-8 Jahren beträgt, finde ich das schon grenzwertig. Denn dann müssen die Hunde ja schon mit 4-5 Jahren "alt" sein und da sind sie ja eigentlich gerade erst richtig erwachsen.

      Als mir ein Tierarzt erst gesagt hat, dass man bei Hunden in diesem Alter ja schon mit diesem und jenen (irgendwelche Alterskrankheiten) rechnen muss, bin ich schon ziemlich erschrocken. Coco ist noch keine 6 Jahre alt und ich finde nicht, dass sie schon irgendwelche Altersanzeichen zeigt. Ich finde, sie war mit 3-4 Jahren erst richtig erwachsen (also auch vom Kopf her) und ich hoffe schon, dass sie trotz "großem Hund" weit über 10 Jahre alt wird:|

      Ich kenne aber auch viele Hunde (nicht unbedingt besonders große Rassen, sondern auch Border oder ähnliches), die mit 8 Jahren schon als Senior angesehen werden. Da heißt's dann, der braucht dies und das nicht mehr und kann sowieso vieles nicht mehr. Der wird nicht mehr mit auf den Hundeplatz genommen, nicht mehr mit auf Wanderungen usw. Oft wurden diese Hund einfach in jungen Jahren total überarbeitet oder man hat jetzt eben einen jüngeren, fitteren Hund.

      Ich bin mit unserer ersten Hündin auch noch mit 12-13 Jahren Bergwanderungen gelaufen. Erst so im letzten Lebensjahr mit 13-14 hat sie dann merklich abgebaut...

    • ist sicher wie du schon anmerktst so, weil die "power" Rassen wie der von dir erwähnte Border collie schon in jungen jahren "ausgeschöpft" wird und darum einfach schneller "alt" ist und wehwehchen hat, weil er (vereinfacht gesagt) "kaputt" gemacht wurde.

    • Da die Frage aufkam, ab wann große Hunde alt werden und woran sie sterben, gebe ich mal die Statistik der Deutschen Doggen in unserer Familie:

      1. Dogge, Verbandszüchter, mit 8 Jahren an Magendrehung gestorben, etwas vorgeschwächt durch eine unerkannte Infektionskrankheit

      2. Dogge, Verbandszüchter, ab ca 8 Jahren deutlich älter werdend, ab ca 9 Jahre blind, mit fast 12 Jahren verstorben

      3. Dogge, unbekannte Herkunft, Tierheim, mit angenommenen 4 Jahren ohne Vorzeichen tot umgefallen

      4. Dogge, als dreijähriger Rüde in sehr schlechter Verfassung übernommen, von Verbandszüchter, lebt nun mit seinen 8 Jahren noch in guter Kondition, allerdings mit schweren Allergien "ausgestattet"

      Bis auf den jetzt noch lebenden 4. Hund waren alle Doggen eher leichter Typ, schlank und nur mäßig riesig, mit moderater Belefzung und gut geschlossenen Augen. Alle Doggen wurden in den letzten 15 Jahren gehalten, sind also neueren Datums.

      Ja, für mich ist damit Doggenzucht eine schwer erträgliche Fehlentwicklung.

      Und ich habe einschlägige "Erfahrung" bzgl. Lebenseinschränkungen durch falsche Zuchtziele mit meinem alten Hund, einem Mops (secondhand, aber aus mir bekannter Zuchtstätte)

    • ich denke viel mehr Hunde haben schlicht das falsche genetische Outfit. Ich meine wie viele HH arbeiten ihre Hunde denn schon wirklich so massiv und vor allem bauen das Training dann auch noch so falsch auf, dass die Hunde dann mit 6 platt sind? gibt es sicherlich, aber m.e. nicht so regelmässig, dass man die Hunde dann überall sieht.

      daher halte ich das mit den vielen platten Bordern (Schäferhunden, Windhunden etc.) für ein gerücht, bzw falsch zugeordnet. die sind einfach so krank. Nervenbahnen zu eng, becken zu schräg, ellebogen mist, nerven runter etc.

      Und zu den "edlen" IW: vielleicht würden die nicht mehr so edel rumstehen, wenn sie sich besser springen und sich biegen könnten...

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