Qualzuchten II
- Helfstyna
- Geschlossen
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Man nimmt die Plakate irgendwie nicht "wahr", da muss ich @Mrs.Midnight zustimmen.
Vor allem sollten soziale Medien und alle großen Zeitungen verpflichtet werden, so etwas immer und immer wieder zu veröffentlichen. -
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Die Tierärztekammer Berlin hat aktuell eine Plakataktion zur Aufklärung über Qualzucht in Berlin plakatiert, die Kampagne heißt „umdenken-tierzuliebe“:
https://www.tieraerztekammer-berlin.de/qualzucht
Hier eines der Plakate:
Gute Sache, aber leider nicht gut umgesetzt.
Die Plakate sagen zu wenig aus, sind zu unauffällig.
Schade. Wäre ne gute Chance gewesen. -
Ich denke eher, das es Aufklärungsplakate und keine Schockplakate werden sollten, da die auch Kinder in der Öffentlichkeit sehen können
Ich finde gut, das so etwas überhaupt gemacht wird.
Diese Plakate sollten überall angebracht werden, auch in Hamburg. -
Es muss ja nicht schocken, aber irgendwie auffallen.
Zum Beispiel ein besonders "süßes " Exemplar der Rasse und dann die Frage darüber " wirklich Niedlich ? "
Und bissel Text der kurz umreißt um was es geht und zu weiteren Infos führt.Selbst wenn man weiß worum es geht ersehe ich den Zusammenhang nichtso recht auf den ersten Blick.
Aber ja , Aufklärung sollte überall stattfinden.
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Ich fände Vergleichsbilder gut.
Verengte Nasenlöcher neben normalen Hundenasenlöchern.
Schädelabbildungen, die zeigen, wie viel Knochenstruktur den Plattnasen zB fehlt.
Zahnfehlstellungen.
Vielen Leuten fallen diese Dinge nicht auf, bis man sie darauf aufmerksam macht.
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Mal ganz realistisch geschätzt: Wie viele Kleinhundehalter, denkst du, sind schon mit ihrem (nach einer unvorhersehbaren Hundeattacke) sterbenden Hund im Arm heim gelaufen und haben sich danach wieder einen kleinen Hund geholt?
Meine Hündin ist nicht dabei gestorben und war auch nicht verletzt, aber nur weil der angreifende Hund einen festen Maulkorb auf hatte. Deshalb darf ich jetzt keine Angst haben oder wie?
Wo ist denn das Problem, wenn ich innerlich über eine Situation lache oder einen HH in einem bestimmten Verhalten nicht ernst nehmen kann? Wenn jemand in 20m Entfernung panisch seine Kinder weg reißt, und ihnen Angst macht oder mir jemand Vorhaltungen macht, weil ich dem Kleinsthund großflächig ausweiche, dann ziehe ich mir lieber Humor aus der Sache, als es persönlich zu nehmen.
Über mache Menschen und deren Verhalten kann ich nur lachen oder mich furchtbar aufregen, das ist doch wohl jedem selbst überlassen?Mich macht sowas höchstens traurig. Lustig finde ich es nicht.
Zu den Plakaten...auf den ersten Blick finde ich sie ehrlich gesagt recht nichtssagend. Ganz einfach deshalb, weil ganz viele sicher den Zusammenhang zwischen diesen Rassen und dem Leiden nicht sehen werden. "Ist doch ein ganz normaler Hund. Wo leidet der denn?"
Mit einem Vergleichsbild daneben würde das ganze mehr Sinn machen, denke ich. -
mich wundert tatsächlich das so viele Rückwärtsniesen als vollkommen normal empfinden.
Rückwärts-Niesen beim Hund - Reverse Sneezing | Tierarztpraxis
Zitat[...]
- Rückwärts-Niesen wird durch einen Krampf (Spasmus) des Rachens und des weichen Gaumens hervorgerufen, welcher durch einen Reiz ausgelöst wird. Häufige Auslöser sind Aufregung, Belastungsintoleranz, ein eng sitzendes Halsband, Pollen, Parfüm, Haushaltsreiniger … sogar eine plötzliche Temperaturänderung.
[...]
Rückwärts-Niesen wird eigentlich gar nicht so selten bei Hunden beobachtet. Dennoch tritt es häufiger bei kleinen und brachyzephalen (kurzköpfigen) Hunden auf, vermutlich wegen der kleineren Kehlköpfe und Luftröhren.<br style="color: rgb(64, 64, 64); font-family: Roboto, Arial; background-color: rgb(228, 224, 198);">Brachyzephalen Rassen, wie Möpsen und Bulldoggen etc. haben oft ein längeres weiches Gaumensegel, welches sich gelegentlich im Rachen am Kehldeckel verfangen kann. In der Folge kann dies Rückwärts-Niesen bewirken
Ich finde sowas tatsächlich nicht normal. Nicht schlimm oder tragisch, aber NORMAL ist für mich einfach was anderes.
Sowas wie diese "Züchterin" hier schreibt, finde ich zum Beispiel echt hart...
Chihuahuas von Lohmer | Rückwärtsniesen
ZitatHier ein Beispiel:
Eine meiner Hündinnen liebt Hühnersuppe und immer dann, wenn es diese gibt regt sie sich so auf, dass sie schließlich ins Rückwärtsniesen fällt. Wieder zu beobachten fällt diese Hündin durch die übermäßige Freude ins Rückwärtsniesen! Es gibt monatlich frisch gekochte Hühnersuppe und es ist immer wieder der Fall!
Ein weiteres Beispiel:
Mein, sehr auf mich bezogener Chihuahua- Rüde, dieser auf Augenkontakt reagiert und bereits als Welpen sehr feinfühlig und äußerst klug, mit 9 Wochen absolut stubenrein, steht’s seinem Frauchen gefallen will, fällt öfter ins Rückwärtsniesen als alle meine anderen Chihuahuas. Er fällt bereits nach einem lieben Wort von mir ins Rückwärtsniesen! Auch hier wieder zu beobachten, dass nur die Emotionen Auslöser des Rückwärtsniesen sind!
Ob ein Hund dabei Schmerzen hat, weiß ich nicht. Aber angenehm ist sowas sicher nicht. Und normal auch nicht. -
Ich finde Rückwärtsniesen gelinde gesagt schei*e. Kensi macht das auch. Teilweise mehrmals täglich. In 99% der Fälle wenn sie aufgeregt ist oder sich tierisch freut. Grade bei Letzterem finde ich es schlimm. Sie selber scheint es zwar nicht zu stören, aber es holt sie halt immer unmittelbar aus der Freude raus. Danach freut sie sich zwar wieder ganz normal, aber schön ist was Anderes
Für mich durchaus ein Grund, mich ggf nicht mehr für eine Zwergrasse zu entscheiden. -
"Verkrampft sich das Zwerchfell plötzlich, schließt sich reflexartig die Stimmritze zwischen den Stimmbändern. Die Luft in der Lunge kann dadurch nicht entweichen, die einströmende Luft prallt gegen die geschlossenen Stimmbänder. Ein Druck entsteht, der sich in Form des bekannten Hicks entlädt. Verantwortlich für die Zwerchfellreflexe sind an oberster Stelle Nerven im Gehirn, und zwar im Hirnstamm, das sogenannte Schluckaufzentrum."
Das ist ein Auszug aus der Apotheken Umschau zum menschlichen Schluckauf.
Liest sich in etwa genauso böse wie der hier eingestellte Auszug zum hündischen Rückwärtsniesen.
Wenn ein Hund das jetzt immer hat! Ist das natürlich ne andere Nummer und dann stimmt sicher was nicht. Aber wenn ein Hund mal Rückwärtsniesen hat sollte man in diesem fall aus einer Mücke keinen Elefeanten machen. -
warum Elefanten draus machen?
Das einzige, was ich mokiere ist, das es als normal bezeichnet wird.
Um beim Schluckauf zu bleiben.... Ich hab so 2, 3 mal im Jahr welchen. Das find ich normal. Hat ein Hund 2, 3 mal im Jahr Rückwärtsniesen, würde ich da auch nix sagen.Würde ich jetzt ständig Schluckauf haben, wöchentlich oder gar täglich, fände ich das nicht mehr normal.
Und genauso wenig normal finde ich das beim Hund.Ich betone es jetzt noch mal.... es ist NICHT schlimm. Aber eben auch nicht normal.
Ich finde es allerdings schlimm wenn körperliche Defizite (mir fällt jetzt keine bessere Umschreibung ein, also b i t t e nicht darauf herum reiten) als normal betitelt werden.Und bei einer Rasse, die so vielfältig ist, das es auf eine Hündin oder Rüden mehr oder weniger in der Zucht nicht ankommt (zum Beispiel beim Chihuahua) würde ich einen Hund, der STÄNDIG Rückwärtsniesen hat, definitiv aus der Zucht nehmen.
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