Qualzuchten II

  • 5kg ist aber doch auch nochmal was ganz anderes als 2 kg. Nämlich mehr als das Doppelte!

    Es geht ja auch nicht darum, dass JEDER Zwerg vom Futtersack erschlagen, vom Herrchen plattgetreten oder vom Berner Sennenhund überrannt wird - aber sie haben einfach nochmal ein ganz anderes Risiko und auch "normale" Situationen, können für sie eben schnell mal brenzlig werden.

    Und es hat schon einen Grund, warum viele dieser Zwerge hauptsächlich in Taschen leben. Und nochmal - ich rede nicht von normalen Kleinhunden, sondern von wirklichen Zwergen.

    • Neu

    Hi


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    • @dagmarjung : dieses durchtiebene Frollein hat sich nachts runtergeschlichen und hat sich mit viel krimineller Energie eine Schachtel Marc de Champagne Trüffel beschafft.
      Die hat sie sich reingezogen.
      12 Stück, natürlich Zartbitter.
      Den Spuren nach muss sie dann gekotzt haben und wieder in's Schlafzimmer gekommen sein.
      Irgendwann frühmorgens bin ich durch lautes Poltern wach geworden.
      Da war sie die geschwungene Holztreppe runtergefallen. (vermutlich wollte sie nachgucken, ob da noch Trüffel sind)
      14 Stufen.
      Unten angekommen, hat sie Schokokotze gefressen und sich gefreut.
      Hat ihr etliche Stunden Tropf in der TK und drei Tage Kater eingebracht.

    • naja, so aus Erfahrung aus meiner Zeit mit kleineren Hunden, passiert in der Regel nicht, weil, wer kauft sich schon einen 15 kg Sack für seine Zwerge? (Das müssten schon eine Menge Zwerge sein ... :roll: ). Das, was an TF-Sack (eher Säckchen) drauf fallen könnte, wäre höchstwahrscheinlich wieder im richtigen Verhältnis ;)


      Meine Hunde kriegen nur 15 kg Säcke, oder 12 kg, je nach Marke und Abfüllung. Ist nämlich meistens billiger, als 15 x 1 kg.
      Sie brauchen für 15 kg etwa 6 Wochen, je nach Wetter und Belastung etwas mehr oder weniger.


      Und was viele hier vergessen:
      Wir sprechen hier in Relationen und Größen, wo 500 g schon was ausmachen.
      Man kann keinen 15 kg Hund mit einem 5 kg Hund und keinen 5 kg Hund mit einem 2 kg Hund vergleichen.
      Das muss man aber Mal gesehen und erlebt haben, sonst kann man es sich nicht vorstellen.

      4 kg Hund sind mal eben doppelt so schwer und doppelt so viel Hund, wie 2 kg Hund. Das ist, als ob man 20 kg mit 40 kg Hund vergleich (also nen Aussie mit nem leichten Hovawart zB). Da ist ja auch ne Menge Unterschied dazwischen.


      Lieschen ist mit ihren 2,x kg (schwankt immer bissle) und 23 cm Höhe (ca) sehr filigran gebaut. Ihre Beinchen sind etwa so dick wie meine Finger, beim Krallenschneiden habe ich Angst, ihr den Zeh zu brechen, ich hasse, wenn sie irgendwo herunter springt (konnte sie bisher immer machen, ohne, dass was passiert ist), und wenn es im Herbst stürmt und das Laub durch die Straßen gepustet wird, nehme ich sie auf den Arm, weil ich nicht will, dass ein Blatt ihr weh tut.
      Beim Bordstein muss sie schon richtig springen, wenn wir ne Straße kreuzen und ich schaue unbewusst, dass wir nicht über Gullis laufen, wo sie mit ihren Pfötchen rein rutschen könnte (da geht sie aber eh nicht drüber).

      Fremdhundekontakt ist auch schwierig, weil die wenigsten anderen Hunde so sozialisiert wurden, dass sie SO kleine Hunde als Artgenossen wahrnehmen. Dh den lasse ich niemals zu und nehme sie immer auf den Arm.

      Lieschen ist aber keine "teacup" Zucht, sie ist ein "normaler" Klein(st)hund und einfach etwas kleiner, als ihre Eltern und Geschwister (3 - 4 kg) geblieben (aber immer noch im Rassestandard).


      Die og. Probleme habe ich mit den 5 kg Hunden (=etwa das doppelte Gewicht) nicht. Die haben ordentliche Beine, sind viel stabiler gebaut und sind viel weniger gefährdet im Alltag (durch springen, fallen, treten, drauf setzen, stolpern, stürzen, usw).

    • Ich habe jetzt 2 Zwergschnauzer in Folge gehabt, die beide vom Gewicht ähnlich waren. Der eine 9 (Pelle), der andere 10 kilo (Bodo).
      Bei Pelle haben sich diese 9 kilo auf 43 cm Höhe verteilt, bei Bodo auf 36 cm.
      Das ist ein riesengroßer Unterschied. Pelle war total zerbrechlich. Ich weiß gar nicht, wie oft ich mit ihm beim Tierarzt war, weil ihn ein anderer Hund über den Haufen gerannt hat. Bodo passiert so was nicht (die aktuelle Situation mal ausgenommen...), und wenn dann macht er eine Rolle, steht auf, und es gibt auf die Mütze. :ugly:
      Obwohl Bodo also kleiner ist, ist er deutlich robuster.

      Was mir noch einfällt:
      Ich erlebe es oft, dass sich die großen Hunde , gerade hier in der Stadt) die Pfoten aufschneiden. Kleine sind da fast nie betrofffen. Und das nicht nur, weil man sie, wenn Scherben auf dem Weg liegen, einfach tragen kann. Beide Hunde sind oft durch ein "Scherbenfeld" gelaufen, einfach weil ich es nicht rechtzeitig gesehen habe. Es ist noch nie etwas passiert. bei den Großhunden meiner Bekannten sieht das ganz anders aus....

    • stimmt, mein Rüde stand damals ständig in Scherben. Da habe ich über einer Disko am Bahnhof gewohnt... die lagen da überall, leider auch im Grünstreifen ubd Park.Passiert ist ihm (zum Glück) nie was.

      Wir haben damals schon immer gescherzt, dass sein Gewicht einfach zu leicht ist und er deswegen eher "drüber fliegt"

    • Meinen 10kg Dackelrüden (Stockmaß 25cm) habe ich problemlos mit 35kg Hunden spielen lassen können weil der sehr stabil war. Seine Vorderpfoten waren fast so groß wie die unsere Schäferhündin.

      Das mache ich jedes Mal vom anderen Hund abhängig.
      Meiner hat ein Stockmaß von 29cm und 10,6kg und den lass ich trotzdem nicht einfach mit der 30kg Hündin meiner Freundin toben, da die zu den Hunden gehört, die aus Übermut auch mal gehörig auf den Rücken springen würde. Da wird knallhart ausgebremst, wenns zu wild wird.

      Vom instabilen Kleinsthund ist mein Dackel definitiv weit entfernt, aber der nächste Hund wird trotzdem größer. So praktisch ein kleiner Hund im Alltag sein kann, es gibt immer noch oft genug Menschen, die nicht gucken, wohin sie laufen und meinen Hund umrennen und bei den ganzen Labratonnen hier steh ich auch oft genug Ängste aus, wenn die in uns reinrennen wollen.
      Mein Hund bricht sich dabei so schnell nichts, aber mit etwas mehr Stockmaß wären viele Situationen deutlich entspannter.

    • Sie brauchen für 15 kg etwa 6 Wochen, je nach Wetter und Belastung etwas mehr oder weniger.

      Mag ja sein, dass Du das so einkaufst.
      Hab ich persönlich nie gemacht. Einerseits füttere ich (also auch die Kleinen) gerne abwechslungsreich (d.h. mehrere Sorten) und dann bleibt das in den kleinen Verpackungseinheiten frischer.

      Für die Beaucis nehme ich dann halt die grossen Säcke (2) und ein paar kleinere hinzu (2-3). Dann hab ich Auswahl und komme in etwa auch 6 Wochen hin.

    • Ich habe z.b. gar keine Bedenken meinen border Rüden mit seinen 16 kg mit der doppelt so schweren und deutlich größeren beauceron Hündin von Freunden laufen und spielen zu lassen. Klar ist er kleiner und leichter, aber selbst wenn sie ihn umsegelt, geht bei ihm da nichts kaputt. Auch meine 13 kg kelpiehündin läuft mit deutlich größeren und schwereren Hunden und Angst um sie habe ich dabei nicht. Die ist robust gebaut, da passiert so schnell nichts.
      Bei Hunden die selber eine gewisse Größe ein gewisses Gewicht haben, ist es dann gar nicht mehr schlimm, wenn der andere Hund doppelt so viel Gewicht mitbringt.

      Bleiben wir beim 20 kg, gegen 40 kg Vergleich. Da mach ich mir gar keine Sorgen. Ein 20 kg Hund, geht so schnell nicht kaputt. Aber ein minizwerg, mit Zahnstocher Beinen und 2 kg, der von einem robust gebauten 4-5 kg Hund umgerannt, überrollt wird, der kann schwer verletzt und schlimmeres sein. 2 kg sind sowas von Mini Mini, drunter will ich mir gar nicht vorstellen.
      In einer Welt leben, die für Riesen gemacht ist, sind die Gefahren von solchen absoluten kleinsthunden nicht von der Hand zu weisen.

      Und ich mag kleinhunde. Hatte westi und aussie zusammen und das war ohne Probleme möglich. So ein westi ist aber total kompakt gebaut und wiegt so 8-10 kg. Das ist ein kleiner Hund, aber kein kleinsthund.

      Hunde, die zur eigenen Sicherheit, mehr auf dem Arm leben, weil sogar treppenlaufen, ein Sprung vom Sofa zu gefährlich ist, das ist Qualzucht. Wenn jede Stufe eine Gefahr wird, und jeder runtergefallene Topf in der Küche, den Hund erschlagen kann, sorry, dass ist einfach nicht wegzureden.

      Und wenn wir soweit sind, einen Hund mit einem Meerschweinchen zu vergleichen, dann sorry, läuft etwas gehörig schief. Ein Meerschweinchen geht nicht gassi, trifft keine Artgenossen die das 20 fache wiegen können und das nicht mal selten. Meerschweinchen gibt es nicht die 40 kg auf die Waage bringen. Meerschweinchen leben zumeist in Gehegen und Käfigen und begleiten ihre Menschen nicht in Parks, den Wald, die Umgebung bei Wind und Wetter.

      Selbst die meisten Katzen wiegen mehr als 3 kg. Und dabei gibt es in privathand keine 40 kg plus Katzen. Hunde gibt es viele mit 30-40 kg Gewicht. Und sogar einige noch drüber hinaus.

      Lg

    • Ich schließe mich @Gammur an.
      Eine bekannte von mir hatte/hat Chihuahuas...
      Und auch eine Border Collie Hündin .. diese Border Hündin hat eine der Chihündinnen das Genick gebrochen durch eine simple Korrektur.

      Also keinen Biss oder Aggression, sondern nur ein Hinweis nein so nicht.

      Solche Hinweise geben sich meine 2 Hunde täglich mehrmals ... und nein meine 2 20 Kilo Hunde haben sich damit noch nicht mal verletzt dabei


      Oder der Chi einer anderen bekannten stand in de Tür, es gab ein Zug der die Tür zugehauen hat
      Hund tot da Wirbelsäulenbruch..

      Sorry das sind für mich keinen stabilien Hunde ..

    • das ist jetzt wirklich überhaupt nicht böse gemeint..

      aber ich glaube, wenn man nur so kleine, zarte Hunde hat, dann ist einem vlt gar nicht klar, wie 'robust' so ein größerer Hund ist..

      ich mag Kleinhunde wirklich und mein heimlicher Traum ist auch ein Chihuahua, aber die sind schon einfach anders im Handling. =)

      wir haben ne 'kleine' 5 kg Mischlingshündin im Agi. Wenn ich die streichel, dann ist das schon was ganz anderes, als wenn ich einen meiner größeren Hunde streichel.
      Oder wenn ich sehe, wie ihre Besitzerin mit ihr spielt. Das ist auch einfach was völlig anderes als bei einem größeren Hund.

      Wie gesagt, das ist wirklich überhaupt nicht böse gemeint. Aber das Handling bei so kleinen Hunden ist schon einfach 'besonders'. =)

      Bin nicht so schnell böse. :smile:

      Ich glaube das "wenn man nur kleine Hunde hat" ist der Knackpunkt an der Sache.
      Ich habe (jetzt) nur kleine Hunde. Da gibt es keinen direkten Vergleich, was ich mit dem Kleinen nicht machen kann und mit dem Großen schon. Wo spielen gefährlich wäre oder nicht.
      Mein Leben, Handeln, Beschäftigen mit den Hunden ist auf kleine Hunde ausgerichtet und deswegen schränkt es gar nicht ein.

      Ich bin mit Schäfer und deren Mixen aufgewachsen. ich weiß also wie es mit großen Hunden zugeht. Trotzdem sind meine Zwerge JETZT keine Einschränkung, weil nur kleine Hunde mit uns Leben.

      Was mich aber immer etwas verwundert ist die Aussage, dass man Angst hat AUF den Hund zu treten und ihn schwer zu verletzen. (in dem Zusammenhang gehe ich davon aus, dass die Mitschreiber Wirbelsäulenverletzungen meinen).

      Überlicherweise bin ich zu Hause nicht im Stechschritt unterwegs. Also ein AUF den Hund steigen, so etwas schaffe ich nicht. Da müsste ich meine Beine beim Gehen ja fast 30cm heben. :ugly:
      Was schon geht ist, dass ich machmal UNTER den Hund einfädle und ihn mit meinem Bein nach vorne schiebe. Da besteht aber zu keiner Zeit irgendeine Gefahr, dass er verletzt wird. Der hüpft auf die Seite und gut ist.

      Auf die Pfoten bin ich auch schon gestiegen. Oder mit dem Schreibtischsessel über die Pfote gerollt. Ja, Hund hat gequietscht, aber gebrochen war noch nichts.

      Meine Tochter ist Flo als sie noch ein Welpe war, mit den Wanderschuhen auf die Pfote gestiegen (hat einen Schritt rückwärts gemacht). Da hat sie ein paar Tage gehumpelt. Aber das war das einzige Mal, dass ein Hund nach einem Pfotentritt humpelte. Wobei wie gesagt, das passiert auch nur sehr selten.Ich glaube Otis sind wir noch nie draufgestiegen, Flo häufiger. Die ist so ein kleiner Pfitschi-Pfleil und wechselt ständig ihre Position. Da ist die Gefahr größer.

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