Qualzuchten II

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    Hi


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    • @feenzauber

      Als mir damals gesagt wurde das ein Pekinese dringend einen Platz braucht war meine erste Reaktion "nein, zumindest möchte ich einen Hund mit dem ich auch spazierengehen kann" , da auch ich nur die röchelnden Fellmonster kannte.
      Ich ließ mich aber überreden zumindest zu helfen bei der Vermittlung, tja und nun bin ich total glücklich über mein Nichtfellmonster..

    • :/ Also rein theoretisch, wenn man nun einigen Vorgaben hier folgen würde, könnten einige Menschen überhaupt keine Hunde mehr halten bzw. dürften sich nur noch die alten, schwachen und kranken Hunde anschaffen, einfach weil sie selbst durch eigenes Alter, körperliche Eingeschränktheit oder "Zahn der Zeit" nicht in der Lage sind, die geforderten Hunde des Urtypus entsprechend auszulasten.
      Die anatomische Gesundheit vom Urtyp kommt aber nicht, weil man gemütliche Hunde einkreuzt...

      Ich stelle mir gerade wirklich mal die Konsequenz vor, wenn es nur noch Hunde diesen Typus geben würde, wo eher die Regel ist, dass sie ein gewisses Pensum an Bewegung und Beschäftigung brauchen.
      Wie viele Menschen fallen dann einfach mal eben so raus, teilweise auch in die Vereinsarmung, weil es keinen passenden Hund mehr für ihr Leben gibt...
      :/

    • Also bei 30 Grad würde unsere "Nicht QZ"-Hündin verweigern, mit uns freudig irgendwo auf einem Platz herumzurasen.
      Da legt sie sich lieber in den Schatten und ruht sich aus.

      Auch 20km Rad sind undenkbar - denn sie läuft nicht einen, da sie Radfahren doof findet. X-D

      Ich finde die Aussagen immer etwas seltsam, wenn etwas in die Richtung: "Mein Hund kann auch in einem Vulkan noch Unterordnung machen, ohne kaputt zu sein" - kommt. ;-)

      Meines Wissens nach sind auch Wölfe nicht vor z.B. HD gefeit...- vielleicht sterben sie aber einfach früher, wenn sie nicht mehr mithalten können und tragen so zur Selektion bei.

      Ich denke, viele Hunderassen können auch ohne einem Wolf oder Hund vom Urtyp ähnlich zu sehen gesund und munter sein, es geht halt immer nur um die Extreme - nicht darum, dass man gar keinen Hund mehr haben sollte, der irgendwie abweicht vom Urtyp. X-D

    • Ich weiß leider nicht mehr das schrieb mit der natürlichen Körperform wie Wölfe.
      Aber die Person meine damit nicht das sich jeder Wolfshybriden kaufen soll sondern es ging um die Körperform.
      Sprich lange Beine, sportlicher Körper, lange Schnauze, Stehohren usw ....
      Tatsächlich ist das ja eine Form die sich auch heute noch beim Hund bewährt.

      Zu Platte Nasen, zu lange Ohren oder Rücken, zu kurze Beine usw führen ja nicht zu mehr Fitness oder Gesundheit. Je stärker davon abgewichen wird desto kranker ist der Hund.

    • Naja, bei dem Wolfsvergleich gings doch nur um die Schnauzen.

      Hier wird echt alles durcheinander geworfen...

      Die Natur bringt durchaus auch Extreme bis hin zu "Qualzuchten" hervor - deformierte Körper, Schnäbel usw. Das Stichwort lautet hier sexuelle Selektion - ein sogar effektiverer Mechanismus als das gern zitierte "Survival of the Fitness". Ginge es nur um Fitness des Individuums, gäbe es keine See-Elefantenmännchen oder Pfauenschwänze...

      Solange die Gene weitertransportiert werden, macht es nichts, wenn das Individuum beeinträchtigt (unfit) ist.

      "Natur" ist nicht immer gleichbedeutend mit "Das Beste für das Individuum"

    • In der Natur gibt es auch kurze Schnauzen, z.B. bei den Mardern - das ist nicht automatisch schlecht! Nur hatte die Natur viiiiiel mehr Zeit, die Form und das Innenleben aneinander anzugleichen, damit alles ordentlich funktional ist.

      Bei Bully, Mops und leider auch einigen Chis dagegen hat man in einem rasenden Tempo die Schnauzen sehr kurz bis weg gezüchtet, aber nicht darauf geachtet, dass die Tiere auch fit sind und gut atmen können. Und eben die Geburtsproblematik, wenn die Riesenköpfchen nicht mehr durchs Becken paßen...

      Das ging einfach alles zu schnell und war zu extrem.

    • Unser Beppo ist Pekinese und gehört somit auch zu den Qualzuchtrassen....wobei er wirklich keine Probleme mit Bewegung, Atmung ect. hat. Er ist allerdings optisch auch entfernt vom typischen gewünschten Pekinesenbild wie z.b. hier zu sehen ist
      http://www.1dpc.de/Deckrueden.htm

      Mittlerweile habe ich über eine Gruppe ein paar Pekinesen kennengelernt, die zwar nie eine Zuchtzulassung aufgrund ihrer Optik ( alle mit Nase, weiten Nasenlöchern und gemäßigtem Fell) allerdings , wie Beppo, begeisterte und ausdauernde Spaziergänger sind und sich auch wirklich frei bewegen können. Da kann man sich nur fragen warum weiterhin an Fellmonstern ohne vernünftiger Atmung festgehalten wird.

      Beppo`s Fell wurde von uns noch nie gekürzt oder ausgedünnt....viele Leute erkennen ihn daher gar nicht als Pekinese.

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      Dein maßvoller Beppo erinnert mich an den Tibetspaniel, den ich als Zuchtpartner für Mops und Pekingese schon im alten Qualzuchtthreat ins Gespräch brachte. Von Verwendungszweck, Herkunft und Körperbau sehe ich da deutlich bessere Voraussetzungen, als bei Beagle oder Jack Russell. Auch die ersten Kreuzungsgenerationen dürften schon ihre Liebhaber nicht mit grossen Überraschungen überfordern.

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