Hundeangriff
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letztens beim Laufen hatte ich wieder eine Begegnung:
Schmale Straße links und rechts Knicks, keine Ausweichmöglichkeit, Da stand ein Auto, 2 Dämchen daneben und ein Hund (vom Aussehen und von der Größe her kann Labbi * DD hinkommen)
Ich habe rechtzeitig gerufen "Achtung Hund kommt!", erstmal keine Reaktion. als ich noch so 10 m entv´fernt war hat eine der "Damen" den Hund hingesetzt und ihm Leckelies vor die Nase gehalten...Was der Hund zu schätzen wußte, er schhnappte sich die Leckerlies, um dann auf mich und meine Hündin los zu stürzten und leicht infatil um uns herum zu springen.
Ich habe ihn verbal vertrieben, da weder Rückruf- noch EInfang versuche der Dämchen was brachten.
Und dann kam´s: "Eigentlich tut der nie was!"
Echt!
Hätten die gesagt: "Tschuldige, wir haben ihn nicht rechtzeitig zu fassen bekommen!" oder sowas, ich wäre echt fröhlich winkend weiter gelaufen.
So aber lief ich laut schimpfend weiter, sie sollen ihren Hund gefälligst anleinen, wenn der schon nicht hört!
Warum kann man so eine Töle nicht kurz anleinen, wenn man meint sie auf engem Raum mittels Futter von vorbeilaufendem Jogger nebst Hund ablenken zu müssen. Das läßt ja darauf schließen, dass den Haltern bewußt war, dass evt diese Passanten nicht ungestört bleiben....
Ich glaube, ich werde Tutnix-Halter nie verstehen.....
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Die Frage war ja eher, welche Auflagen der Regierung schützen Hund und Mensch vor Übergriffen anderer Hunde.
Meiner Meinung nach bringen Auflagen der Regierung absolut überhaupt nichts!
Schützen kann man nur sich selber oder, indem man selbstreflektierend und sozialverträglich ist, andere vor dem eigenen Hund (in welcher Form auch ímmer der Hund andere Menschen "bedrängt") schützt.
Gesetze verbieten Mord.
Trotzdem wird gemordet......
Was sollen da Hunde -Listen oder irgendwelche Auflagen für Hunde bringen?
Es ist einfach so, dass man sich mal von der "Obrigkeit" lösen muß und Probleme selber (da wo gefährliche Hunde sind, egal welcher Rasse!) lösen muß!
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Die Frage war ja eher, welche Auflagen der Regierung schützen Hund und Mensch vor Übergriffen anderer Hunde.
Rasselisten sicher nicht. Und Gesetze auch nicht.
Für mich ist das alles viel zu spät angesetzt.Lehrpläne für Kindergärten und Schulen. Ich würde da ganz vorne ansetzen. Man sollte frühzeitig für das Massenphänomen Hundehaltung ausbilden. (Utopie, ich weiß
.)
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In der Schweiz wurde ja jetzt der obligatorische SKN-Kurs wieder abgeschafft, da er keinerlei Auswirkungen auf die (ohnehin geringe) Häufigkeit von Beissvorfällen hatte. Eigentlich schade, denn er hat zumindest einigen Leuten einen Schimmer von Wesen und Bedürfnissen des Hundes verschafft.... Aber wer nix lernen wollte, oder es eh besser weiss, hat ihn entweder grollend und verschlossen abgesessen, oder ist gar nicht erst hingegangen. Der Aufwand der Kontrolle war den meisten Gemeinden zu gross.
ich halte von Sachkundenachweisen gar nichts, denn was weisen sie denn nach? Daß man ein bisschen theoretisches Wissen hat, aber das ändert nichts daran, daß weiterhin Hinz und Kunz züchten darf, Hunde vermitteln, verkaufen, Hundehalter unterrichten, nur bekommt das ganze dann einen offizielleren Charakter, die Leute werden noch blauäugiger und das wars dann auch.
Was fehlt, ist die Umsetzung der Behörden und das Vertrauen darauf,daß tatsächlich gehandelt wird, wenn ein gefährlicher Hund, der den Besitzern wiederholt auskommt und fremde Hunde angreift und Mitmenschen bedroht, in diesen Händen ungeeignet ist. Da dann aber bei Anzeigen eh nichts passiert, was nützt dann alles?
Und da gefährliche Hunde einfach zu stark sind um sie noch körperlich abwehren zu können kann man halt nur hoffen, daß nichts passiert. Früher oder später tritt dann Tag X ein und es wird jemand ernsthaft zu Schaden kommen und dann fragt man sich schon, warum immer so lange gewartet wird, wenn dieser Tag X vorhersehbar ist. -
Irgendwann hatten es Barry und ich geschafft ein sehr gutes Team zu werden. Und so sind wir auch aufgetreten. Ein DSH, der frei und sehr schnell bei uns im Park (Berlin) unterwegs war, sah uns und kam angebrettert. Da war es das erste mal dass sich Barry und ich uns zusammen einen Hund entgegen stellten. Barry leicht am Halsband haltend und ich ein "verpiss dich", veranlasste den DSH eine Vollbremsung hinzulegen und das Weite zu suchen.
So haben wir uns dann immer positioniert, wenn ein Hund mit merkwürdigen Absichten uns entgegen stürmte. Waren nicht viele, aber ich glaube mit zwei Gegnern überlegt es sich ein Einzelhund dann doch noch.
Bei Ashkii und Nia funktioniert das nicht. Nia ist krank und Ashkii ist der Beschwichter vom Dienst. Wobei, im Notfall würde Nia mit zulangen, zu zweit könnten wir uns vielleicht ganz gut wehren.
Wer angreift muss mit (angemessener) Gegenwehr bei mir rechnen, ob nun Tier oder Mensch. Und dann mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln. Und danach würde ich den armen Hund tröstenEdit: jesses sind da viele Post zwischen gekommen. Aber "erste Hilfe" ist immer sich im Notfall selbst helfen zu können.
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Die Regierung wird da wenig machen können, denn die Probleme sind ja eher:
1. Es gibt zu viele Hunde (auf zu engem Raum).
2. Die Beschaffung eines Hundes zu jeder Preisklasse und passendem Weltbild ist dank Internet viel einfacher als früher.
3. Zudem ist der Markt größer geworden und einige Hemmschwellen sind gesunken. Nur ein Beispiel: Ich weiß ja nicht ob mein Heimatdorf da so ne Ausnahme war, aber Tierschutzhunde hatten ja eher einen schlechten ruf und nur eine kleine Hand voll Leute hat von dort einen Hund geholt. Mittlerweile ist es ja eher en vogue einen Tierschutzhund zu haben.
4. Ich habe das Gefühl, das sehr viele Hundehalter in Berlin sich einen Hund anschaffen um damit ihre Persönlichkeit zu unterstreichen. Der Hund soll sie selbst aufwerten (bzw. sie zu einem Individuum machen), aber darf nicht einschränken (was dazu führt, das der Hund dann mal gerne zu einem netten Tut-nix wird. Man selbst ist ja auch eher der kommunikative Typ) sondern nur das Bild vervollständigen.Viele Menschen sind auch einfach zu konfliktscheu. Man wird ja schon ab Kindergarten drauf getrimmt sich anzupassen und nicht negativ aufzufallen.
Spätestens in der Pubertät kommt es unweigerlich zu konflikten und viele Menschen können einen Konflikt nicht aushalten und geben nach.
Ein weiteres, menschliches Problem ist die Angst nach Aussen negativ aufzufallen. Man möchte gemocht werden und somit soll auch der Hund gemocht werden. Also belügt man sich selbst mit der rosaroten Bille, das der eigene Hund grad nicht mobbt, sondern spielt und eh zu allem freundlich ist. Sämtliches Aggresionsverhalten, das ganz natürlich ist, wird entweder schön geredet oder in die total andere Richtung gedrängt und unterbuttert (das sind dann die CM-Jünger), denn ein Hund darf nicht aggresiv seinDie andere Seite sind dann die Leute, die sich über ihren Hund profilieren und so ihr Ego weiter aufwerten weil ihr Hund so krass ist. Wehe dem aber, wenn besagter Hund vor nem kleinen kuscht, dann ist man aber auf einmal ganz still
Wobei ich auch da bei einem Großteil eher davon ausgehe, das die das Verhalten ihres unkontrollierten Hundes spiegeln und so darstellen, weil das "krasser" ist als zuzugeben das man zu blöd ist seinen Hund zu erziehen.Wie also sollte die Regierung da vor gehen, wenn allgemein das Verständnis für den Hund fehlt aber jeder Hinz und Kunz sich einen anschaffen kann? Die Quellen verbieten wo die Hunde her kommen? Keine wirkliche Lösung, denn es würde dann sicher die Quellen erwischen die gut sind, während Schwarzhandel einfach weitermacht und somit vermehrt Verhaltenskreative Hunde in Umlauf bringt.
Hundehaltung generell verbieten? Bitte nicht. Ich hätte schon noch gerne weiter Hunde
Eigentlich bleibt nur das Bewusstsein des zukünftigen Halters zu schulen in Hinblick darauf, was er sich da eigentlich grad antun will. Kann das ein Kreuzchentest? Nicht wirklich.Auswandern wäre ne Option. In ein Land das Hundehaltung nicht als Jedermannshobby betreibt. Tipps nehme ich gerne entgegen.
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Und wer macht so nen Kreuzchentest freiwillig, vor allem, wenn er das am Ende auch noch selbst bezahlen darf?
Ja wohl doch eher die wenigsten nehme ich an und deshalb drückt uns letztendlich die Regierung diese Sachkundeprüfung von oben aufs Auge und kann sich dafür loben lassen, wie toll sie doch durchgreifen bei den Hundehaltern und die restliche Bevölkerung vor bösen Hunden schützen...
Wenn dafür wenigstens diese unsagbaren Rasselisten wegfallen würden, dann könnte ich der Sache "Hundeführerschein" ja noch irgendwas positives abgewinnen. Aber was sagen die zuständigen (Berliner) Politiker im Gespräch dazu? "Wir haben vor, dafür die Rasselisten überarbeiten".
Dafür gibts von mir keinen Applaus. Entweder gehört man zu den Menschen, die sich der Verantwortung eines Hundes/ Haustieres bewusst sind und dann informiert man sich ganz ohne Gesetze bei entsprechenden Stellen oder man gehört zu den unbelehrbaren, die uns letztendlich all diese Probleme machen.
Und bei letzteren würde ich mir wünschen, dass da frühzeitig ganz empfindlich durchgegriffen wird, und die anderen ihre Runde haben. -
Im SKN in der Schweiz war das Problem, das 4 Std in der Praxis nicht viel bringen und sich eben einige davor gedrückt hatten. Nur 2 Vetrenärsämter eigentlich auch mal geprüfte hatten.
Tja und die Anzahl an Beissvorfällen blieb gleich, sprich es hat nichts gebracht.
Ich selbst habe einen Hund der gesichert werden muss, beim SKN wurde darüber null erwähnt. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir aber das es sinnvoll ist.
Somit was hat mir der SKN gebracht ? Nichts, es wurde sogar darauf hingewiesen, daß Würgekette verboten ist, wurde aber dort benutzt. Soviel dazu.
Kommt es hier zu einen Beissvorfall, gibt es Wesenstest, Auflagen bis hin zur Euthanasie, je nach Vorfall und Kanton. -
Und wer macht so nen Kreuzchentest freiwillig, vor allem, wenn er das am Ende auch noch selbst bezahlen darf?
Zahlreiche Fahranfänger machen das - da wird das als völlig normal angesehen.
Wer Auto oder Motorrad fahren wil, muss auf eigene Kosten den Führerschein machen.
Auch beim Strassenverkehr fehlt es letztendlich an einer Kontrollinstanz - da macht ja mittlerweile auch jeder was er will. Regeln und Gesetze nützen nie etwas, wenn ihre Einhaltung nicht kontrolliert und Vergehen geahndet werden.Im SKN in der Schweiz war das Problem, das 4 Std in der Praxis nicht viel bringen und sich eben einige davor gedrückt hatten. Nur 2 Vetrenärsämter eigentlich auch mal geprüfte hatten.
Das spricht für mich noch nicht zwangsläufig dafür, das SKN an sich keinen Effekt hätten, sondern dafür, dass die momentanen Versionen offensichtlich nichts taugen.
Der SKN an sich müsste verbessert werden und zwangsläufig auch die Kontrolle.Wie in so vielen anderen Bereichen auch, wird ein sinnvolles Hunde-Management daran scheitern, dass Politik und öffentliche Hand zwar grosse Reden schwingen und mit Schein-Restriktionen wie z. B. der Rasse-Liste reagieren, dass dies auf die Situation aber keinerlei Auswirkungen haben wird und es auch künftig immer wieder zu Verletzten oder Toten durch Hundeangriffe kommen wird.
Verantwortungsvolle HH werden alles daran setzen, dass sie und ihre Hunde nicht daran beteiligt sind, aber der Rest wird freestyle bleiben und man kann nur hoffen, dass die eigene Rasse eine ist, die nie in den Medien auftauchen wird.
LG, Chris
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Noch ein Beißvorfall heute in Oberfranken... was ist denn da nur los?
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