Jagdtrieb eine Frage der Erziehung?

  • Ich kenn mich nicht so wirklich gut aus, aber sollten sich arbeitende Jagdhunde nicht abbrechen lassen?
    Wären das dann keine Vollblutjäger?

    Aber wir reden doch von Hunden mit angeborenem Jagdtrieb, nicht von Jagdhunden, die in Jägerhand sind.

    Terrier z.B. wurden dazu gezüchtet selbstständig zu arbeiten, sie brauchen kein Rudel zum Jagen und sie brauchen auch niemanden, der ihnen Anweisungen gibt. Das ist eben das Problem!

  • Ein Labrador, der solch ein Verhalten an einer verletzten Ente zeigt, ist wie bereits gesagt völlig jagduntauglich und sollte nicht zur Zucht eingesetzt werden. Hoffentlich sind andere Familienmitglieder stabiler :omg: , das hat ja mehr was mit einer Karikatur als mit einem eigentlichen Labrador zu tun...ein Labrador, der Angst vor einer kranken Ente hat :shocked:

    Trotzdem ist es unnötig meinen Hund als "Karikatur" eines Labradors zu bezeichnen... :(

    Wehe, ich hätte geschrieben, er hat zugepackt und die Ente getötet. Dann wäre der Aufschrei groß gewesen...

    Angst?! Naja, eher Hemmungen ein Lebewesen zu töten. Da mein Hund nicht zur Jagd eingesetzt wird, ist das für mich eine sehr wünschenswerte Eigenschaft. So läuft er 90% ohne Leine. Auch dort, wo Wild ist.

  • Trotzdem ist es unnötig meinen Hund als "Karikatur" eines Labradors zu bezeichnen... :(
    Wehe, ich hätte geschrieben, er hat zugepackt und die Ente getötet. Dann wäre der Aufschrei groß gewesen...

    Angst?! Naja, eher Hemmungen ein Lebewesen zu töten. Da mein Hund nicht zur Jagd eingesetzt wird, ist das für mich eine sehr wünschenswerte Eigenschaft. So läuft er 90% ohne Leine. Auch dort, wo Wild ist.

    Zu spät für Edit: Außerdem wage ich zu behaupten, dass ein Labrador, der selbst entscheidet, wann und wo er sich welches verletzte Tier greift, genauso untauglich für die Jagd ist...

  • Aber wir reden doch von Hunden mit angeborenem Jagdtrieb, nicht von Jagdhunden, die in Jägerhand sind.
    Terrier z.B. wurden dazu gezüchtet selbstständig zu arbeiten, sie brauchen kein Rudel zum Jagen und sie brauchen auch niemanden, der ihnen Anweisungen gibt. Das ist eben das Problem!


    Nur um es richtig zu verstehen...
    Also haben Jagdhunde in Jägerhand, die eine gute Ausbildung genossen haben keinen angeborenen Jagdtrieb?

    Und wie funktioniert eine Sauhatz mit einer Meute Terriern, wenn die alle machen was sie wollen?

  • Murphy ging auch das gesamte erste Jahr an der Schlepp erst an der 5 Meter dann an der 8 Meter. Jedes intensive Schnüffeln wurde unterbrochen jeder falsche Blick. Ich habe ihn auch nie Spielzeug hetzen lassen. Ich habe gezielt welches geworfen aber er durfte nicht hinterher. Das war für ihn echt hartes Training das im Garten anfing und im Wald endete.
    Aber jetzt darf er 90 Prozent freilaufen und dafür hat es sich gelohnt.

    Wobei ich mich darauf auch nie ausruhen würde. Ich werde ihn bis an sein Lebensende daran erinnern das es verboten ist.

  • Nur um es richtig zu verstehen...
    Also haben Jagdhunde in Jägerhand, die eine gute Ausbildung genossen haben keinen angeborenen Jagdtrieb?

    Und wie funktioniert eine Sauhatz mit einer Meute Terriern, wenn die alle machen was sie wollen?


    Das meinte ich. Danke @Antoni
    Ein arbeitender Jagdhund braucht doch zumindest ein Mindestmaß an Gehorsam oder irre ich mich da wirklich so extrem?

    Dass Terrier selbstständig und dadurch oft stur sind wirken und ihre Ideen sowieso für die besten halten, ist mir bewusst. Finya ist auch so ;) (auch wenn sie gegenüber einem DJT sehr weichgespült ist und eine Jagd nicht mal ansatzweise beenden könnte, besteht sie trotzdem darauf, dass Terrier zu jagen haben).

    Wären alle Terrier in Jagdhand so furchtbar unkooperativ, wäre es ja völlig unmöglich mit denen jemals leinenlos spazieren zu gehen.
    Ich meine @Theobromas Felix ist aus einer jagdlichen Zucht und läuft viel frei (bitte korrigieren, wenn ich dich verwechsle!). Dann gab es doch mal die Userin mit der süßen schwarz weißen Parsonhündin. Auch die kam aus einer jagdlichen Zucht und ist viel frei gelaufen.

    Trotzdem gibts natürlich Ausnahmen, die niemals ableinbar sind, weil nicht völlig einschätzbar. Ist bei Finya zB so, obwohl sie selbst für kein Tier gefährlich wäre in dem Sinne, dass sie es aktiv töten würde.

  • Wären alle Terrier in Jagdhand so furchtbar unkooperativ, wäre es ja völlig unmöglich mit denen jemals leinenlos spazieren zu gehen.
    Ich meine @Theobromas Felix ist aus einer jagdlichen Zucht und läuft viel frei (bitte korrigieren, wenn ich dich verwechsle!). Dann gab es doch mal die Userin mit der süßen schwarz weißen Parsonhündin. Auch die kam aus einer jagdlichen Zucht und ist viel frei gelaufen.

    Da irrst du dich...die wenigsten Bracken z.B. können bei Jägern freilaufen...

  • Hier läuft kein einziger jagdlich geführter Hund (egal ob Dackel oder Deutsch Langhaar usw.) bei normalen Gassigängen frei. Die sind alle an der 2m Leine und haben von Leinenführigkeit noch nie was gehört. Der DL trägt halt ein Stachelhalsband damit man einigermaßen mit ihm gehen kann und nicht hinterherfliegt.

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