Zwei Welpen gleichzeitig aufnehmen

  • Bin ich die einzige, die die Welpenzeit nicht besonders anstrengend empfindet? :???:

    Anstrengend im Sinne von "furchtbar" fand ich die Welpenzeit auch nicht, ganz im Gegenteil. Ich hab' das eigentlich sehr genossen, dem Welpen die Welt zeigen zu können. :smile:


    Aber es braucht halt Zeit. Oder zumindest ging mir das so: bisschen Umweltgewöhnung, Alleinbleibtraining, der ein oder andere altersangemessene Spaziergang mit (erwachsenen) Hundefreunden, bei dem man öfter mal stehen bleibt und Pause einlegt/sich für den Welpen neue Sachen anguckt, kleine Autofahrten zum Kennenlernen, ...


    Wenn ich mir vorstelle, ich müsste das alles doppelt und häufiger mal getrennt machen, damit die Welpen nicht nur "aneinander kleben" – neee, danke. Ein Welpe ist toll, aber einer auf einmal reicht mir dann auch.

  • Anstrengend im Sinne von "furchtbar" fand ich die Welpenzeit auch nicht, ganz im Gegenteil. Ich hab' das eigentlich sehr genossen, dem Welpen die Welt zeigen zu können. :smile:
    Aber es braucht halt Zeit. Oder zumindest ging mir das so: bisschen Umweltgewöhnung, Alleinbleibtraining, der ein oder andere altersangemessene Spaziergang mit (erwachsenen) Hundefreunden, bei dem man öfter mal stehen bleibt und Pause einlegt/sich für den Welpen neue Sachen anguckt, kleine Autofahrten zum Kennenlernen, ...


    Wenn ich mir vorstelle, ich müsste das alles doppelt und häufiger mal getrennt machen, damit die Welpen nicht nur "aneinander kleben" – neee, danke. Ein Welpe ist toll, aber einer auf einmal reicht mir dann auch.

    Zeitintensiv ganz sicher. Also bei 2 Welpen wollte ich nicht berufstätig sein und allein verantwortlich. Also entweder 24h zu Haus, oder Familie/Partner zur Seite.


    Kommt doch auch sehr auf Rasse/ Charakter/ Typ Hund an. Manche Welpen/Junghunde sind "anstrengender" als andere.

    Ganz bestimmt. Aber mit Molosser und Terrier, waren/sind es bei mir zumindest nicht die aller einfachsten eingezogen. Und trotzdem fand/finde ich es durchweg toll.

  • Wie anstrengend die Welpenzeit empfunden wird, liegt ja auch nicht nur am Hund, sondern genauso am Besitzer ;) Ich fand's seeeeehr anstrengend, weil mir völlig die Erfahrung fehlte und irgendwie dann doch alles auch anders lief als gedacht. Also ja, sowas kann gut gehen, aber gerade, wenn man noch nie einen Hund hatte, weiß man vielleicht oft auch selbst nicht, wie man sich in der Situation dann tatsächlich fühlt. Ich hätte z.B. nicht gedacht, dass es mir so anstrengend vorkommen würde...
    Ich persönlich würde, gerade als Hundeanfänger, auch deutlich davon abraten, gleich zwei Welpen auf einmal zu holen. Nicht nur, weil es viel Arbeit ist, sondern auch, weil mir das Risiko zu groß wäre, dass es charakterlich vielleicht nicht passt. Nur, weil zwei Hunde miteinander aufwachsen, heißt das noch lange nicht, dass sie sich lieben müssen. Wenn ich mir vorstelle, mein Hund müsste mit dem gleichaltrigen Rüden in der Verwandtschaft zusammenleben... die haben schon als Welpen so unterschiedlich gespielt und kommuniziert, dass sie nie wirklich miteinander warm geworden sind. Keine Ahnung, wie es gewesen wäre, hätten sie zusammengelebt, aber ich bezweifle, dass sie glücklich geworden wären.

  • Nö, ich fand die Welpenzeit immer wunderbar und herrlich unkompliziert.


    Allerdings wenn ich 2 Pflegewelpen da hatte fand ich es schon anstrengend und die musste ich nicht wirklich erziehen und vor der Pubertät waren sie weg :D

  • Frodo war wirklich ein einfacher Welpe und auch Junghund (zumindest bis zu seiner extremen Unsicherheitsphase^^), aber da es mein erster war, hätte ich da keine zwei Zwerge haben wollen.
    Mag sein, dass man das anders sieht, wenn man bereits mehr Welpenerfahrung hat, aber als absoluter Anfänger würde ich das nun nicht empfehlen =)

  • Mir gehts genau so wie dir @Atrevido...
    Hier ists ja auch aktuell - Dash ist jetzt 17 Wochen alt. "Zum heulen" oder verzweifeln ist hier gar nichts...

    Einzelwelpen fand und finde ich wundervoll!!! :herzen1:


    Zwei gleichaltrige SIND einfach eine andere Hausnummer.
    Auch wenn ich es nicht als "furchtbar" oder "zum verzweifeln" sehe (dieser mysteriöse "Welpenblues" blieb bei mir auch bei den Punks aus ;) )
    Aber es ist eben nicht "nur" doppelt anstrengend sondern anstrengend hoch2.


    Nichts, was man sich ohne Zwang antun sollte (und den Hunden auch nicht!)

  • Ich wollte auch keine zwei Welpen aufeinmal haben.
    Vorallem bei Lina (und sie war jetzt kein Katastrophen-Welpe,aber ich ziemlich unerfahren) wäre ich wohl echt verzweifelt.


    Und ja ich finde Welpen echt anstregend. Wenn sie noch ganz klein sind okay, aber wenn sie dann langsam aktiver werden und man sie gefühlt nie aus den Augen lassen kann, weil die irgendwas "anstellen" und wenn sie dann noch nicht stubenrein sind und vielleicht auch noch nicht richtig durchschlafen... Da reicht mir doch einer von den kleinen Fellknöpfen.


    Und natürlich gibt es auch viele wunderbare und schöne Momente mit Welpen und ich würde auch jederzeit wieder einen nehmen, aber anstrengend finde ich sie trotzdem.


    (Ich mache gerade Praktikum in der Hundeschule und bin da auch in den Welpengruppen dabei und denke oft "Wie gut, dass meine das schon hinter sich haben." und "Wie gut, dass ich die Erfahrung Ersthundehalter hinter mir habe.")

  • Es rät ja auch niemand von der Anschaffung eines Welpen ab.
    Und "anstrengend" ist auch nicht das Hauptargument. Für mich zählt viel mehr, dass es meiner Meinung nach für die Hunde selbst und für die Beziehung zwischen Hund und Mensch nicht das Beste ist. Auf jeden Fall ist es einfach nicht so nett und lustig und unkompliziert wie es wohl gedacht ist.


    Aber ich glaube, die TE hat genug gelesen, meldet sich ja auch nicht mehr. Mir persönlich macht die Auswahl der Rassen viel mehr Bauchschmerzen....

  • Es hängt halt alles an den Wörtchen "wenn" und "falls".


    Keiner plant es, größere Fehler in der Hundeerziehung zu begehen und dennoch kann es passieren.
    Wir haben uns das meiste mit den Plüschis ja auch selbst verbockt. Geplant hatte das so niemand und an "Hundeerfahrung" hat es eigentlich auch nicht gemangelt.



    Wenn man zwei Welpen/Junghunde hat die sich sehr problemlos entwickeln, dann ist das auch mit zwei Hunden mehr oder weniger entspannt. Wenn aber eben einer doch irgendwie einen "knacks" krigt, steigt da der 2. eben in der Regel recht schnell mit ein.



    Man nehme ein recht häufiges Problem bei Hunden: Leinenpöbelei aus Frust.



    Einen Hund da zu managen und zu üben kann schon sehr zeitintensiv und nervenauftreibend sein, aber zwei keifende Hunde an der Leine sind nicht lustiger.
    Also geht man getrennte Runden spazieren, das geht aber sehr in die Zeit und noch mehr an die Nerven und wenn man berufstätig ist kommen weitere Zeiten des Alleinseins hinzu.



    Wie gesagt, wenn da zwei Personen stehen, dann stelle ich mir das einfacher vor. Aber die Erfahrung (nicht nur bei uns!) zeigt, dass diese strikte Trennung eher mittelprächtig gut funktioniert und am Ende die Hunde doch mit einer Person zusammen unterwegs sind.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!