Geld für Tierarztnotfälle...Spart ihr ? Habt ihr eine Versicherung? Wie ist es bei Euch?

  • Wenn man wirklich überhaupt keine Chance hat, an Geld zu kommen, also Leihgaben von Freunden, Familie, Bank, kurzfristig irgendwas im Haushalt zu Geld machen und später wieder zurück Kaufen oder sonstwas, sollte man sich, finde ich, kein Haustier holen. Zumindest keines, dass schnell mal einen höheren 3-stelligen bis 4-stelligen Betrag Kosten kann.
    Wenn man sein Tier schon länger hat und in so eine Situation kommt, würde ich als letzte Möglichkeit eine Ratenzahlung über eine Tierklinik machen. Muss man eben suchen, bis man eine findet.

  • Was aber wenn der Hund noch jung ist ? Die Erfolgsaussichten gut sind, aber es sehr viel braucht um überhaupt die Diagnose zu finden, bzw es sind mehrere ?

    Dann kann das ganz schnell mal in die Tausende gehen.
    Das haben wir bei unserer letzten DSH gesehen.


    Da fing es mit 5 Jahren an, sie brauchte eine OP wegen Ellbogendysplasie, wenige Monate später folgte die 2. ED-OP.
    dann war einige Zeit Ruhe und sie wurde an CECS (an der Wirbelsäule) operiert und zu guter Letzt bekam sie Analfisteln welche Medikamentenkosten von 250€ im Monat verursacht haben.
    Wir hatten innerhalb von 3 Jahren nicht ganz 10.000€ Tierklinikkosten und mussten sie letztendlich dann doch mit nur 8 Jahren einschläfern lassen.


    Wäre der Hund bereits 8-10 Jahre alt gewesen zu Beginn der Odyssee, hätte ich überlegt, was ich da noch alles machen lasse und was nicht, aber bei einem 5 Jahre jungen Hund...........

  • Mein Hund ist ja nun schon alt und er bekommt jede mögliche Behandlung solange eine Chance für ihn besteht, sein Leben lebenswert zu gestalten.


    Klar, wenn es Quälkram wird für einen Monat mehr, würde ich eher ein Ende setzen. Aber ich muss es mit meinem Gewissen vereinbaren können.

  • Wenn man wirklich überhaupt keine Chance hat, an Geld zu kommen, also Leihgaben von Freunden, Familie, Bank, kurzfristig irgendwas im Haushalt zu Geld machen und später wieder zurück Kaufen oder sonstwas, sollte man sich, finde ich, kein Haustier holen. Zumindest keines, dass schnell mal einen höheren 3-stelligen bis 4-stelligen Betrag Kosten kann.
    Wenn man sein Tier schon länger hat und in so eine Situation kommt, würde ich als letzte Möglichkeit eine Ratenzahlung über eine Tierklinik machen. Muss man eben suchen, bis man eine findet.

    Leider ist das Leben nun mal oft sehr viel unvorhersehbarer als man das gerne hätte.


    Man kann natürlich versuchen immer auf den schlimmsten Fall vorbereitet zu sein. Aber das Leben ist nicht fair und das Schicksal haut oft genug genau da hin wo es richtig weh tut und wo man halt gerade nicht abgesichert ist.

  • Klar kann es jeden mal blöd treffen ...


    Aber die Entscheidung für einen Hund trifft man ja bewußt und an dem Tag sollten die Finanzen dann schon stimmen.
    Es ist unverantwortlich wenn man völlig blank ist, sich kaum das Futter leisten kann, und dann Haustiere anschafft.

  • Leider ist das Leben nun mal oft sehr viel unvorhersehbarer als man das gerne hätte.
    Man kann natürlich versuchen immer auf den schlimmsten Fall vorbereitet zu sein. Aber das Leben ist nicht fair und das Schicksal haut oft genug genau da hin wo es richtig weh tut und wo man halt gerade nicht abgesichert ist.

    Da stimme ich dir zu.


    Man kann aber bevor man sich ein Tier kauft schauen ob man Rücklagen hat, sparen kann, genug Geld über hat für Futter/normale kleine Tierarztbesuche/Steuer usw.
    Es gibt auch Leute die sagen sie möchten erst in 1,2 oder 3 Jahren einen Hund haben. Die können schon vorher anfangen Geld zur Seite zu legen.
    Wenn man damit erst anfängt, wenn man den Hund oder das Tier hat, kann das ganz schnell in die Hose gehen.


    LG
    Sacco

  • Hallo,
    also wir haben ja die 3 Mädels.Seit letztem Juli sind hier auch ein paar Tausend Euro an den Tierarzt geflossen.
    Tildi(11Jahre) Reisszahn Op,dann Perianaltumor Op,dann Giardienbehandlung,dann Verdacht auf Cushing,dann Darmentzündung und zuletzt Blasenundichtigkeit.
    Nuka(8Jahre) Giardienbehandlung, dann den Rehunfall-am 12.05. geht's orthopädisch evtl.Goldakkupunktur.
    Arwen(1Jahr)-die hat die Giardien angeschleppt und somit auch hier Behandlung und eine Erkältung mit Ohrchenentzündung hatte sie auch.
    Ich kann nur sagen es läppert sich.
    Wir haben alle Hunde Vollversichert-seit Luzie-sie hat in ihren knapp 15 Jahren Lebenszeit ca.15000€ gebraucht.
    Dazu haben wir immer 1000€ mit zuwachs liegen um den jeweiligen Hund auszulösen bzw.die entstandene Rechnung zu zahlen bis die Versicherung reguliert hat.Rechnungen unter 100€ reiche ich nichtmehr ein ich weis es kommen bestimmt wieder so Knallerrechnungen.
    So läuft es bei Uns-und bisher hat es immer gereicht ich hoffe das bleibt auch in Zukunft so.
    Grüße Alex

  • Hallo,
    bei uns ist es so, dass wir den Tierarzt vom Ersparten zahlen. Handhabe ich aber nur so, da nur ein Hund auf meinen Namen läuft und ich nur für diesen Hund den Tierarzt zahle. Hätte ich zwei oder sogar drei Hunde wäre es für mich keine Frage, ob ich eine OP Versicherung abschließe.
    Ich sehe an Emma wie hoch die Tierarzt Rechnungen nur im Bezug auf OPs in den letzten zwei Jahren waren.

  • Leider ist das Leben nun mal oft sehr viel unvorhersehbarer als man das gerne hätte.
    Man kann natürlich versuchen immer auf den schlimmsten Fall vorbereitet zu sein. Aber das Leben ist nicht fair und das Schicksal haut oft genug genau da hin wo es richtig weh tut und wo man halt gerade nicht abgesichert ist.

    Deswegen schrieb ich ja: ein Tier anschaffen.
    Wenn es mir sowieso schon scheiße geht, ich nicht weiß, wie ich über die Runden kommen soll und mir dann noch ein Haustier hole, ist das meiner Meinung (!) nach eine rein egoistische Haltung dem Tier gegenüber. Ich will ein Tier, die Konsequenzen sind mir egal!
    Im Laufe eines Tierhalterlebens kann ganz viel passieren, keiner kann Jahre überblicken, aber wenigstens ein klein bisschen vorausschauend handeln schadet nicht.
    Ich persönlich würde, wenn ich ein Tier nicht finanzieren könnte und unbedingt eins haben möchte mich als Gassigänger, Wohnungsaufpasser (zum Beispiel bei Katzen) oder Unterstützung bei der Pferdepflege (nur jetzt ganz willkürliche Beispiele) anbieten. Klar ist das was anderes, wenn es nicht das eigene ist. Aber ich finde das einfach fairer.

  • Ich lege jeden Monat bisschen beiseite, was aber nicht speziell für die Hunde ist, sondern um auch mal größere Rechnungen, egal bei was, bezahlen zu können.
    Vor zwei Jahren hat sich das auch bezahlt gemacht, als Susi und Toni kurz hintereinander in die Klinik mussten und wir so innerhalb von 4 Wochen einen Rechnungsbetrag von etwas über 3500€ hatten (wenn Toni überlebt hätte, wäre es deutlich mehr geworden, was auch kein Problem gewesen wäre)
    Sollte es hier, aus welchen Gründen auch immer (obwohl ich der Typ Menschen bin, der gerne ein kleines Polster auf dem Konto hat) mal eng werden, habe ich eine ganz tolle Familie, die mir jeder Zeit, auch größere Summen, leihen würden.

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