Geld für Tierarztnotfälle...Spart ihr ? Habt ihr eine Versicherung? Wie ist es bei Euch?

  • Es bekommt aber nicht jeder einen Kredit.

    Richtig. Das ging mir auch durch den Kopf.
    Wenn ich überlege was bei uns zur Zeit an Krediten läuft.... da ist nicht soooo viel Luft nach oben.
    Im Moment gehe ich ma davon aus, dass unser Notgroschen ausreicht.


    Mal davon abgesehen weiß ich auch nicht wieviel Geld ich bereit bin zu investieren. Es kommt ja doch auch auf die Situation an. Also wieviel bringt ein teurer Eingriff überhaupt. Pauschal sagen, dass ich immer alles versuchen würde tue ich nicht.


    Bei unserm alten Hund damals haben wir irgendwann bewusst gesagt:"Diese OP machen wir nicht."
    Einfach weil der Nutzen fraglich war und er lieber mit machbarem Handicap, dafür aber ohne NachOP Schmerzen leben sollte. Und auch mit einigen Jahren Abstand würde ich wieder so entscheiden.

  • "Wieviel bin ich bereit zu investieren?"


    Das ist doch leicht, wenn die Behandlung auch unabhängig vom Geld keinen Sinn machen würde.


    Schwierig wirds doch dann, wenn mal eigentlich keine Wahl hat. Bestes Beispiel unser Kreuzbandriss. Was hat man denn da bei einem 5 jährigen, ansonsten kerngesunden bewegungsfreudigen Hund, mit einer 95% igen Wahrscheinlichkeit zur 100%igen Wiederherstellung bei Op?
    Kaputt lassen? Einschläfern? Nein, es MUSS gemacht werden.


    Gut, wir hätten allerhöchstens noch nen Tierarzt suchen können der es billiger macht als Dr. Kaiser. Aber sonst?


    Falls das zweite im nächsten halben Jahr reißt, zahle ich das komplett selbst, weil wir die Jahresmaximalsumme bereits erreicht haben (auch bei diesem hatten wir bereits viele nichtabgedeckte Kosten). Und ganz ehrlich, ich will nicht mehr, ich hätte echt gern mal wieder Geld für mich(!) übrig. Nicht immer nur der Hund, dann lange gar nichts, dann nochmal der Hund und dann irgendwann ich.....


    Trotzdem würde ich es natürlich operieren lassen, denn was für eine Wahl hätte ich?


    Ich weiß viele denken das ist ein Einzelschicksal, trotzdem finde ich jeder sollte das mal lesen, denn a)kann es jeden erwischen und b) erlebe ich auch sehr häufig, dass Leute überrascht sind, dass es überhaupt so teure Behandlungen gibt..

  • Wir sparen generell viel und nicht extra für den Hund. Sondern es gibt ein Konto für Unerwartetes auf dem immer um die 10.000 Euro sind und das hat bisher immer gereicht.
    Wenn das mal nicht reichen würde müssten wir halt die Anlagen hernehmen.
    Eine OP Versicherung haben wir bewußt nicht weil sich diese für uns nicht rechnet.


    Schon klar das immer mehr Menschen in den Schulden leben und keine Möglichkeit haben Vermögen aufzubauen. Ich hätte aber echte Bauchweh wenn ich nicht wüßte wie eine TA Rechnung bezahlt werden soll oder man sich aus finanziellen Gründen gegen eine OP entscheiden müsste. Man übernimmt ja schließlich auch die finanzielle Verantwortung für ein Tier.

  • Es sind halt immer, wirklich immer, Einzelfallentscheidungen die getroffen werden muss. Bei dem Fall von @dalai_Lina hätte ich sicher auch operiert. Ob ich das bei einem Hund der noch andere Leiden hätte oder der vielleicht schon 16 ist tun würde weiß ich nicht.
    Es kommt ja auch strak darauf an was man seinem Hund zumuten möchte und was nicht.


    Aber klar, wenn es Sinn macht würde ich auch teure Behandlungen nutzen.

  • @Hummel: Das ist krass. War es eine chronische Krankheit?

    Mehrere sozusagen.


    Er hatte ein Herz, was eigentlich nicht mehr hätte schlagen können schon mit 7 - er hatte kaputte Knochen und Gelenke hinten, dadurch Fehlbelastung und die daraus resultierenden weiteren Probleme, die auch OPs benötigen. Und zu guter Letzt hatte er viele Allergien und eine Autoimmunkrankheit.
    Aus dem Tierheim bekommen hab ich ihn als er 5 war. Da hatte er aber "nur" Zwingerhusten. - 7-13 waren verdammt teuer. :D

  • Für meinen Tervueren der jetzt im Juni 4 wird, haben wir bis jetzt 6500 TA Kosten. Die letzten 3000 in den letzten 2 Monaten, wobei es noch weiter geht.
    Für seinen Vorgänger mussten wir in 2 Wochen 1500 investieren, und hatten ihn nur 3 Wochen.
    Die Kleine ist seit 5 Jahren bei uns, 800 bis jetzt. So unterschiedlich kann es gehn.
    Mit meinen vorherigen hatte ich etwas mehr Glück, da gab es hi und da mal was, aber nichts wirklich annähernd so kostspieliges.
    Man kann es nie voraus sagen was kommt.

  • Wir haben ein Konto für unerwartete Kosten die so am Haus/Auto anfallen, Tierarzt und Arztrechnungen. Da packen wir jeden Monat was drauf.
    Meine vorige Hündin hatte Epilepsie, Allergien, Arthrose und nen Kreuzbandriss. Da haben wir bestimmt über die Jahre hinweg 10k ausgegeben wenn man die Medis mitrechnet.
    Miles hat uns bisher in den 11 Monaten 500 gekostet für eine Panostitis Diagnose.
    Ich hätte echt gerne eine Versicherung aber alle die ich mir angeschaut habe rechnen sich nicht für uns.

  • Die regelmaessigen Tierarztkosten werden vom normalen Budegt finanziert und dann gehen monatlich $60 auf ein Hundesparbuch (sag ich mal). Das wird einfach angespart fuer den Fall der Faelle.


    Ansonsten wuerde ich nach Alter, Krankheit und Erfolgsaussicht urteilen und entweder behandeln lassen oder nicht..

  • Was aber wenn der Hund noch jung ist ? Die Erfolgsaussichten gut sind, aber es sehr viel braucht um überhaupt die Diagnose zu finden, bzw es sind mehrere ?

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