Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • @Dackelbenny
    Doch, doch, aber im Moment noch meist durch den Garten, der wirklich riesig ist mit 2 ha. Da gibt es viel zu entdecken und wir haben ihn ja erst ne Woche. Da muss er dann schon den Rasenmäher kennenlernen und meine Nichte und Neffen ertragen lernen ;) die machen immer viel Theater. Jetzt üben wir erstmal ruhen, nachdem ich es hab etwas zu schnell angehen lassen vor allem beim wilden Spielen und siehe da: Er is viel entspannter und kommt wirklich zur Ruhe. Am besten wenn er auf dem Rücken ausgestreckt träumt und anfängt zu bellen und zu zucken. Konnte mich sogar entspannt zum Kuscheln zu ihm legen und er hat sich genüsslich auf den Rücken gedreht und den Bauch kraulen lassen.
    Haben letzte Woche einen kurzen 10 Minuten Spaziergang im Wald gemacht und der Hund war fix und fertig und hat 5 Stunden geschlafen. Heute wollen wir, wenn es etwas kühler ist (-> vorhin wollte er in der Sonne keinen Meter gehen, sondern gleich wieder rein, trinken und liegen), noch an den See, der ist ein paar 100 m weg. Dann kann er mal sein Neufi-Dasein testen :applaus:

  • Hab ich ernsthaft geschrieben, dass es nicht mehr so viel kläfft, das Kläfferchen? Hab ich? Spinn ich? :lachtot:

    Die kleine Mistkröte hat heut gleich zu Beginn der Runde mal wieder einen Hund verbellt, gut war meine Schuld. Ich hätte ihn abrufen müssen, aber in letzter Zeit hats mit Fremdhunden (zu mal ein weißer und sehr freundlicher, null aufdringlicher Hund!) einfach schon sehr gut geklappt. Keine Ahnung, was an dem so schlimm war :ka:
    Und dann wurde noch eine arme Spaziergängerin auf dem Weg so 5m von uns entfernt verbellt - natürlich wieder mitten in mein Ohr. Zu der wollte er auch ernsthaft hinlaufen um sie direkt zu verbellen. Spinnt der? :ugly:
    Was bin ich froh, dass der Abbruch bei ihm so gut sitzt. Das wäre sonst echt peinlich geworden^^

    Aber dafür geht er an der kurzen Leine schräg hinter mir anstandslos an allem gruseligen vorbei und hält die Klappe. Mit Führung ein Traumhund. Ohne Führung geht das Kartenhaus sofort kaputt und der Hund zerfällt in seine Einzelteile. Ist sowas normal bei manchen Hunden, dass die ohne direkte Anleitung total aus dem Ruder laufen? :???:

  • Dafür hat meiner heute plötzlich Angst vor der Nichte gehabt, die er jeden Tag sieht während ich mit ihm gekuschelt hab in seinem Gehege. Direkt auf und hinter mich gallopiert und zwischen meinen Beinen durchgeschaut und los gekläfft. Da bin ich dann zu ihr, hab mich hingesetzt, sie umarmt, ihr den Ball abgenommen und ihn zu mir gelockt. Er musste all seinen Mut zusammen nehmen um zu mir zu kommen und das fiel ihm sichtlich schwer. Aber er war mutig und kam und hat sich alles angesehen. Dann war er aber wieder so aufgedreht, obwohl wir wirklich ruhig waren und sie ihn weder angesehen noch angefasst hat, dass mir nur noch blieb ihn in seinem Gehege zu lassen, in das er zurück trabte und er fiel um und schläft seitdem wie ein Stein. Dort kommt meine Nichte nämlich nicht rein und er fühlt offenbar langsam sich top sicher dort :applaus: Dabei wollte ich jetzt eigentlich zum See gehen :( Immer diese spontanen Besuche :muede: Naja, gute Schule für ihn. Aber jetzt lass ich ihn erstmal verarbeiten.
    Ach und @oregano ich glaube tatsächlich, dass er sich hilflos und unsicher fühlt und einfach noch nicht genau weiß, was er in so einer Situation machen soll. Er versucht die Verantwortung zu übernehmen, wenn du sie ihm abnimmst, kann er die entspannt abgeben und hinter dir her traben

  • Also, ich hab hier einen "will to fress" :D Dass der mal etwas nicht haben will, ist außergewöhnlich - und eigentlich (fast) noch nie vorgekommen.

    Sag ich auch immer. mein Emil hat Will to please, meine Chica hat Will to eat.

    Wahrscheinlich hätte ich drinnen tatsächlich gar nichts mit ihm machen sollen, aber ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, dass es Hunde gibt, die von selbst nicht runter kommen können. Naja ich wurde eines Besseren belehrt und werde mich beim nächsten Welpen zusammen reißen und zum Üben und Spielen lieber in die Kälte gehen xD

    Hier genauso. Emil kann von selber auch kaum Ruhe finden. Also inzwischen besser, aber ich muss ihn oft auf seinen Platz schicken, er dackelt sonst dauernd hinter mir her.
    Naja, draussen ist es im Winter ja nicht nur kalt, sondern auch dunkel. Ich wollte jetzt auch nicht jeden Winter aussetzen mit allem, was wir so üben. Daher machen wir hier schon was im Haus. Ich habe aber auch ein "fertig" aufgebaut, inklusive Handzeichen, woraufhin er auch sofort weiß, dass üben vorbei ist.

    Fazit: In dieser Hinsicht habe ich gemerkt, dass möglichst wenig Ansprache und Reaktion meinerseits zu möglichst geringer Erwartungshaltung führt. Aber das ist, wie @Hummel schon gesagt hat, bei jedem Hund (und bei jedem Menschen) anders.

    ist hier nicht so. Wenn ich nichts dagegen untrnehmen würde, würden mir alle beide Hunde hinterher dackeln. Chica hat es in den letzten Jahren reduziert, aber hat schon immer nen Plan, wo ich bin. Sie kam extrem unsicher aus dem TS und hatte, glaube ich, tatsächlich Verlustängste.
    Emil ist ein Kontrolletti. Und das ist offenbar selbstbelohnend. Er will nix fressen, er will mein Schatten sein. Er denkt auch, alles geht ihn was an.

    Aber dafür geht er an der kurzen Leine schräg hinter mir anstandslos an allem gruseligen vorbei und hält die Klappe. Mit Führung ein Traumhund. Ohne Führung geht das Kartenhaus sofort kaputt und der Hund zerfällt in seine Einzelteile. Ist sowas normal bei manchen Hunden, dass die ohne direkte Anleitung total aus dem Ruder laufen? :???:

    Man, ja, das ist hier auch so. Habe ich schon im Hibbelhundethread geschrieben. Emil braucht, gerade an der Straße, eine absolut enge Führung mit viel Bestätigung, damit er einigermaßen gechillt alle Reize verarbeiten kann. Im Wald, auf dem Feld, da ist das nicht wichtig. Da arbeite ich im Moment daran, dass ich nicht ausgeblendet werde. Aber an der Straße... War letztens mit meinem Mann unterwegs, der genervt guckte, weil der Emil bellte. Ich habe ihm die Leine gegeben, weil Emil im Wald bei ihm weniger bellt. Daraufhin hatten wir einen völlig orientierungslos herumflatternden, bellenden Hund, der nicht wusste, ob vor, zurück, rechts, links..., dann habe ich die Leine wieder genommen, es brauchte 2 Minuten, der Erregung Herr zu werden, dann ging er 1a an der durchhängenden Leine, aber immer mit Blick zu mir. Ich bin an der Straße offenbar sein Rettungsanker :omg: .

  • Es gibt nichts schlimmeres, als einen intelligenten Hund.... die kleine Arschgeige kann jetzt auch das Gartentor öffnen.
    Also fahr ich jetzt morgen in den Baumarkt und besorge einen neuen Riegel, den man mit Splint sichern kann.

  • ihr lieben ich brauche eure Hilfe. Das spitz Ding hat ne geprellt Schulter und ne gezerrte Pfote von ihrem Unfall mit der Brücke. Nun ist das ganze Bein in FLEX Bandage und sie soll sich schonen. Soweit die Theorie. Sie nutzt ihr Bein komplett , humpelt zwar aber tobt. Wie zum Henker halte ich einen jungen energiegeladen Hund ruhig? Ich verzeifel. Der Tag wollte ihr ernsthaft Schmerzmittel geben :shocked:

  • Ich habe oft gesagt, dass ich keinen klugen Hund will. "Nicht intelligenter als ich" war stets mein Motto.
    @Helfstyna Du hast mein komplettes Mitgefühl.

    (Und ich habe den begründeten Verdacht, dass der alte Hund meiner Eltern meinem gezeigt hat, wie man Türen öffnet. Ich schließe jetzt die Wohnungstür immer ab, wenn ich ihn allein lasse... nicht dass er mir mal im Treppenhaus begegnet.)

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