Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Also ehrlich, wenns einmal passiert und dann auch noch so kurz vorm Hund, dann erwarte ich da nix anderes. Wenn der Hund aber nicht minutenlang weg ist, würde ich da jetzt auch nicht ewig mit ner Schlepp hantieren, sondern evtl. nächstes Mal genau an der Stelle vorsichtshalber kurz anleinen und wenn ich nach ner Woche nix mehr getroffen habe gäbs wieder Freilauf.
    Entweder trefft ihr nochmals eins und er brettert dir volle Möhre in die Schleppe oder ihr trefft keines und in beiden Fällen lernt er genau nix an der Schleppe.

  • Reinbrettern kann man verhindern. Und wäre immernoch besser, für Wild und Erziehungsfortschritt, als Pokern, Hetzen lassen und dann sagen "Da kann man nichts machen."

    Rehe und Flüchtendes sind nicht so selten. Auch wenn man nicht immer so nah rankommt.
    Lieber trainieren, eventuell sogar mit Schlepp in passendes Gebiet gehen, als den Rest des Hundelebens zum Glückspiel machen. Find ich cool, wenn jemand so engagiert ist und die Sache anpackt.

  • Ich habe soeben gelernt, dass man sein Handtuch nicht vor der Dusche ablegen darf wenn man sich anschließend damit abtrocknen möchte.
    Ich bin also mit Duschen fertig, ziehe den Duschvorhang zurück und dann stand ich klitschnass da - ohne Handtuch. Weit und breit war nichts von meinem Handtuch zu sehen. Jetzt wusste ich auch, warum Sina rumgejammert hat als ich geduscht habe - sie wusste nicht, wohin mit meinem Handtuch.
    Ich habe mich dann notdürftig mit den Händen vom Wasser befreit, hab mir ein neues Handtuch aus dem Schrank geholt, den Boden trocken gewischt und mich dann auf die Suche nach meinem Handtuch gemacht.
    In der Küche vor ihrem Platz wurde ich fündig..........

  • Auf diese Antwort warte ich gespannt mit. Unser Hundetier wäre genauso hinterher gerannt. Da er auch abhaut und läufige Damen besucht, hat er sehr viel Schleppleinenknast. "reinbrettern " verhindere ich gerade damit dass er mich nicht überholen darf. Aber ich schätze, dass das bei Wild und so mal gar nix nützen würde.

  • Theoretisch sollte man die Schlepp nicht einfach am Ende halten sondern noch ein paar Meter Reserve haben um den Hund auszubremsen.
    Praktisch passiert es doch und wenn man einen großen Hund hat und nicht aufpasst landet man auf der Nase.
    Allerdings gehe ich mit meinen 40kg Bombern auch an der 20m Schlepp gefahrlos spazieren WENN ich aufmerksam bin.

  • ich würde das mit den Rehen auch trainieren. Einfach, weil das auch schlimmer werden kann.

    Bei Mia fing es an mit 'geht ein paar Meter hinter her, kommt auf Ruf sofort zurück' und endete mit 'der Hund war ne 3/4 Stunde sichtlaut weg'
    Anfangs hat sie auch den Sichtreiz gebraucht, am Schluss hat die bloße Spur gereicht.

    Klar, es muss nicht so extrem werden. Aber ich bin da einfach ein gebranntes Kind. Ich glaube, wenn ich gleich angefangen hätte mit Mia zu trainieren, wäre es einfach nie so schlimm geworden.

  • Ichmuss mich mal freuen wir hatten gestern einen ganz wundertollen Spaziergang, schönes Wetter und wir sind extra die belebten Wege gelaufen.
    Was soll ich sagen? Dea hat sich so prima gemacht, alles und jeden total ignoriert und war total relaxed. Selbst wenn Fahrräder kamen! Gut, bei Joggern hat sie noch geguckt aber gucken ist ja erlaubt :ugly: Von Inlinern, über Skateboards und Leute die gegrillt haben, alles war dabei.
    An anderen Hunden ist sie (frei) auch vorbei selbst als diese zu uns gelassen wurden hab ich sie einfach weitergeschickt. Als wir am Spielplatz waren hab ich mich auf eine Bank gesetzt und sie durfte gucken sogar als die Kinder Ball spielten hat sie nur geguckt und hat sich zwischenzeitlich sogar hingelegt, war total entspannt als Leute dicht an uns vorbei sind.

    Dafür verhält sich Herr Terrier zZ ganz furchtbar aber nu gut mit 5 ist er kein Junghund mehr, gehört hier nicht hin |)

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    Danach waren wir noch im Garten

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  • Ich finde es auch dem Wild gegenüber unfair und ich kann verstehen das überall Leinenzwang kommt.
    Diese Meinung von wegen "Hund ist ja nur kurz weg" ist einfach nur schrecklich.
    Ich kann auch total verstehen, wenn Jäger Hunde im Wald nicht gern sehen bzw. abschiessen, wenn sie hetzen.

    Entweder man übt es an der Schlepp das der Hund nicht hinterher geht oder der Hund gehört an die Leine.

    Wichtig finde ich vor allem zu üben Bewegungsreize auszuhalten, das mach ich mit Murphy schon von Welpenbeinen an.
    Nicht hetzen lassen, auch keinen Bällen hinterher.
    Ich denke daher fiel es Murphy relativ leicht, den Rehen nicht hinterher zu gehen, weil er gelernt hat Bewegungsreizen darf nicht hinterher gegangen werden.

    Ich habe immer wieder etwas geschmissen, am Anfang Hund mit Leine gesichert und daneben gestanden, wenn er ruhig sitzen geblieben ist -->Leckerli.
    Das Apportieren hilft uns auch unwahrscheinlich, ich kann mittlerweile über seinen Kopf schmeißen und er bleibt sitzen bis ich es sage.

    Das üben wir wirklich bis zum Erbrechen.
    Auch mit Kauartikeln etc. erst klein anfangen und dann steigern.

  • Ich habe soeben gelernt, dass man sein Handtuch nicht vor der Dusche ablegen darf wenn man sich anschließend damit abtrocknen möchte.

    Emil ist auch ein ganz großer Dieb, Socken, Schuhe, BHs und auch Handtücher. Ziel ist immer der Wohnzimmerteppich, quasi der Beuteteppich all meiner Hunde :roll: .
    Mit einem Duschtuch ist Emil mal Schlitten gefahren. Ich hatte es auf dem badewannenrand liegen und mir gerade Wäsche geholt, da zuppelt er das Handtuch zu sich, ich rufe er soll es lassen, er WILL es nicht lassen und rennt mit dem Handtuch auf die Treppe zu, der Beuteteppich ist ja unten. Nunja unsere Treppe ist steil und glatt, er latscht auf das Handtuch und rutscht dann auf dem Handtuch polternd die Treppe runter. Ich dachte, er bricht sich alle Knochen. Aber nein, unten hat er sich flott aufgerappelt und das Handtuch zu seinem Beuteteppich gebracht. Lag dann auf selbigem und grinst mich verschmitzt an, das bekloppte plüsch.

    Wir haben momentan echt gute Gassigänge. Fast schon perfekt, aber eben nur fast. Jagen ist gerade gar kein Thema, was mich total freut, zumal die Wildschweine hier schon mit Frischlingen unterwegs sind.
    Vögel werden meist ignoriert, wenn überhaupt hüpft er mal zwei Meter los, kommt aber gleich wieder.
    Hundebegegnungen nerven z.Zt allerdings ziemlich, er kommt danach einfach nicht runter. Ausser der andere Hund ist extrem desinteressiert, dann wird kurz geschnüffelt und weiter. Aber wehe es kommt zur geringsten Interaktion, dann ist nach der Begegnung minutenlanges Gebell angesagt. Ob ich ihn dann anleine, oder ignoriere macht keinen Unterschied. Im Moment sitze ich das aus und gehe ruhig weiter, sobald er sich beruhigt hat gibt es einen keks.
    Klar sind noch immer läufige Hündinnen unterwegs, das ist schon sehr aufregend, aber die Art der Begegnung, oder das Geschlecht des anderen Hundes spielt keine, oder kaum eine Rolle. Eben nur wieviel er zu tun hatte mit dem anderen.
    Dabei sind die Begegnungen eigentlich nie irgendwie doof. Mal wird geschnuppert, mal gespielt, aber Ärger hat er so gut wie nie mit anderen Hunden. Dem geht er dann schnell aus dem Weg.
    Kennt jemand von Euch diese Aufgeregtheit? Minutenlanges Gezeter hinterher? Für Tips bin ich dankbar.Aber wie gesagt im großen und Ganzen läuft es hier gut.

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