"Zu mir nicht mehr" - wie sag ich´s einer Freundin?
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Es ist völlig in Ordnung, wenn Du auf den Hund nicht aufpassen möchtest, vor allem, wenn er sich nicht angemessen benimmt.
Du musst keine Worte über den Hund oder dessen mangelnde Erziehung verlieren - es reicht, wenn Du Deiner Freundin erklärst, dass Du ihn in Zukunft nicht mehr nehmen kannst, weil Du mit ihm überfordert bist.
Das wäre auch die Variante, die ich wählen würde. Kritik am Hund ist immer ein ganz heikles Thema - er ist halt ein schwieriger Fall und solche hat man doch besonders lieb und verteidigt sie vor allen Angriffen.
Da kann man besser sagen "ICH kriege ihn nicht zur Ruhe, das hat keinen Zweck hier." Diese Art der Absage hält die Tür auch offen für echte Notfälle oder ggf. anderweitige Betreuungsarrangements, das finde ich gut. Weil man in einer gegenseitigen Freundschaft ja auch wirklich helfen möchte, wenn es ernsthaft brennt.
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Hi
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Ihr Freund, der treibende Kraft für den Hund war, lässt sie damin im Regen stehen und würde ihn am liebsten einfach wieder los werden.
Ein Hund in dem Alter kann mega anstrengend sein. Wenn er spürt, dass keiner ihn eigentlich will, sich auf ihn einlässt und dort abholt wo er eben steht ... wird alles nur schlimmer.
Frust entsteht beim Hund ... er sucht klare Führung und kann sie nicht erkennen. Das macht ihn verrückt.
Eine liebevolle konsquente Führung kann man wohl in dieser Gesamtsituation nicht erwarten ... auch von Dir nicht Yogilein ... Du lehnst ihn ab. Kann man verstehen, dass ist ja echt kein "Zustand".
Eigentlich könntest Du Deiner Freundin vor allem raten, ihn abzugeben, da er auch bei Dir nicht gut aufgehoben ist, Du das nicht leisten kannst, die Erziehungslücken die entstanden sind aufzufüllen - auch mit gutem Willen nicht.
Ich hatte vor vielen Jahren, als ich noch keinen eigenen Hund hatte, einen kleinen Spanier einer sehr guten Freundin für drei Wochen in Pflege. Das war einer der schlimmsten Zeiten in meinem Leben - Anzeigen, Polizei, Suchaktionen, Beißereien ... es war alles dabei. NIE WIEDER hab ich ihr gleich gesagt, als sie ihn abholte. So was muss man sich auch nicht antun.
Es bringt dem Tier in so einer Situation auch gar nichts. Bremst eher die Halter aus, sich mal zu überlegen, ob der Hund nicht in anderen Händen besser aufgehoben wäre.
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Und was hat das jetzt mit Hunden zu tun, dass Du nicht in der Lage bist, mit Deinen Freunden zu reden? Wenn Du den Hund nicht mehr nehmen kannst, sag es halt Deiner Freundin.
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Ich glaube, an dem Punkt war sie schon, und es ging jetzt eher um das "wie" (steht auch so im Titel).
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Wenn es dir möglich ist, dann würde ich das Ganze mal filmen falls du bereit bist, den Hund noch ein letztes Mal zu nehmen, vllt. sieht deine Freundin dann ein, was sie dir damit zumutet.
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Hallo,
mir fehlt da ja auch so ein bisschen das Einfühlungsvermögen Deiner Freundin-Dir gegenüber.
Wir haben hier ja auch ein recht anstrengendes Modell.Unsere Hundesitterin hat immer unsere 3 Erwachsenen gehütet-bei uns.
Letztes Jahr kam dann das Welpentier dazu-die ersten Male ging das gut-da hat sie das Welpentier zu sich auf die Couch geholt und den Knirps streichelnderweise "eingeschläfert".
Mit etwa 5-6Monaten war das Tierchen nun nichtmehr süüüßßß und ruhig.Sie hat auch alles geklaut ist über Tisch und Bänke.
Ich war zu einem Elterngespräch in der Schule-Dauer etwas über eine Stunde.Bereits beim öffnen der Haustür kam mir eine derangierte und aufgeregte Hundesitterin entgegen-es tue ihr leid aber die Blumen im Wohnzimmer sind runtergefallen und der Hausschuh vom Kind wäre kaputt,sie hätte es nicht geschafft ihn aus dem Hundchen zu bekommen.
Sie war zerknirscht und mir tat sie einfach nur leid.Wir haben einen Kaffee getrunken und ich hab sie "entlassen".Sie war froh und hat gesagt,sie hätte nicht gewusst wie sie es mir hätte sagen sollen.Es ist mein Hund und ich muß damit klarkommen,ich kann doch nicht von anderen erwarten daß sie meinen Hund aushalten.Mittlerweile hat sich bei Uns das meiste gelegt und ich denke es wird bis zum Sommer auch wieder möglich sein einen Hundesitter zu haben der mit Freude kommt.
LG Alex -
Wenn ihr offene Probleme nicht mal direkt ansprechen könnt habt ihr eine äußerst seltsame "Freundschaft".
Ist der Hund regelmäßig bei dir? Wenn ja würde ich an deiner Stelle mit ihm arbeiten auch wenn das ihre und nicht deine Baustelle ist. Das erfordert zwar etwas Geduld aber man kann damit definitiv Erfolge erzielen.
Es ist ja nicht so, dass das Thema totgeschwiegen wird und ich es gar nicht anspreche. Und es ist auch nicht so, dass sie grds. nicht wüsste, wie der Hund sich verhält.
Als sie ihn abgeholt hat, hat sie ja selbst gesagt, dass er anstrengend ist und sie zuhause mit ihm zu nichts kommt. Dass es Tage gibt, da würde sie auch einfach gerne "abkotzen", aber dass sie das nicht kann, weil irgendwer den Hund ja in Schutz nehmen muss, wenn der Freund schon ständig seinen Frust rauslässt.
Als sie ihn abholte und fragte, wie er sich verhalten hat, hab ich ganz deutlich gesagt, was vorgefallen ist. Und dass das so nicht geht, schon allein weil ich dann 5 Stunden nicht zum Arbeiten komme, was ich eigentlich müsste. Aber genau da greift dann dieser In-Schutz-nehmen-Mechanismus wieder ein, ist ein Welpe, der hatte einen schlechten Tag, der macht am Tag halt 6x sein großes Geschäft und wenn man da nach dem Füttern nicht sofort wieder rausgeht, dann macht er in die Wohnung. Dass er meinen Freund nicht in die Wohnung lassen wollte, das war dann nur spielen, der testen Grenzen aus..
Ihr geht´s ja selbst mit der Situation nicht gut. Ich war direkt, aber freundlich, nicht aufgebracht - aber ich hab eben auch nicht durch die Blume gesprochen. Den Dolchstoß will ich ihr natürlich nicht verpassen, weil es eine Freundin ist.Von regelmäßig kann man nicht sprechen. Hin und wieder, wenn Not am Mann war. Das waren dann Situationen, in denen in 1 Stunde jemand da sein musste. Ansonsten ist die Betreuung gefächert (gewesen), aber der Großteil der Freunde
will ihn nicht mehr. Da gab´s dann Leute, die bei der Abholung geweint haben, Leute, die sauer waren - es wird halt eng.
Ich glaube, dass die Betreuungen allgemein zu selten sind, als dass man da groß arbeiten könnte. Zuhause läuft es dann halt doch wieder anders.Eigentlich könntest Du Deiner Freundin vor allem raten, ihn abzugeben, da er auch bei Dir nicht gut aufgehoben ist, Du das nicht leisten kannst, die Erziehungslücken die entstanden sind aufzufüllen - auch mit gutem Willen nicht.
Eigentlich denke ich ja, dass da Hopfen und Malz nicht verloren ist. Ich muss da nochmal mit ihr reden, jetzt nicht über die Betreuungssituation sondern allgemein. Sie will ja mit ihm arbeiten und im Prinzip macht sie es auch, aber teils macht sie dann doch Dinge, die das Verhalten eher bestärken. Ich bin zwar alles andere als ein Profi, aber es gibt Dinge, die würde ich eher vermeiden. Ich glaube, dass ihr das nicht so ganz klar ist, weil sie sich das selbst versucht, schöner zu reden als es ist.
Und was hat das jetzt mit Hunden zu tun, dass Du nicht in der Lage bist, mit Deinen Freunden zu reden? Wenn Du den Hund nicht mehr nehmen kannst, sag es halt Deiner Freundin.
Und was hat Dein Kommentar hier verloren, wenn du nichts beizutragen hast?
Wenn es dir möglich ist, dann würde ich das Ganze mal filmen falls du bereit bist, den Hund noch ein letztes Mal zu nehmen, vllt. sieht deine Freundin dann ein, was sie dir damit zumutet.
Kann man machen, aber im Grunde weiß sie das aus erster Hand. Weil sie teils dabei war (wie bei der Abholung) oder weil er sich bei ihr nicht anders verhält.
Vielleicht hat von euch ja jemand Tipps, die ich an sie weitergeben könte?
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Du hattest ja geschrieben,daß sie einen Trainer hat,der aber zu keinem Erfolg kommt.
Da sollte sie über einen anderen Trainer nachdenken.Dann bin ich immer noch der Meinung,daß ihr Freund in die Pflicht genommem werden muß.
Er kann nicht nur seinen Frust ablassen und sie mt den Problemen alleine lassen.
Wenn ein neuer,guter Trainer gefunden wird,sollten Beide mitarbeiten.
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Es ist ja nicht so, dass das Thema totgeschwiegen wird und ich es gar nicht anspreche. Und es ist auch nicht so, dass sie grds. nicht wüsste, wie der Hund sich verhält.Als sie ihn abgeholt hat, hat sie ja selbst gesagt, dass er anstrengend ist und sie zuhause mit ihm zu nichts kommt. Dass es Tage gibt, da würde sie auch einfach gerne "abkotzen", aber dass sie das nicht kann, weil irgendwer den Hund ja in Schutz nehmen muss, wenn der Freund schon ständig seinen Frust rauslässt.
Als sie ihn abholte und fragte, wie er sich verhalten hat, hab ich ganz deutlich gesagt, was vorgefallen ist. Und dass das so nicht geht, schon allein weil ich dann 5 Stunden nicht zum Arbeiten komme, was ich eigentlich müsste. Aber genau da greift dann dieser In-Schutz-nehmen-Mechanismus wieder ein, ist ein Welpe, der hatte einen schlechten Tag, der macht am Tag halt 6x sein großes Geschäft und wenn man da nach dem Füttern nicht sofort wieder rausgeht, dann macht er in die Wohnung. Dass er meinen Freund nicht in die Wohnung lassen wollte, das war dann nur spielen, der testen Grenzen aus..
Ihr geht´s ja selbst mit der Situation nicht gut. Ich war direkt, aber freundlich, nicht aufgebracht - aber ich hab eben auch nicht durch die Blume gesprochen. Den Dolchstoß will ich ihr natürlich nicht verpassen, weil es eine Freundin ist.Von regelmäßig kann man nicht sprechen. Hin und wieder, wenn Not am Mann war. Das waren dann Situationen, in denen in 1 Stunde jemand da sein musste. Ansonsten ist die Betreuung gefächert (gewesen), aber der Großteil der Freunde
will ihn nicht mehr. Da gab´s dann Leute, die bei der Abholung geweint haben, Leute, die sauer waren - es wird halt eng.
Ich glaube, dass die Betreuungen allgemein zu selten sind, als dass man da groß arbeiten könnte. Zuhause läuft es dann halt doch wieder anders.Eigentlich denke ich ja, dass da Hopfen und Malz nicht verloren ist. Ich muss da nochmal mit ihr reden, jetzt nicht über die Betreuungssituation sondern allgemein. Sie will ja mit ihm arbeiten und im Prinzip macht sie es auch, aber teils macht sie dann doch Dinge, die das Verhalten eher bestärken. Ich bin zwar alles andere als ein Profi, aber es gibt Dinge, die würde ich eher vermeiden. Ich glaube, dass ihr das nicht so ganz klar ist, weil sie sich das selbst versucht, schöner zu reden als es ist.
Und was hat Dein Kommentar hier verloren, wenn du nichts beizutragen hast?
Kann man machen, aber im Grunde weiß sie das aus erster Hand. Weil sie teils dabei war (wie bei der Abholung) oder weil er sich bei ihr nicht anders verhält.
Vielleicht hat von euch ja jemand Tipps, die ich an sie weitergeben könte?
Ich würde erstmal anfangen, mich von der ganzen Sache zu distanzieren.
Irgendwie möchtest du helfen merkt man, aber den Hund nehmen willst du nicht.
Ein Dilemma.Nachvollziehbarerweise willst du den Hund nicht beaufsichtigen, würd wahrscheinlich kein normaler Mensch, dem was an seiner Einrichtung und seinen Nerven liegt.
Dennoch ist dir die Freundschaft scheinbar wichtig.
Ich würde die Verantwortung an deine Freundin zurück geben.
Tipps aus dem Forum? Kann sie sich doch selbst besorgen, oder?Wäge ab, in wie weit du dich da rein knieen willst.
Der Hund tut mir nach deinen Schilderungen leid.
Ich hoffe dass sie adäquate Hilfe bekommt...
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Ich würde der Freundin gegenüber die "Schuld" nicht dem Hund zuschieben ("er benimmt sich unerträglich" etc), sondern dir selbst die Schuld geben. So hat sie mehr Verständnis und fällt nicht in diesen Verteidigungsmodus gegenüber ihrem Hund.
Also einfach sagen, dass du mit ihm überfordert bist und dir die Betreuung nicht mehr zumuten/zutrauen kannst/willst.
Das entspricht ja auch der Wahrheit - man muss ja nicht betonen, dass man nur überfordert ist, weil sich der Hund absolut unmöglich benimmt.Wenn du das möchtest, kannst du ja anbieten im Absoluten Notfall bei ihr daheim auf ihn aufzupassen. So geht zumindest deine Einrichtung nicht kapput.
Wobei ich vermuten würde, dass er auch ein Theater macht, wenn sie aus der Wohnung geht. Man könnte versuchen, dass du ihn zum Gassi abholst, sie in der Zwischenzeit weggeht und du dann mit dem Hund in ihre leere Wohnung kommst. So erlebt er dieses "Frauchen lässt mich alleine!" nicht (aktiv) mit. -
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