"Nassfutter-Erfahrungen-Laberthread

  • Mein Tierarzt meinte mischen ist gut, und quellen lassen. Weil das Trockenfutter sonst im Magen/Darm erst komplett auf quillt. Wenn kein Nassfutter, dann Brühe oder so...

  • Mein Tierarzt meinte mischen ist gut, und quellen lassen. Weil das Trockenfutter sonst im Magen/Darm erst komplett auf quillt. Wenn kein Nassfutter, dann Brühe oder so...

    Das Quellen passiert aber nur bei gebackenem Trockenfutter. Mein Trainer hatte mir von Anfang an kaltgepresstes Hundefutter empfohlen, weil dieses auch die Gefahr einer Magendrehung verringert, weil es eben nur "zerfällt" - nicht aufgeht/aufquillt.

  • kaltgepresstes Hundefutter empfohlen,

    Fressen nur nicht alle Hunde und es gibt auch viele die es leider nicht vertragen.

    Zum Thema "nicht fressen" meinte er immer "freiwillig ist noch keiner verhungert" und er hatte Recht. Louie hat die ersten 3 Tage bei mir nichts gefressen (zu der Zeit gab es allerdings nur Trockenfutter. Kann mich nur schwer vorstellen, dass er je Nassfutter - jeglicher Art - ablehnen würde. :D


    Ich dachte allerdings, dass nur die Zubereitungsart beim kaltgepressten anders ist, nicht die Zusammensetzung?! Wie kann man das deswegen weniger/nicht vertragen?

  • Fressen nur nicht alle Hunde und es gibt auch viele die es leider nicht vertragen.

    Zum Thema "nicht fressen" meinte er immer "freiwillig ist noch keiner verhungert" und er hatte Recht. Louie hat die ersten 3 Tage bei mir nichts gefressen (zu der Zeit gab es allerdings nur Trockenfutter. Kann mich nur schwer vorstellen, dass er je Nassfutter - jeglicher Art - ablehnen würde. :D


    Ich dachte allerdings, dass nur die Zubereitungsart beim kaltgepressten anders ist, nicht die Zusammensetzung?! Wie kann man das deswegen weniger/nicht vertragen?

    Das ist bei Menschen nicht anders. Es gibt einige, die bestimmte Lebensmittel zB in verarbeiteter Form gut vertragen, roh oder nur leicht verarbeitet aber Bauchweh oder Durchfall bekommen. Das ist bei Hunden nicht anders. Von allen Hunden, die ich bisher hatte, haben auch einige kaltgepresstes Futter nicht vertragen.

  • Mir erschliesst sich immer noch nicht so ganz, warum häufigere Futterwechsel (zb zwischen verschiedenen nassfutterherstellern) zu Problemen führen sollen. Und warum man alles mögliche schleichend wechseln soll. (Soll ja bei verschiedenen Trofusorten auch so sein. Und ich meine nicht mal den Wechsel zwischen verschiedenen Arten, also Nafu zu Trofu)

    Gibt es dafür eine Erklärung?

  • Ich denke die Darmflora stellt sich auf eine Futtersorte ein, wenn's immer das gleiche gibt. Bei einem Wechsel könnte es dann natürlich erst mal zu Flatulenzen und Flitzkacke kommen...

  • Mir erschliesst sich immer noch nicht so ganz, warum häufigere Futterwechsel (zb zwischen verschiedenen nassfutterherstellern) zu Problemen führen sollen. Und warum man alles mögliche schleichend wechseln soll. (Soll ja bei verschiedenen Trofusorten auch so sein. Und ich meine nicht mal den Wechsel zwischen verschiedenen Arten, also Nafu zu Trofu)

    Gibt es dafür eine Erklärung?



    es verträgt eben einfach nicht jedes Verdauungssystem.. :ka:gerade halt auch, wenn Hunde sehr lange Zeit mit einem Futter ernährt wurden und sich die Darmflora 'eingeschossen' hat...


    haben Menschen aber, wenn ich den Vergleich mal ziehen darf, durchaus auch.. Manche haben ja auch auf Reisen Probleme, wenn sie unbekannte Gewürze oder Gerichte essen. Oder auch, wenn sie nur mal in einem 'ungewöhnlichen' Restaurant essen..

    Nur ist bei Menschen der Speiseplan ja meistens größer, als es bei Hunden der Fall ist und daher fällt es weniger auf.

  • SanniDD : es gibt tatsächlich Hunde, die sich lieber selbst verdauen als ein Futter zu fressen, was sie nicht mögen.

    Wenn man einen großen Hund hat, der generell problemlos frisst, mag das vielleicht noch machbar sein, wenn er drei Tage nicht frisst.

    Bei meinem Hund endete das mit Zwangsernährung- wirklich nicht witzig.

    Ich hasse diese Sätze wie : "vor'm vollen Napf ist noch keiner verhungert", "das frisst der schon, wenn er richtig Hunger hat", " wenn dir dein Hund etwas bedeutet, dann darfst du nur XYZ füttern" usw.

    Das stimmt einfach nicht!

    Jedes Individuum ist anders, verdaut anders, verträgt anders. Und nur, weil ein gewisser Prozentsatz keine Probleme mit etwas hat, kann man das nicht verallgemeinern.


    Meine Hunde haben bei kaltgepresstem Futter übrigens Mengen geschissen, die nicht mehr feierlich waren, das Futter hat ihnen an den Zähnen geklebt und sie hatten kaum etwas im Napf.

    Warum sollte ich sie damit weiter traktieren?

  • Zucchini
    Wenn du so einen Extremfall hattest, versteh ich dich absolut. Ich wollte auch nicht sagen, dass das bei jedem Hund so ist.
    Mir als Hundeanfängerin hat diese Aussage damals tatsächlich aber ein wenig Sicherheit gegeben, dass ich nicht 50 Sorten hole und durchprobiere. Bei ihm war es wirklich die Eingewöhnung, die ihn nicht fressen lies. Er ist bis heute nicht sehr "beleibt", also war es mir auch "nicht egal", dass er nichts frisst.

    Dass ich bei meinem die Mäkeligkeit selbst aber auch fördern kann (oder eben nicht), habe ich allerdings gemerkt, als ich mal Diverses ausgeschlossen hab, weil ich mir bzgl Unverträglichkeit nicht sicher war. Danach gab es wieder alles wie vorher und wurde plötzlich viel lieber gegessen. :tropf:


    Ich habe nie gesagt, dass du deine Hunde mit kaltgepresstem Futter "taktieren" sollst. Meiner verträgt es super (ich habe aber auch nur Erfahrungen mit einer Sorte) und hat wenig Kotabsatz. Man weiß ja selbst am besten, was der eigene Hund gut verträgt. Ich kann hier nur eigene Erfahrungen weitergeben, die ich in meiner kurzen Laufbahn als Hundehalterin als (für mich) wertvolle Tipps mitbekommen hab.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!