"Fremde" Hunde maßregeln

  • Das steht für mich ebenfalls außer Frage - wenn es mir in der Situation wirklich unangenehm ist, dann wird der Hund - auch wenn das für ihn ggf ziemlich unangenehm wird - meinen Bauch nicht erreichen.


    Habe ich übrigens schon getan - kurz nach einer OP am Bauch - da kam auch ein "Freut sich so" auf mich zu, der hatte mein Knie leider im Gesicht. Ich wollte einfach nicht wieder in den OP.


    Natürilch gibts auch Gelegenheiten wo ich Anspringen nicht schlimm finde, mich sogar freue. Meine Hunde wissen, dass sie fragen und andere Hunde - da erwarte ich das erst gefragt wird. Ansonsten wird es je nach Situation deutlich von mir direkt "beantwortet".


    Ich finde unversehrt irgendwo zu gehen oder zu stehen sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Und wenn es das nicht ist, dann hat der Belästigte alles Recht, sich dagegen zu wehren. Die Hunde, die die Erfahrung mit mir gemacht haben, sind jetzt höflicher mir gegenüber. Finde ich super. Dann kuschel ich die auch gern - oder lade sie auch ein hochzuspringen.

  • Interessant hier :D
    Ich halte es auch eher so, dass ich Hunden, die mich anspringen wollen, ausweiche. Meist sind die aber von meinem lautstarken Hüpfeplüsch so abgelenkt, dass mir das schon ewig nicht mehr passiert ist.
    Allerdings mag ich es auch nicht gerne, wie letztens passiert, zwei sabbernde Labbischnauzen in meiner Leckerlitasche hängen zu haben, während mich das dazugehörige Herrchen fragt, ob das sein muss, das mein Hund so bellt. :roll:


    Meine Hunde springen mich auch an. und sie dürfen das. Wenn wir unterwegs sind dürfen sie es je nach Klamotten auch. Habe ich was an, was mal nicht dreckig werden soll, habe ich ja einen Abbruch. Oder bücke mich schneller zu ihnen runter, als sie hoch können. Da meine zwei ja zur Unterkniehöhe zählen finde ich es eher praktisch, wenn sie mal zu mir hoch kommen. Man wird ja nicht jünger :D
    Allerdings springen sie sonst niemanden an, da sie fremde Menschen für unnötig halten.
    Hätte ich einen Tutnix würde ich da dran arbeiten, denn ich könnte es verstehen, wenn ich einen Freuhund habe, der jeden zweiten Passanten anspringt, dass das nicht gut ankommt. Nicht jeder hat Bock sich einsauen zu lassen. Und das wäre mir auch total unangenehm. Genauso, wie wenn mein Hund seine Sabberschnauze in fremder Leute Jackentasche versenkt.

  • ich finde halt einfach, dass das meiste was hier geschrieben wird unverhältnismäßig ist. Natürlich muss man sich nicht alles gefallen lassen, schon gar nicht wenn wirklich ein echter Schaden entstehen kann, aber einem
    Hund ein blaues Auge schlagen oder gleich die Zähne ausschlagen (und ja das kann passieren wenn man "das Knie hochzieht") nur weil dieser zB leicht an einem hochsteigt ist einfach unverhältnismäßig übertrieben!


    Ich hau einem Betrunkenen doch auch nicht gleich eine rein wenn ein dummer Spruch kommt.


    Aber ich bin froh, dass es in einem Forum oft viel einfacher ist zu schreiben was man tun WÜRDE als es am Ende wirklich zu tun.


    Ich bin einfach froh bis jetzt nur Menschen mit normalen Reaktionsvermögen getroffen zu haben. Zugegeben, in 8 Jahre sind die Plüschs an zwei Menschen hochgestiegen und ich bin heilfroh, dass keiner auf die Idee gekommen ist meine "Menschen sind gut"-Bemühungen mit einer dämlichen Knieaktion kaputt zu machen.
    Denn, oh Wunder, sie haben gelernt es zu lassen ganz ohne Hilfe eines Knies .




    Aber ich hab das Gefühl dieser Thread dient vor allem dazu sich zu profilieren wie hart man doch ist und man sich ja nichts gefallen lässt (siehe absolut lächerliche Übertreibungen).

  • Das hat nichts mit übertreiben zu tun. Als damals so ein Riesen Tier auf mich zukam und auf meine los wollte + mich noch anlächelte, hab er auch eine abbekommen auf die Nase. Danach ist er wieder abgedüst.
    Hätte man ihm vielleicht gut zureden sollen, ob er das vielleicht lassen könnte? Man muss sich doch von keinem Tier verletzen lassen, bloß damit er unbeschadet davon kommt und man ihm nicht weh tut. Keiner von uns hier macht doch sowas gern oder will sich als ''hart'' darstellen.


    Und es ist auch jedem sein gutes recht einen ''Freu-Hund'' abzuwehren. Denn nicht jeder rennt dem ganzen Tag in einem outfit rum, wo jeder Hund sich verewigen darf. Auch wenn das für viele oftmals nicht klar ist, dass man nicht immer einen Pfotenabdruck auf der Jacke haben will, bloß weil man Hunde liebt und toll findet.

  • @Superpferd


    Es sind doch aber 3 verschiedene Sachen.


    • Böser Hund geht auf meinen los
    • Böser Hund geht auf mich los
    • Freundlicher Hund springt mich an

    1. und 2.: keiner wird was sagen, wenn Du den Hund platt machst.


    Aber bei 3. muss man doch nicht ausrasten.
    :smile:

  • Ich dachte bei dem Titel ja eher an Hunde von Nachbarn oder Gassi-Bekanntschaften, weil das "fremd" in Anführungszeichen steht.


    Und bei beidem kann man ja Punkt 1. und 2. fast ausschließen

  • Das man handelt wenn man selbst und/oder der eigene Hund in Gefahr ist steht für mich außer Frage. Das Recht dazu hat, in meinen Augen, jeder.
    Was das Thema anspringen angeht, denke ich, sollte jeder Augenmaß bewahren und so handeln wie er es sich von anderen Hundehaltern wünschen würde, sollte der eigene Hund sich mal daneben benehmen.


    LG


    Franziska mit Till

  • Ich weiß ja nicht, was ihr alle für Knie habt.... Titan, Metall? Also mit MEINEM Knie werde ich keinem Hund die Zähne ausschlagen oder den Kiefer brechen. Sind eher Wackelpuddingknie.


    Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum hier so eine Staatsaffäre daraus gemacht wird, wenn ein Hund abgeblockt wird....
    Wenn jemand nicht angesprungen werden will (und wir wissen alle, wie weh das tun kann!) dann ist es sein verdammtes Recht, den Hund abzuwehren. Und dabei ist der Grund auch egal. Sei es, damit die Klamotten nicht schmutzig werden, weil derjenige Angst vor Hunden hat, frisch operiert ist, oder weil er es einfach so nicht will.

  • ...und trotzdem würd ich den Hund stoppen, bevor mir die Luft wegbleibt, weil er mir in den Bauch springt und mich komplett zerkratzt.


    Da steht der Eigenschutz und meine körperliche Unverseertheit bei mir dann doch über dem Tierschutzgedanken. Die Schuldfrage ist da zweitrangig. Genau so wie der nächste Hund, der meint auf Azog losgehen zu müssen eine Tritt bekommt, dass er erst auf der anderen Straßenseite wieder zum Stehen kommt.
    Schuld hin oder her, ich lasse meinen Hund nicht mehr beißen, das kann jetzt gern jeder doof finden wie er will und ich lass nicht erst meinen Hund zerfleddern, um dem Hundehalter danach ins Gewissen zu reden.

    Wie gesagt, springt mich einer an oder versucht es, weiche ich aus.Klappt das nicht oder bin ich zu langsam, dann halt nicht.Aber es kommt auch drauf an, wie der Hund ankommt.Und ich unterscheide auch zwischen 'Hund springt mich an' und 'Hund geht auf mich los'.


    Der würde von mir außerdem einen Einlauf kassieren.
    Ich soll mich also anspringen, eventuell sogar umwerfen lassen, mir sonst was tun, Hauptsache ich krümme dem fremden Hund kein Haar?


    Komisch, wenn es aber darum geht den eigenen Hund zu schützen, da ist jedes Mittel einschließlich Pfefferspray erlaubt.

    Nö, ich sage ja nur, was ich machen würde.
    Ich benutze auch kein Pfefferspray und mag auch kein Blocken etc.
    Heißt ja nicht, dass es jeder so tun soll, aber ich möchte auch nicht dass das jemand bei meinen zwei tut.


    So seh ich das auch.Aber in den ersten zwei Fällen ist es für mich auch keine Maßregelung sondern Schutz.
    Aber wenn es 'nur' um freundliche, freche oder pöbelnde Hunde ohne Beschädigungsabsicht geht, löse ich es eben anders.

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