zu schnell entschieden?
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Leider kann ich mich auch nur denen anschließen, die Dir raten, das Tier schnellstmöglich wieder abzugeben. Und ich bitte Dich auch, NICHT den Rat mit dem Gitter oder der Hausleine anzunehmen. ich weiß, welche Intention dahinter steckt, diese ist sicherlich auch richtig und gut, aber ich bin der festen Überzeugung, dass solche Hilfsmittel bei Euch in den falschen Händen sind. Es würde lediglich dazu dienen EUCH Freiräume zu verschaffen, sprich den Hund abzuschieben. Das wird Eurem Zusammenleben nicht zuträglich sein.
Es klingt auch ein wenig so, als sei Dein Mann nicht unbedingt so wirklich begeistert von der Hundehaltung. Auch das sind denkbar schlechte Voraussetzungen.
Warum denkst du das? Bei dem Gitter ja, aber die Hausleine hat die TE doch in der Hand? Es soll ja nicht dafür verwendet werden, den Hund irgendwo anzubinden (was eh verboten ist), sondern dass er darin gehindert wird, zu den anderen zu laufen und Ruhe zu lernen. Außerdem sieht die TE besser, wenn er raus muss. So wird sehr viel Druck rausgenommen.
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Warum denkst du das? Bei dem Gitter ja, aber die Hausleine hat die TE doch in der Hand? Es soll ja nicht dafür verwendet werden, den Hund irgendwo anzubinden (was eh verboten ist), sondern dass er darin gehindert wird, zu den anderen zu laufen und Ruhe zu lernen. Außerdem sieht die TE besser, wenn er raus muss. So wird sehr viel Druck rausgenommen.
Ganz abgesehen davon, dass ich es keineswegs verwerflich finde, auch mal kleine Freiräume für sich selber zu schaffen.
Davon geht der Hund nicht kaputt.
Ganz im Gegenteil ist es oftmals auch für den Hund eine Erleichterung, wenn er nicht 24/7 im Mittelpunkt des Geschehens steht.
Ich gebe doch nicht mein komplettes Leben auf, wenn ich Hundehalter werde.
(Wenn man Kinder hat, macht man das doch auch! Sich bewusst kleine Freiräume schaffen.) -
Hör in dich rein: Bist du bereit in den nächsten Monaten/Jahren viel Arbeit zu investieren? Hast du Lust euren Hund kennenzulernen und mit ihm zu arbeiten?
Wenn du das mit "Ja" beantwortest würde ich an deiner Stelle für etwas Raum sorgen.
Was spricht denn dagegen z.B. an der Kinderzimmertür ein Kindergitter zu befestigen?
Oder den Hund auf bestimmte Räume einzugrenzen?
Das heißt nicht das ihr ihn ausgrenzen sollt sondern eben bestimmte Räume für ihn Tabu sein können.
Mein Hund darf z.B. nicht in die Küche.Dann würde ich an deiner Stelle das Programm komplett auf die Grundbedürfnisse des Hundes runterfahren. Ähnlich wie bei einem Baby. Essen, Pinkeln, Schlafen, Pinkeln, Spielen, Pinkeln, Essen, Pinkeln, Schlafen... u.s.w.
Also tatsächlich alle 2 Stunden und nach jedem Fressen/Schlafen/Spielen mit dem Hund vor die Tür.
Durch diesen Zeitplan gewöhnen sich der Hund und du an bestimmte Abläufe. Und das heißt leider tatsächlich die erste Zeit Nachts frierend auf der Wiese zu stehen und zu warten das dem Hund einfällt das er eigentlich mal pieseln muss.
Leider zeigt nicht jeder Hund an das er raus muss.Und nimm dir zwischendurch Zeit euren Hund einfach mal zu beobachten und mit ihm zu interagieren.
Immer mit Ruhe und Geduld. Da euer Kleiner offensichtlich eher zum aufputschen neigt müsst ihr mit ihm sehr ruhig umgehen und dürft nicht aufgeregt agieren.
Ich habe auch eine eher zum Wahnsinn tendierene Vertreterin. In den "falschen (hektischen) Händen" wäre sie eine absolute Katastrophe, würde jeden und alles umnieten und sich immer weiter hochschaukeln. Aus ihr könnte man sehr leicht einen "Problemhund" machen.
In den richtigen Händen, also mit Ruhe und Geduld auch in hektischen Situationen, kann man diese chaotischen Tendenzen aber gut kanalisieren.Es kommt aber eben wirklich darauf an ob du bereit bist VIEL Einsatz und Zeit einzubringen.
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Ich weiß, was gemeint ist und verstehe es auch. Es klingt für mich nur so, dass in der Familie schon so viel Stress herrscht, dass ich nicht glaube, dass es bei "auch mal kleine Freiräume" bleiben wird. Und ich glaube auch nicht, dass eine Hausleine dabei helfen kann, diesen massiven Stress abzubauen.
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Gibt es denn überhaupt positive Gefühle für das "Tier" ? Macht Euch eine Liste was Spaß mit ihr macht und was ihr an ihr mögt.
Sie ist wie ein Baby, die Eure Fürsorge und Liebe braucht, natürlich auch Regeln und Erziehung, aber das kommt von allein. Sie braucht Zeit, Geduld und Verständnis, klar darf man auch mal denken ... warum habe ich mir das angetan, aber dann lächelt man gleich wieder darüber. In zwei Wochen sieht die Welt wahrscheinlich ganz anders aus. Wenn ihr dem Hund gegenüber positiv gestimmt seid, dann wird es auch Eure Tochter sein.
Wenn Ihr das nicht schafft bringt die Maus zurück zu ihrer Pflegestelle. Was meint Ihr wie das für sie ist, wenn ihr nur negative Gefühle entgegengebracht werden ? Das ist wirklich nicht böse gemeint, nicht jeder Mensch ist ein Hundemensch und niemand muss sich dazu zwingen. -
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Also bei uns ist dieses Jahr im Januar ein 8 Wochen alter Welpe eingezogen. Das hat den Tagesablauf echt durch einander gebracht. Vorallem die erste Nächte. Vertrautes Umfeld weg, neue Gerüche etc... Ich glaube in seinem Leben war noch mehr Chaos als bei uns. Er hat nachts richtig geweint. Das hat mir echt in der Seele wehgetan. Ich dachte nur der arme Zwerg. Aber nach ein paar Tagen wurde es besser. Das Chaos aber nicht
Das legte sich erst als er stubenrein war und man nicht mehr alle 2 Stunden plus nach dem Spielen, Schlafen, Fressen raus musste. Jetzt ist er 13 Monate und ich kann sagen, der "Aufwand" hat sich gelohnt. Obwohl er mitten in der Pubertät steckt und manchmal immer noch Nerven kostet.Man muss sich auf das neue Familienmitglied einstellen und sich an sie gewöhnen. Und sie sich auch an euch. Für euch ist "nur" jemand neu eingezogen! Für den Hund hat sich von jetzt auf gleich alles geändert. Das muss erstmal verarbeitet werden.
Ihr solltet ihr Zeit geben! Und ich würde direkt mit der Erziehung anfangen. Aber mit liebevoller Konsequenz. Sie soll nicht aufs Sofa? Sagt Nein wenn Sie drauf gesprungen ist und setzt Sie runter. Kommt Sie zum Sofa und bleibt davor stehen, sitzen etc lobt sie ganz doll mit Leckerchen. Dann wird Sie das bald verknüpfen.
Aber ganz wichtig, setzt euch in Ruhe zusammen und überlegt ob Sie bleiben soll. Am besten relativ schnell. Bevor Sie sich noch richtig an euch gewöhnt hat.
Dann lieber eingestehen, das ein Hund nicht das richtige für einen ist und Ihr schnell die Möglichkeit für eine passende Familie geben!
Falls ihr euch doch für Sie entscheidet, steckt nicht den Kopf in den Sand! Die Mühe wird sich hinterher gelohnt haben!
Ich weiß wovon ich spreche

ich drücke euch die Daumen, die richtige Entscheidung zu treffen
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Habe gestern auch nochmal mit meinem Mann geredet. Er meint, dass er sich hier in seinem Zuhause nicht mehr wohl fühle. Er hätte das Gefühl nicht mehr frei die Zimmer betreten zu können und ist dauerangespannt. Die Jüngste hat teilweise Angst die Zimmer zu wechseln, weil der Hund dann auf sie zubrettert.
Das möchte ich natürlich auch nicht, dass wir uns hier nicht mehr wohlfühlen oder gar frei bewegen können in unserem Zuhause.
Ursprünglich dachte ich wirklich das ihr einfach durchhalten müsst und das sicher schafft. Junge, unerzogene Hunde sind nun mal anstrengend. Aber nachdem ich das gelesen habe bin ich auch für eine sofortige Abgabe.So etwas habe ich noch nie gehört.
Dass man überfordert ist, ja, aber das?
Ich glaube, es ist besser, sie zurückzugeben, bevor sie zum Wanderpokal wird.
Geht mir auch so. Gerade tut mir der Hund leid. Er wird nicht wissen was los ist.. -
Berichte doch auch gelegentlich mal, wie es ausgegagen ist ...
LG
Sibylle -
Vielleicht wartest du noch ein paar Tage?
Worauf?
ALLE fühlen sich grottig: Die TE, ihr Mann, ihr Kind.
Und ganz sicher am allermeisten der Hund.Bei so viel Unsicherheit ist kaum zu erwarten, dass es in zwei oder 3 Tagen "Pling" macht und alle entspannt und zufrieden sind....
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Leider kann ich mich auch nur denen anschließen, die Dir raten, das Tier schnellstmöglich wieder abzugeben. Und ich bitte Dich auch, NICHT den Rat mit dem Gitter oder der Hausleine anzunehmen.
Also bei mir war es DAS Wundermittel schlechthin, um meinen Hund "runterzukriegen". Der hat einfach nie Ruhe gefunden, also musste ich ihn per Leine zwingen. Er ist sehr schnell ruhig geworden dadurch. Ich war mit den Nerven vorher am Ende, oft am Weinen und überlegte auch den Hund wieder abzugeben, weil er mich fertig gemacht hat. Durch das erzwungene Ruhen wurde er ein Lamm, und schon bald brauchte er keine Leine in der Wohnung mehr.
Das und eine konsequente Haltung hat dafür gesorgt, dass ich glücklich mit meinem Hund wurde - Vor einem Moment
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