zu schnell entschieden?
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Uebrigens, vielleicht um mal ein wenig "Relation" in das Ganze zu bringen: ein Welpe / Junghund im neuen Zuhause ist i.d.R. so anstrengend wie ein Neugeborenes mit Koliken.
Als Eltern solltet ihr wissen, was das bedeutet und wie sehr das an den Nerven zehrt. Zu jeder Tages- und Nachtzeit. Egal, ob man gerade anderweitig beschaeftigt ist. - Vor einem Moment
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Hi,
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Ja, ich bin da die treibende Kraft gewesen. Ich bin mit Riesenschnauzern groß geworden. Den Hund, den ich am meisten aus der Kindheit und Jugend mitbekommen habe über alles geliebt. Für mich war immer klar, dass ich irgendwann einen Hund haben will. Aber da erst mit Studium und dann mit Kindern beschäftigt war, war es gefühlt nie der richtige Zeitpunkt. Jetzt hatte es sich gut angefühlt. Daher der Hund. Wir hatten auch durchaus probiert einen erwachsenen, erzogenen Hund zu bekommen. Das gibt es in der Form allerdings nicht Die erwachsenen Hund, die angeboten werden, sind alles Problemhunde.
Danke Whipit für diesen ehrlichen Post.
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ICH nicht perfekt funktioniere
Das meinte ich mit Erwartungshaltung.

Es ist ein Hund. Der Fokus muss und soll nun nicht 24 Stunden von allen Familienmitgliedern auf dem Tier liegen. Da stresst nicht nur den Mensch, sondern auch das Tier.
Schafft Euch Freiräume und dem Hund einen Rückszugsraum. Besorgt Euch einen Laufstall, ein Türgitter oder was auch immer und schafft Ruhezeiten für alle Seiten.
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Nachdem sich hier so viele Stimmen - auch ich - für das Durchhalten ausgesprochen haben, möchte ich noch was ergänzen: ich finde es nicht schlimm, einen Hund unter diesen Umständen zurück zu geben, wenn man das Gefühl hat, es klappt gar nicht, oder wenn man feststellt, dass man sich mit dem ganzen Vorhaben etwas verhoben hat. Leicht ist das ja wohl nicht, diese Einsicht, dass man da wohl einen Fehler gemacht hat. Es ist dann aber doch verantwortungsbewußt, sich dem eigenen "Versagen" zu stellen und den Hund wieder abzugeben.
Für den Hund ist es sicher besser, er hat jetzt die Chance, eine Heimat zu finden, in der es für alle Beteiligten passt als wenn ihr - selbst unzufrieden, unglücklich und gestresst - noch ein halbes, dreiviertel oder ganzes Jahr rummacht mit ihm, bevor er dann weitergegeben wird.
Zögert nicht zu lang mit der Entscheidung.
LiGrü
Sibylle -
Was spricht denn gegen die Rückgabe des Hundes an die Pflegestelle?
Du fühlst dich nicht wohl und deine Familie auch nicht undein Hund muss sich meiner Meinung nach auch „angenommen“ fühlen. Ich hoffe man versteht was ich meine.
Ich würde dann aber grundsätzlich darüber nachdenken ob ein Hund (im Moment) das richtige Haustier für euch ist.
Was mir noch einfällt: Jeder Hund wird sich in seinem Zuhause erst mal anders verhalten als auf seiner Pflegestelle. Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass ihr einen erwachsenen, erzogenen Hund findet.
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Dann nimm Geld in die Hand und lasse den Hund ausbilden.
Oder mache es selbst.
Oder gib ihn ganz schnell wieder ab, bevor der Hund traumatisiert wird durch einen vollständig veränstigte Menschenfamilie.
Weil dann nimmt selbst der netteste Hund die Führerrolle, wenn sich keiner findet. Und dann habt ihr einen Grund ihne abzugeben, dann ist der Hund endlich der böse. -
Warum denkst du du müsstest perfekt funktionieren, kein Mensch ist perfekt. Ja du wirst Fehler machen, aber das ist doch normal. Warum machst du keine Hausleine an den Hund, so kann er nicht auf die anderen Familienmitglieder zurennen und du merkst, wenn er raus muss.
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Hier geht es doch garnicht darum, dass das Tier perfekt funktionieren soll. Ich merke, dass ICH nicht perfekt funktioniere, und das ICH nicht klarkomme. Das Tier ist alles in allem lieb und wie bereits geschrieben, kann ich ihr verhalten absolut nachvollziehen. ICH bin da ganz klar das Problem. Und da das für mich absolut unvorhersehbar war, dass ich so heftig reagiere, darum geht es.Und ja, vielleicht habe ich da einen riesengroßen Fehler gemacht, als ich den Vertrag unterschrieb.
Ebenso viele Grüße
aryaIch bin ja eigentlich niemand, der sagt, dass man als Anfänger einen Hund nicht hinbekommen kann, ganz im Gegenteil. Allerdings ist ein Kann halt kein Muss.
Also, der Thread ist jetzt 22 Stunden alt, davor war der Hund ZWEI(!!!) Tage bei Euch in denen Ihr durch ganz normales Welpen-/Junghundverhalten an einen Punkt gelangt seid, an dem Ihr sagt, Ihr wollt den Hund abgeben, oder denkt darüber nach.
Der Tip von Corinna ist mit Sicherheit gut. Gitter, Freiräume schaffen, Hund ankommen lassen.Die Tatsache, dass ihr
1. Euch nicht genug informiert hattet um so basale Sachen schon zu wissen
2. Nach gerade mal drei Tagen den Hund schon wieder abgeben wollt
sagt mir allerdings, dass alle Tips hier vergebens sind. Gebt das arme Tier ab bevor Ihr es vollends traumatisiert und holt Euch bitte keinen neuen. Denn Hunde sind halt nunmal "anstrengend" (je nach Persönlichkeit des Menschen empfindet man das so oder auch nicht) und der Fehler liegt hier ganz klar nicht beim Hund, sondern bei der mangelnden Eignung Euererseits. -
@arya82 Es tut mir leid für dich, dass du in so eine Zwickmühle geraten bist. Ich kann das verstehen, du hast es dir anders vorgestellt und nun läuft nichts wie geplant, erhofft...
Ich habe den Eindruck, dass deine Familie deine Haltung widerspiegelt. Denn wie kommt es, dass dein Mann meint, er kann sich nicht mehr frei in der Wohnung bewegen?
Ich kenne es aus meiner Beziehung so, dass mein Mann so etwas sagen würde, wenn er mitkriegt, dass ich mit mir wegen dem Hund hadere und ihn am liebsten abgeben würde.Als Furina Anfang 2014 hier eingezogen ist ging es mir ähnlich - und das obwohl ich schon immer Hund halte. Aber mein voriger Hund war erst 1 Monat zuvor verstorben und es fiel mir schwer, mich auf die Neue einzulassen. Zumal sie total verängstigt war, sich ständig bepinkelte, wenn man sie nur ansprach. Mit alldem hatte ich nicht gerechnet.
Die ersten Tage waren ein Alptraum. Ich fühlte mich so gefangen - wusste, wenn ich sie zurückgebe, dann wage ich es nicht mehr einen Hund zu übernehmen. Denn es kann ja wieder so kommen! Und das ist dem Tier gegenüber unfair.Vielleicht wartest du noch ein paar Tage? Du kennst den Hund noch überhaupt nicht, er euch auch nicht - da ist alles etwas schwieriger. Klar. Auch wenn der Hund eigentlich gar keine Probleme macht/hat. Man muss auch erst lernen mit dem Hund richtig umzugehen.
Auch da ging es mir ähnlich wie dir. Ich hatte zuvor eine Jack Russel Hündin, bei der man sehr klar und deutlich sein musste. Als sich Furina mit meinem gewohnten "Nein" konfrontiert sah, ist sie vor Schreck fast aus dem Fell gesprungen. (Und ich auch). Aber das hat man dann ja schnell raus!Momentan kennst du deinen Hund ja noch gar nicht. Wenn du ihn besser einschätzen kannst wird sicher vieles leichter. Aber wenn du dich weiterhin überfordert fühlst - und die restliche Familie auch - dann ist es sicher das Beste den Hund zur Pflegestelle zurück zu geben. Traurig für den Hund. Aber du hast dir ja vor der Anschaffung Gedanken gemacht und niemand ist vor Fehleinschätzungen gefeit.
Alles Gute!Liebe Grüße
Sabine -
Leider kann ich mich auch nur denen anschließen, die Dir raten, das Tier schnellstmöglich wieder abzugeben. Und ich bitte Dich auch, NICHT den Rat mit dem Gitter oder der Hausleine anzunehmen. ich weiß, welche Intention dahinter steckt, diese ist sicherlich auch richtig und gut, aber ich bin der festen Überzeugung, dass solche Hilfsmittel bei Euch in den falschen Händen sind. Es würde lediglich dazu dienen EUCH Freiräume zu verschaffen, sprich den Hund abzuschieben. Das wird Eurem Zusammenleben nicht zuträglich sein.
Es klingt auch ein wenig so, als sei Dein Mann nicht unbedingt so wirklich begeistert von der Hundehaltung. Auch das sind denkbar schlechte Voraussetzungen.
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