zu schnell entschieden?

Zitat von Cicco2016

Sollte damit auch ich gemeint sein, möchte ich noch einmal festhalten, dass mir das wohl eines hundes bestimmt nicht über das eines Kindes geht.
Ich möchte lediglich damit sagen, dass man die Angst eines Kindes beheben kann und nicht nach 2 Tagen schon aufgeben muss.
Würde man Konsequent mit der kleinen und mit dem Hund üben würde die Sache in ein paar Tagen schon anders aussehen.

Als ich den Anfang des Threads gelesen habe, dachte ich, es sei eine Art Welpenblues, bloß in der TS-Hund-Version.
Angesichts der verängstigten Tochter und dem sich eingeschränkt fühlenden Mann denke ic haber inzwischen auch, dass der Hund auf der Pflegestelle und später bei jemand anderem besser aufgehoben sein wird.

Die Erinnerung an dieses Überforderungsgefühl würde ich erst einmal bewusst bewahren, denn ich glaube, das lässt sich bei einem frisch eingezogenen Hund nicht komplett vermeiden. Es taugt daher ganz gut als Lackmustest, wenn die Wünsche nach einem Hund wiederkehren.

Aber eine Anmerkung ist mir noch wichtig für die TS: der Hund weiß nicht, dass er sein Leben lang bei euch hätte bleiben können/sollen. Wenn ihr ihn bald wieder zu seiner Pflegestelle zurückbringt, dann hat er nur eine Art Ausflug gemacht. Natürlich sollte das möglichst nicht passieren, aber das Schuldgefühl und die Trauer, die du empfindest, teilt der Hund nicht. Er ist vielleicht verwirrt, aber nicht enttäuscht.

Ich denke, es ist für alle Beteiligte das Beste, wenn der Hund die Chance bekommt, an Menschen vermittelt zu werden, die Zeit, Muße & Spielraum für seine Eingewöhnung haben. Und die TE und ihre Familie bekommt die Chance, das Geschehene zu verdauen und erstmal nette Erfahrungen mit Hunden anderer Leute zu sammeln.

Die Geschichte ist ja wirklich ziemlich traurig zu lesen. Für den betroffenen Hund tut mir die Situation echt leid. Aber viel mehr beschäftigt mich die Situation in der Familie. Alle Familienmitglieder freuen sich auf den neuen Bewohner und nach dem Einzug entwickelt sich die ganze Sache in eine falsche Richtung. Ich habe volles Verständnis für die unhaltbare emotionale Situation in der Familie und hoffe, dass ihr für alle Beteiligten eine vernünftige Lösung findet.

Liebe Themenstarterin, bitte halte uns auf dem Laufenden. Ich denke, dass hier einige User im Forum gerne wissen möchten, wie die Sache ausgegangen ist.

Du hast das richtige für dich, deine Familie und den Hund getan
Sei nicht traurig, es hat nicht funktioniert und sollte nicht sein.
Vielleicht ward ihr einfach nicht füreinander geschaffen.
Und einen Respekt vor deiner mutigen Anfrage und für dein handeln.

Zitat von arya82

Der Hund ist seit heute Mittag wieder auf der Pflegestelle. Ich habe Rotz und Wasser geheult und tue es immernoch. Danke für die vielen mutmachenden Beiträge und auch PNs, die mich errreicht haben. Es tut gut zu wissen, dass es für einige doch zumindest nachvollziehbar ist.

Kommt Zeit, kommt Hund.

Es war vielleicht einfach der falsche Zeitpunkt, der falsche Hund, die falsche Situation.

Der Traum muss nicht fuer immer ein solcher bleiben - es gibt viele Wege zum gluecklichen Leben mit Hund und Kind. Vielleicht tut sich euch ein solcher bald auf :)

Alles Liebe und viel Glueck in 2017

enn die richtige Zeit da ist, kommt auch der richtige Hund zu Dir!

Hab Geduld!

ich finde die Erkenntnis, dass es nicht passte übrigens um ein vielfaches mutiger und selbstloser, als es auf Biegen und Brechen zu versuchen!

Ich kann mich nur RedPaula, Whiplt und Cattlefan zu 100% anschließen. Ich hoffe das ihr als Familie über diese schlechte Erfahrung hinweg kommt und wünsche euch das ihr die Lust auf einen Hund nicht verliert. Irgendwann findet ihr einen passenden Hund, oder noch besser, der Hund findet euch (so war es bei uns).